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Die Unterwassebasis von Lorient

Aktie :

Die Unterwasserbasis von Lorient. Source : ECPAD

Sie erstreckt sich über 26 Hektar im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet...

Die alte Unterwasserbasis Kéroman erstreckt sich über 26 Hektar, im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet.

Ab Sommer 1940 und nach dem deutschen Sieg im Westen, errichtet die Kriegesmarine Basen in den Niederlande, in Belgien und in Frankreich auf. Das Arsenal von Lorient wird vom Admiral Karl Dönitz ausgewählt, um eine der fünf großen Basen zu beherbergen, die auf den französischen Küsten eingerichtet sind, um die U-Boote unterzubringen. Ab dem ersten Besetzungstag der Stadt am 21. Juli 1940, werden Räumungsarbeiten der Kais und Hafenbecken unternommen, die einem U-Boot am 7. Juli erlauben werden den Lorient Hafen zu erreichen. Trotz der Verstärkung des Standortes von Seiten der Kriegesmarine, ist dem Generalstab rasch klar, dass diese Einrichtungen, für eine Kriegesführung im Atlantik nicht angepasst genug ist und beschlisst daher eine betonierte Anlage zu bauen, die eine wahre Unterwasserbasis darstellen soll und die sich besser an den heftigen Bombardierungen anpasst. Unter den Schüssen der Royal Air Force, werden 15 000 Arbeiter zwischen Februar 1941 und Januar 1943, drei außergewöhnlich große betonierte Blocks bauen: die Flanken sind 130m lang. Die Keroman I (KI) und II (K II) Blocks sind 18,5 m hoch und haben 3,5 m dicke Dächer; der Keroman III Block (K III) misst 170 Länge, 122 Breite und hat 7,5 m dicke Dächer. Die neue Kéroman Unterwasserbasis hält, sowohl die heftigen Explosionen der klassischen Bomben, als auch die der stärksten dieser Epoche aus. Dank Anlagen, die direkt auf dem Meer eingerichtet sind, kann sie mehr als 25 Unterseeboote unterbringen oder auch die größten und schwersten Unterseeboote in geschützte Alveolen, dank slipways (schräge Oberfläche, um die Boote hochzuziehen) hieven. Diese Unterwasserbasis hat den Ruf eine unzerstörbaren Anlage zu sein. Lorient ist daher starken Bombardierungen von Seiten der alliierten Luftwaffe untersetzt. Die Stadt wird zu einem großen Ruinfeld angerichtet. Da die betonierten Unterstände niemals ernsthaft während dem Krieg beschädigt wurden, wird die Kéroman Anlage ab 1945 von der nationalen französischen Marine benutzt. Hier richtet sie eine Unterwasserstaffel, eine Annektierung des Lorient Arsenals (DCN), sowie Unterbringungen für die U-Boot Fahrer ein.
Am 6. Juli 1946, gibt der ehemaligen Sektionschef der Konstruktionen des Arsenals Lorient, Jacques Stosskopf den Basen den Namen Kéroman. Er wurde anschließend von den Nazis deportiert und hingerichtet, weil er während der ganzen Besetzungszeit, wertvolle Informationen über die strategische Aktivitäten der Basis und dem Resistancenetz übermittelt haben soll. Im Jahre 1995 kündigt das Verteidigungsministerium, im Rahmen des Umstrukturierungsplans, die Aufgabe des Standortes an, der im Februar 1997, mit dem Aufbruch des letzten Unterseeboots "la Sirène" in Kraft tretet.
Besuch des Kéroman III Blocks Heutzutage kann man nur den Kéroman III Block besuchen. Die anderen Basissektoren sind entweder unbenutzt oder von Unternehmen verwendet. Ein Parcours von ungefähr einer Stunde und ein halb, führt Sie in den größten Gebäuden dieser Anlage, die sich über eine 24 000m2 große Fläche ausstreckt. Man kann auf den Dächern steigen, von wo man ein eindrucksvolles Panorama bewundern kann, der die Reede von Lorient und die Häfen dominiert. Im Südosten der Basis, besitzt der Block sieben Alveolen. Die wichtigste unter ihnen ist 103m lang und 22.5 m breit. Seine Konstruktion blieb 1944 unvollendet, da die Arbeiten wegen zahlreichen Bombardierungen verlangsamt wurden. Der Standort ist während der Schulferien und während des ganzen Jahres auf Reservierung für Gruppen offen. Die Öffnungsdaten kann man im Fremdenverkehrsbüro von Lorient erhalten.
Der Davis Turm grenzt die Mauern der Basis an und wurde 1942 für die Unterseebootübungen der Seemänner gebaut. Dann wurde er von der Nationalmarine 1953 in Betrieb gesetzt. 1999 tretet dieser Turm, dank eines museographischen Raumes, der sich dem Kulturgut des ?versunkenen Landes? in Lorient widmet, wieder im Vordergrund auf. Mit einem Dekompressionsraum ausgestattet, der die Lebensbedingungen der Mannschaften simuliert, gibt das Museum dem Besucher die Möglichkeit in eine andere Zeit einzutauchen, auf der Suche nach den Wracken dieser Region. Jeden Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr offen Im Juli und August, jeden Tag von 13:30 bis 18:30 Uhr offen. Zählen Sie mit einer Besuchszeit von ungefähr einer Stunde.
Dieser Standort verfügt über 1 200 m Meeresfassade und wurde erst vor kurzem von der Agglomerationsgemeinde Lorient erworben, die sich bemüht einen Umstellungsprojekt zu führen, der sich auf dieses Hauptthema stützt: "Mensch und Meer im XXI Jahrhundert". Schon die Errichtung mehrerer Unternehmen in den alten betonierten Blocks, die früher zur Unterbringung der U-Boote dienten, hat zur Entwicklung einer starken Wassersportaktivität beigetragen. Die Öffnung eines "Dorfunternehmens" das sich der Industrie der hohen, maritimen Technologie richtet, ist vorgesehen Im Hinblick auf das Jahr 2005 wird die Tabarly Akademie eröffnet, die den verschwundenen Matrosen die Ehre erweist. Sie wird Ausstellungen organisieren und Informationen über die Aktualität der Meereswettrennen liefern. Man sieht die Öffnung des U-Bootes "La Flore" für die Besucher vor. La Flore war bis 1964 in Betrieb und wurde 1989 in Kéroman abgerüstet. Eine erste Arbeitsphase zur Wiederingangsetzung des U-Bootes und seiner Trägerfläche und der Brücke zur Umladung von Block K I zu Block K II ist vorgesehen. Von dem auf diese Weise umgebauten Gebäude, werden Stege in den musographischen Raum führen, welcher sich der Unterwasserbasis Kéroman widmet und der den Tagesablauf an Bord dieser Tauchboote schildert.
Grundlage der U-Boote Halbinsel Keroman 56100 Lorient Telefon: 02 97 02 23 29 Preis : Vollpreis: 6 €, ermäßigt 3 €, frei für Kinder unter 12 Jahren Öffnungszeiten : [list] außerhalb der Schulferien: Jeden Sonntag um 15 Uhr [list] Schulferien: täglich um 15 Uhr am Samstag. [list] Geschlossen 25. und 31. Dezember und den gesamten Monat Januar Fremdenverkehrsbüro von Lorient email :contact@lorient-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

rue roland morillot 56100
Lorient
02 97 02 23 29

Gebühr

Plein tarif : 6 € Tarif réduit: 3 € Gratuit : Enfant (- de 12 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Hors vacances scolaires: chaque dimanche à 15 h Vacances scolaires toutes zones: tous les jours à 15 h dès le samedi

Fermetures annuelles

Les 25 et 31 décembre et tout le mois de janvier

Nationales Zentrum und Jean Jaurès Museum

Aktie :

Innenbereich des Museums. ©Fremdenverkehrsamt von Castres

Jean Jaurès, ein Kind des Landes, Verfechter des Sozialismus und Ausnahmetribun, wird am Vorabend vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ermordet.

Die Stadt Castres hat deshalb Jean Jaurès ein Museum gewidmet, dem mit der Heimat verbundenen Sohn, geboren im Jahr 1859, Verfechter des Sozialismus, Ausnahmetribun und überzeugter Pazifist, der am Vorabend des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs, am 31. Juli 1914 von Raoul Villain ermordet wurde.

Im Herzen der Stadt Castres wurden zu Ehren von Jean Jaurès das Nationale Zentrum und ein Museum errichtet. Diese Einrichtung zeigt eine Dokumentation über die Aktivitäten und das Werk von Jean Jaurès sowie zahlreiche Recherchen und Animationen über die grundlegenden Ideen und Themen im 19. und 20. Jahrhundert.


Geschichte

Das Museum öffnete im Februar 1988 seine Pforten und wurde am 16. November offiziell vom Präsidenten der Republik, François Mitterand, eröffnet. Es verdankt sein Entstehen der Stadt Castre, der es ein Anliegen war, dem 1954 errichteten Museum über Jaurès eine höhere Bedeutung beizumessen und seine Rolle als großer Denker, Tribun, Journalist, Schriftsteller und Politiker zu unterstreichen. Dank den vielfältigen und intensiven Recherchen der Société d'Etudes Jaurésiennes, unter dem Vorsitz von Frau Madeleine Rébéroiux und unterstützt durch zahlreiche Experten und Historiker, entstand ein kulturell kohärentes, genaues und modernes Gesamtwerk.

Die Sammlungen

Im Erdgeschoss sind temporäre Ausstellungen (kostenloser Eintritt) über verschiedene Themen im Zeitraum 1880 – 1914 (Wirtschaft, Gesellschaft, tägliches Leben, Kultur) zu sehen sowie Ausstellungen regionaler Künstler mit Bezug zu aktuellen Themen. Weiterhin befindet sich im Erdgeschoß ein Ruhebereich, eine Cafe-Bar sowie eine Verkaufsecke, wo man Postkarten, Anzeigen oder Veröffentlichungen rund um Jean Jaurès kaufen kann.

Im ersten Stock befindet sich das eigentliche Museum (kostenpflichtiger Eintritt), das chronologisch und nach Themen sortiert das Leben des großen Tribuns darstellt:
37 Tafeln, 6 Schaukästen und zwei Videosäulen unterstreichen den Wert der Dokumente und verschiedenen Ausstellungsstücke. Büsten, Statuen, internationale Werke über Jean Jaurès, Malereien, Abgüsse sowie Arbeitsutensilien befinden sich ebenfalls unter den Ausstellungsstücken.

Im zweiten Stockwerk befindet sich ein Konferenzsaal mit audiovisueller Ausstattung für Filmvorführungen, Diavorträge sowie für die Organisation von Kolloquien, Debatten oder Seminaren (Belegungskapazität: 50 Personen).

Die dritte Etage dient zur Aufbewahrung, Recherche, Nachforschung und Dokumentation: Bücher, Zeitschriften, Zeitungen und Archive sind für alle Interessierten zugänglich, insbesondere für Schüler, Journalisten und Forscher. Die Werke in der Museumsbibliothek sind vor Ort einsehbar, können jedoch nicht ausgeliehen werden. Hier findet man in erster Linie sämtliche verfügbare Literatur von und über Jean Jaurès sowie alle über sein Leben veröffentlichten Werke. Weiterhin sind dort jedoch auch Manuskripte, Fotografien und eine umfangreiche Sammlung von Bildnachweisen und zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen zu finden, darunter die La Dépêche von 1887 bis 1914, La Petite République von 1893 bis 1903, La Revue de l'Enseignement Primaire von 1904 bis 1914 usw.

Das Zentrum für Dokumentation und Recherche präsentiert zahlreiche interessante und seltene Hefte sowie wichtige Sammlungen der Sozialistischen Bewegung (1899-1914), die Sozialistische Enzyklopädie von Compère-Morel (1912-1921), die stenografischen Aufzeichnungen sämtlicher sozialistischer Kongresse von 1900 bis 1920, die wichtigsten Dokumente, die international bearbeitet wurden usw.


Nationales Zentrum und Jean Jaurès Museum

2 place Pélisson - 81100 CASTRES

Tél. 05 63 62 41 83 - Fax : 05 63 50 39 02

e-mail : jaures@ville-castres.fr

 

Öffentliche Museumsverwaltung

Hôtel de Ville - B.P. 406

81108 CASTRES Cedex

Tél. : 05.63.71.59.28

Fax : 05.63.71.59.26

E-mail : jb.alba@ville-castres.fr

 

Stadt Castres

 

Freunde des Museums von Castres

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Informationen

Anschrift

2 place Pélisson - 81100
CASTRES
Tél. 05 63 62 41 83Fax : 05 63 50 39 02 Service des publics des muséesHôtel de Ville - B.P. 40681108 CASTRES CedexTél. : 05.63.71.59.28Fax : 05.63.71.59.26E-mail : jb.alba@ville-castres.fr

Gebühr

Expositions temporaires : gratuit Entrée du musée Jaurès : 2 € (TR : 1,00 €) Billet groupé musées Goya/Jaurès/Centre d'art contemporain : 3,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h00 - 12h00 / 14h00 - 18h00 Du 1er octobre au 31 mars : 10h00 - 12h00 / 14h00 - 17h00 Juillet - Août : ouvert tous les jours de 10h à 12h et de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Les 1er janvier, 1er mai, 1 novembre, 25 décembre et le dimanche du 1er novembre au 31 mars

Museum der Geschichte der Stadt und der Gegend von Saint-Malo

Aktie :

Peinture de Garneray, Abordage du kent (vers 1850). Source : http://www.ville-saint-malo.fr

Das Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo, das im Schloss eingerichtet ist, gibt fünfhundert Jahre französischer Seegeschichte wieder.

Das heutige Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der historischen Stadt, die 1944 zu 80 % zerstört wurde. Es befindet sich in dem großen Wehrturm des Schlosses, einem imposanten Turm in Hufeisenform, der ab 1424 auf Befehl von Herzog Jean V. der Bretagne erbaut wurde.

 

Zunächst sollte das Museum an die reiche maritime Vergangenheit des berühmten Freibeuterhafens in der Bretagne erinnern, ohne die großen Intellektuellen zu vergessen, die dort geboren wurden, wie z.B. Chateaubriand, Lamennais oder Maupertuis. Ergänzend dazu wurden auch

 

Abteilungen unter spezielleren ethnographischen Aspekten eingerichtet, wie z.B. die Kabeljau - Fischerei von Neufundland oder Erinnerungen von Kap-Hoorn - Kapitänen auf großer Fahrt. Die einen sind in der Tour Générale eingerichtet, dem Turm, der neben dem großen Wehrturm liegt, und die anderen in dem Turm Solidor in Saint-Servan unter der Bezeichnung Internationales Museum der Kap-Hoorniers auf großer Fahrt.

Die Sammlungen zur Kabeljau - Fischerei in Neufundland befinden sich im Erdgeschoss der Tour Générale und sind um eine voll ausgerüstete Doris in natürlicher Größe angeordnet. In der nächsten Etage wird außer einigen Modellen interessanter Neufundland - Schiffe das Leben in der Gegend von Saint - Malo zur Zeit der Neufundland - Fischerei an Hand von Möbeln (Buffet, Kommode, Schrankbett) und traditionellen Hauben vorgestellt. In der zweiten Etage mit ihrer bemerkenswerten Kuppeldecke werden neben einigen älteren Werken Bilder aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gezeigt, von Nozal, Signac, Le Pardon des Terre-Neuvas, Guillaumin, Saint-Servan, la Tour Solidor, Friesz, Frank-Will usw. Der Besucher sollte sich hier auf jeden Fall auch mit der Erinnerung an Kapitän Charcot (1867-1936) beschäftigen, die in einem Porträt von R.-Y. Creston geweckt wird, einem großartigen Gemälde von E. Blandin und dem Fallreep, mit dessen Hilfe man beim Untergang der "Pourquoi-Pas ?" den Steuermann des berühmten Entdeckerschiffes retten konnte.

 


Zu den interessantesten Stücken gehört im ersten Stockwerk eine imposante Galionsfigur aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, die einen unbekannten Seemann aus dem 17. - 18. Jahrhundert darstellt, und eine Tapisserie über das Thema des Wassers, von Gromaire. Von der alten Kapelle, die man von außen durch ihren kleinen Campanile erkennt, ist nur noch das Gemälde vorhanden, das vor der Revolution ihren Altar schmückte: Die Beweinung Christi von Jean-Baptiste Santerre (1651-1717). Es wird von den Spezialisten als das größte Werk der religiösen Malerei dieses Künstlers betrachtet. Werke, die die religiöse Geschichte von Saint-Malo wiedergeben, wurden im Übrigen in dieser alten Kapelle zusammen geführt, wie z.B. die Prozessionsfackel der Kanoniere von Saint-Malo, die sogenannte Sainte-Barbe, ein Porträt von Mgr Duchesne (1843-1922) von L. Lambert, eine Glocke aus dem Jahr 1645, ein in Holz geschnitzter Kerzenständer aus dem 17. Jahrhundert. Und in einer Vitrine befindet sich die Skizze des lokalen Malers Doutreleau für das - 1944 zerstörte - große Gemälde der Beerdigung von Chateaubriand im Jahr 1848 auf der kleinen Insel Grand-Bé, sowie ein Votivbild eines Korsarenkanoniers.

 


Das von Girodet gemalte Porträt von Chateaubriand, das 1944 gerettet wurde, ist im zweiten Stock zusammen mit einem anderen Porträt des jungen Chateaubriand, auf dem er eine Perücke trägt, ausgestellt. Es stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Aber der größte Teil dieses Saals ist der Erinnerung an den Krieg gegen die Handelsschiffahrt gewidmet, und an dessen berühmtesten Vertreter, Robert Surcouf (1773-1827), z.B. mit dem Bild von Garneray (1850), auf dem die Enterung der Kent durch die Confiance dargestellt ist. Bemerkenswert ist auch eine Statuette des P. Santemier, über den die pikante Legende erzählt wird, dass er, "da er Surcoufs Mililtärseelsorger war, dem Feind auf seine Weise die letzte Ölung erteilen konnte"... und eine Marmorbüste von Lamennais aus der Hand von Cougny. In der dritten Etage steht das Porträt von Duguay-Trouin (1673-1736) im Mittelpunkt, sowie ein großes Gemälde über die Einnahme von Rio de Janeiro im Jahr 1711 unter dem Befehl dieses großen Seemannes, ein Werk von Gudin (1802-1880). Außerdem ist auf einen Globus von Desnos (1768) und zwei alte Modelle hinzuweisen, darunter das von einem Schiffsoffizier hergestellte Modell eines Schiffs dritten Ranges, ein sehr schönes mehrfarbiges Megaphon, eine Armillarsphäre von Delamarche, ein Porträt von Maupertuis (1698-1759) usw. Diese Abteilung wird dank der Ausgrabungen im Meer weiter wachsen. Die vierte Etage des Wehrturms, die der Stadt Saint-Malo aus der Zeit der Herzogin Anne und des Jacques Cartier und seiner Entdeckungsreisen in Nordamerika gewidmet ist, wird im Augenblick neu gestaltet.

 


Musée d'Histoire de la Ville et du Pays Malouin

Château - 35400 Saint-Malo

Tel. 02 99 40 71 57

E-Mail : musee@ville-saint-malo.fr

 

 

Öffnungszeiten :

 

(vom 1. April bis zum 30. September) Täglich außer am 1. Mai 10h00 - 12h30 / 14h00 - 18h00 Außerhalb der Saison täglich außer montags und feiertags 10h00 - 12h00 / 14h00 - 18h00

 

 

Preise Einfacher Eintritt

 

Erwachsene: 5,40 Euro; Gruppen über 10 Erwachsene: 4,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 4,50 Euro; Gruppen mit über 100 Personen (vom 15.09. bis zum 30.04.) : 2,70 Euro; Schüler und Studenten: 2,70 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

 

 

Sammeleintritt

 

(3 Museen - Schloss-, Solidor- und Mémorial - Museum 39/45) Erwachsene: 12,70 Euro; Gruppen von über 10 Erwachsenen: 9,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 9,50 Euro; Gruppen von über 100 Personen (vom 15./09. Bis zum 30.04.): 6,30 Euro; Schüler und Studenten: 6,30 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

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Informationen

Anschrift

Château 35400
Saint-Malo
02 99 40 71 57

Gebühr

Plein tarif : 5,40 € Groupes de plus de 10 adultes et groupes titulaires 'passeport vacances' : 4,50 € Groupes de plus de 100 personnes (du 15/09 au 30/04), Scolaires, étudiants : 2,70 € Groupes scolaires de l'arrondissement de Saint-Malo, militaires, accompagnateurs de groupe, personnes inscrites à Pôle Emploie, bénéficiaires du RMI : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre: 10h-12h30/14h-18h Hors saison: 10h-12h/14h-18h

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai, les lundi et jours fériés entre le 1er Octobre et le 31 mars

Die Festung von Port-Louis

Aktie :

Sauvetage en mer. Source : Photo A.Fux, Musée national de la Marine, Port-Louis.

Festung von Port-Louis, Marinemuseum und Compagnie des Indes.

Die Festung, ein Kleinod der Militärarchitektur, bietet einen herrlichen Blick über die Bucht. Sie hat eine rechteckige Form und ist an den Ecken und Seiten befestigt. In ihr ist das nationale Marinemuseum mit seiner Sammlung an kleinen Booten, Waffen und historischen Modellen untergebracht. Außerdem kann man hier das Museum der Kolonialgesellschaft -Compagnie des Indes- besichtigen. Im Zeughaus-Saal illustrieren wunderschöne Modelle aus der damaligen Zeit sowie Gemälde und Skulpturen die Geschichte der französischen Marine ab dem 17. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Magazin-Raum enthält eine bedeutsame Waffensammlung.

Der Bau beginnt unter dem Kommando des spanischen Ingenieurs Cristobal de Rojas im Jahr 1590, zur Zeit des Kolonialkrieges. Unter Ludwig dem XIII. wird die Festung vollendet. Sie liegt an der Spitze der Halbinsel, die die Bucht von Lorient im Südosten abschließt. Abgesehen vom ihrer Verteidigungsaufgabe bot die Festung auch Wohnraum und Aufnahme, war Zuflucht oder Gefängnis. (Während der Revolution waren dort unbequeme Priester, während des Kaiserreichs aufständische Rekruten, im Jahr 1836 Louis-Napoléon Bonaparte und außerdem Mitglieder der Pariser Kommune und Widerständler untergebrach.
Im Juni 2002 wurden neue Ausstellungsräume rund um das Thema Unterwasserarchäologie - und zwar angefangen von der Entdeckung der Objekte bis hin zu ihrer Restaurierung - eröffnet. Der Archäologe Franck Goddio übergab dem nationalen Marinemuseum über 160 Objekte, die vom Seehandel zwischen Orient und Okzident vom 11. bis zum 18. Jahrhundert zeugen und aus den Wracks dreier Dschunken, eines Galionsschiffes und eines Flaggschiffes stammen. Diese Gegenstände werden in Port-Louis neben den Überresten der Ladung des holländischen Flaggschiffes Mauritius gezeigt, das im Jahr 1609 Schiffbruch erlitt (Ausgrabung der Abteilung Recherches Archéologiques Subaquatiques et Sous-Marines (archäologische Unterwasserforschungen) im Jahr 1986), die von Elf-Gabon und der Regierung von Gabun im nationalen Marinemuseum hinterlegt wurden. Der neue Themenraum ?Trésors d'océans" (Schätze des Ozeans) wurde vom nationalen Marinemuseum mit Unterstützung des Regionalrates der Bretagne, des Departementsrates des Departements Morbihan und des Gemeindeverbandes Pays du Lorient gestaltet.
Fremdenverkehrsamt: 47, grande Rue, F - 56290 Port-Louis; Tel.: 02 97 82 52 93 Museum: Tel.: 02.97.12.10.37 / Fax: 02.97.82.17.28 Geschlossen: 1. Dezember bis einschließlich 1. Januar. Vom 1. April bis zum 30. September ist das Museum von 10.00 bis 18.30 Uhr geöffnet (außer an den Dienstagen im April und Mai und am 1. Mai) und vom 1. Oktober bis zum 31. März von 13.30 bis 18.00 Uhr (außer dienstags)

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Informationen

Anschrift

Rue de la citadelle 56290
Port-louis
Tel. : 02 97 82 52 93 Musée national de la marine :Tel. : 02.97.12.10.37Fax. : 02.97.82.17.28

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Französisch-schweizerisches Museum

Aktie :

Salle d'exposition. Source : L'Association des Amis du Musée franco-suisse de Rueil-Malmaison

Das Museum wurde am 9. November 1999 im Beisein seiner Exzellenz Benedict de Tscharner, schweizerischer Botschafter in Frankreich eingeweiht. Es ist das einzige seiner Art, das der Geschichte der Schweizer Garde im Dienste des französischen Königs gewidmet ist.

Das französisch-schweizerische Museum von Rueil-Malmaison ist im ehemaligen Wachposten der Schweizer Kaserne in Rueil-Malmaison untergebracht. Auf zwei Stockwerken erzählt es die Geschichte dieses Eliteregiments, dass seit 1616 als ständiges Regiment eingerichtet war. Geschichte der Schweizer Garden Für das brandneue französisch-schweizerische Museum konnte kein besserer Platz gewählt werden. Rueil war nämlich nicht nur eine der schweizerischsten Lokalitäten Frankreichs, sondern auch der Standort des berühmten und von Ludwig XIII 1616 gegründeten Regiments der Schweizer Garde. Jahrzehnte hindurch lebte die Bevölkerung von Rueil in Kontakt mit der Schweizer Garde, die aus dem Alltag der Ortschaft nicht wegzudenken war und sich in die ansässigen Familien integrierte. Um die 800 Gardesoldaten des 2. Bataillon des Regiments der Schweizer Garde unterzubringen, die zuvor bei Privatleuten wohnten, beauftragte Ludwig XV Charles Axel Guillaumo 1755 damit, in Rueil eine Kaserne zu errichten. Die Zerschlagung des Regiments bedeutete nicht das endgültige Ende der schweizerischen Präsenz in Rueil. In der Restaurationszeit, von 1816 bis 1830, belegten zwei Bataillonen der Schweizer Garde die Kaserne.

Das Museum Von den drei Kasernen, die Ludwig XV für die Unterbringung der Schweizer Garde errichten ließ, hat nur die von Rueil überdauert. Die Kaserne von Courbevoie wurde 1962 zerstört und die von Saint-Denis 1969. Die Fassaden und Dächer des Hauptgebäudes der Kaserne von Rueil und der vier Pavillons zur Straße sind seit dem 28. August 1974 denkmalgeschützt. Das Museum ist im alten und einzig erhaltenen Wachposten der drei in der gleichen Epoche gebauten Kaserne eingerichtet. Auf zwei Stockwerken präsentiert es die Geschichte dieser 1616 zum ständigen Regiment gewordenen Elitetruppe.
Musée Franco-Suisse Pavillon de garde de la Caserne des Suisses (Caserne Guynemer) 5, place du général Leclerc 92501 Rueil-Malmaison Tel.: 01.47.32.66.50 Fax: 01.47.32.12.58 Öffnungszeiten Donnerstag von 14.30 bis 18.00 Uhr nach Anmeldung Geschlossen: Juli und August Eintritt Eintritt: 2 €

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Informationen

Anschrift

5 place du général Leclerc 92501
Rueil-Malmaison
Tél.: 01.47.32.66.50Fax : 01.47.32.12.58

Gebühr

Entrée : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tous les jeudis de 14h30 à 18h00 Sur rendez-vous

Fermetures annuelles

Juillet et août

Postmuseum

Aktie :

Dormeuse de poste - Aquarelle d'Henri Baud. ©Musée de La Poste

Das Postmuseum von Paris vermittelt einen Überblick über die Geschichte der Beförderung der schriftlichen Nachrichten, vom Lehmtäfelchen über Ballonpost bis zur Luftpost. Auch Briefmarken und illustre Persönlichkeiten der Post, wie der Postillon oder der Briefträger, kommen nicht zu kurz.

Das Postmuseum ist gleichermaßen ein Ort der Erinnerung und der Konservierung wie ein Forschungs- und Dokumentationszentrum für Schriften, Kunst, Geschichte und Gesellschaftsgeschichte. Historischer Abriss Das 1946 eröffnete Postmuseum befand sich zunächst im 6. Stadtbezirk von Paris im ehemaligen herrschaftlichen Stadthaus aus dem 18. Jh. von Choiseul Praslin. Nachdem die Räumlichkeiten zu eng geworden waren, zog das Museum 1973 in das Montparnasse-Viertel um, wo an der Nummer 34 des Boulevard de Vaugirard extra dafür ein Gebäude errichtet wurde. Heute belegt das Museum 15 Räume und der Besucher beginnt im 5. Stock eine Zeitreise, die ihn bis ins Erdgeschoss bringt. Szenografie In 15 Räumen präsentiert das Postmuseum die Geschichte der Post, von den Anfängen bis heute und lässt den Besucher in die Welt der Philatelie eintauchen. Der Parcours (Anfang im 5. Stock) verbindet die chronologische Präsentation mit markanten thematischen Exponaten und legt Wert auf die soziale Dimension der Post als Unternehmen. Über die Themen Post und Philatelie hinaus erzählt das Museum aber auch von einem Stück Geschichte der Franzosen. Alte Briefkästen, Uniformen der Postillone und Briefträger, Postkutschenmodelle, wertvolle Briefmarken, Werke von Künstlern: Die Exponate der Sammlung bilden zusammen ein seltenes und buntes Ganzes.

Sammlungen Das Postmuseum verwaltet die philatelistischen und postalischen Sammlungen des französischen Staates und von La Poste (frz. Post). Auf 1500 m² werden Exponate von historischem, philatelistischem, wissenschaftlichem und künstlerischem Wert aus dem vielfältigen Sammlungsmaterial gezeigt: Briefmarken, die ersten Post-Straßenkarten, Briefträgeruniformen, Modelle, Archive, volkstümliche Gegenstände, sowie eine beeindruckende Sammlung von Mail-Art und Post-Art.
Die Abteilung mit den historischen Sammlungen liefert Historikern und Interessierten wertvolle Aufschlüsse über die Vergangenheit des Postwesens. Das Museum besitzt Kollektionen mit Briefträger-Almanachs, Post-Kalender, Archive, Straßenkarten, Post- und Streckenbücher, Drucke, volkstümliche Gegenstände und Werke der zeitgenössischen Kunst.
Das Bildarchiv Das Bildarchiv umfasst über 150 000 Klischees, von den Helden der Luftpost bis zu den Plakaten von Villemont, die zum Sparen aufrufen, und alle Abzüge der französischen Briefmarken. Einsichtnahme und Ausleihe dienstags, mittwochs und donnerstags nach Anmeldung. Tel.: 01.42.79.24.16 Die Bibliothek Mit einem Bestand von 25 000 Bänden und über 850 verschiedenen Zeitschriften steht die Bibliothek des Museums Forschern und allen Interessierten offen, die Informationen zur Philatelie oder Postgeschichte suchen. Die Werke und Zeitschriften werden vor Ort konsultiert. Fotokopien gegen Gebühr. Geöffnet: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Tel.: 01.42.79.24.03 Der "Point Philatélie" (Briefmarkenverkaufsstelle) In der Empfangshalle des Museums befindet sich ein "Point Philatélie ", wo die Briefmarken von Frankreich, Monaco, Andorra, Mayotte, Saint-Pierre und Miquelon erhältlich sind, sowie die neu herausgegebenen Dienstmarken, die "prêt-à-poster"-Umschläge und weitere philatelistische Produkte von La Poste. Sonderstempel. Der "Point Philatélie" ist zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet, d.h. montags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Ausleihdienst An diesen Dienst können Sie alle Ausleihanträge stellen für: Historische Sammlungen - Tel.: 01.42.79.24.27 Philatelistische Sammlungen - Tel.: 01. 42.79.24.41 Der Konferenzraum Das Museum besitzt ein Auditorium mit 162 Plätzen, das angemietet werden kann. Tel.: 01 42 79 23 33 Die Abteilung der historischen Sammlungen Diese Servicestelle verwaltet die ikonografischen Gegenstände und Dokumente, die sich auf die Veränderungen in der Organisation der Postberufe beziehen, sowie die Traditionen der Schrift und des Schriftverkehrs und der Korrespondenz. Das Museum besitzt ebenfalls ein großes Archiv über die Post- und Telegrafengeschichte. Einsichtnahme in die nicht ausgestellten Stücke dienstags, mittwochs und donnerstags. Tel.: 01.42.79.24.23
Musée de La Poste de Paris (Postmuseum Paris) 34 Bd de Vaugirard 75731 PARIS CEDEX 15 e-mail : collections.historiques@laposte.net Mit der Metro: Montparnasse, Pasteur, Falguière Mit dem Bus: Linien 28, 48, 88, 89, 91, 92, 94, 95, 96 Öffnungszeiten Das Postmuseum ist geöffnet von Montag bis Samstag, von 10.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen an Sonn- und Feiertagen. Eintrittspreise Ständige Ausstellungen: Normaler Einritt: 5 € Verbilligter Eintritt: 3,50 € Eintritt frei für: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre, Mitarbeiter von La Poste, die Mitglieder des Vereins "Les Amis du Musée de La Poste", Inhaber der ICOM-Karte (Internationaler Museumsrat), Gruppenbegleiter, Inhaber der Karte "Inter-Musées" Temporäre Ausstellungen: Normaler Eintritt: 5/6 € Verbilligter Eintritt: 3,50 € / 4,50 € Führung: (Mehrpreis für Führung in englisch) Kombinierte Eintrittskarte (Museum und Ausstellung): Normaler Eintritt: 7 € / 8 € Verbilligter Eintritt: 5,50 € / 6,50 € (Arbeitslose, Studenten, Gruppen ab 20 Personen) Eintritt frei für Postbeamte

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Informationen

Anschrift

34 Bd de Vaugirard 75015
Paris

Gebühr

Collections permanentes : Plein tarif : 5 € Tarif réduit : 3,50 € Gratuité pour : les moins de 18 ans, le groupe La Poste, les Amis du Musée de La Poste, les titulaires de carte ICOM, les accompagnateurs de groupe, carte Inter-Musées Expositions temporaires : Plein tarif : 5/6 € Tarif réduit : 3,50 € / 4,50 € Visite jumelée (musée et exposition) : Plein tarif : 7 € / 8 € Tarif réduit : 5,50 € / 6,50 € (accordé aux demandeurs d'emploi, étudiants, groupe de plus de 20 personnes) Gratuit pour les postiers

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le Musée de la Poste est ouvert du lundi au samedi, de 10h à 18h. Il est fermé le dimanche et jours fériés.

Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis

Aktie :

Verhaftung von Louise Michel - Ende 19. Jahrhundert. Quelle: Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis

Eine wichtige Sammlung von Gegenständen, Plakaten, Waffen und Kunstwerken über die Kommune.

Das Museum für Kunst und Geschichte von Saint-Denis befindet sich im ehemaligen Karmeliterkloster der Stadt. Das Kloster wurde 1625 gegründet und durch die Unterstützung von Madame Louise de France, der Tochter Ludwigs X., in Folge ihres Aufenthalts zwischen 1770 und 1787 erweitert.

Das Gebäude wurde 1972 von der Gemeinde gekauft und beherbergt seit 1981 Museen. Die archäologischen Sammlungen im ehemaligen Refektorium des Klosters zeigen die Ergebnisse der Ausgrabungen, die seit 1973 von der Archäologischen Einheit von Saint-Denis durchgeführt wurden. Von 1973 bis 1992 wurden dreiunddreißigtausend Objekte ausgegraben, zu denen noch Millionen von Tonscherben, Tierknochen und Baumaterialien hinzukommen.

Diese bedeutende dokumentarische Masse ermöglicht Einblicke in verschiedene Aspekte des täglichen Lebens im Mittelalter: Wohnen und Handwerk, Musik und Spiele, Kochen und Essen, Kleidung und Schmuck usw.

In der ehemaligen Sakristei, die im 18. Jahrhundert in ein Empfangszimmer umgewandelt wurde, sind die Sammlungen des ehemaligen Hötel Dieu der Stadt ausgestellt: Gemälde, Skulpturen, Schmiedearbeiten und zahlreiche Dokumente über das Krankenhausleben unter dem Ancien Régime.

Im angrenzenden Raum, der als Apothekensaal bekannt ist, wird eine bemerkenswerte Sammlung pharmazeutischer Keramik aus den Fabriken von Rouen, Nevers und Saint-Cloud präsentiert. Restaurierte Zellen im ersten Stock illustrieren die Funktionsweise und das tägliche Leben der Mönche.

Neben der Nachbildung der Zelle von Louise de France sind liturgische Ornamente, Kunstwerke aus Klöstern, Gemälde von Guillot und Meisterwerke wie Magdalena am Fuße des Kreuzes, das Triptychon von Laurent de la an Hyre oder der hl. Augustin, der dem Jesuskind sein Herz schenkt, von François Perrier, ausgestellt.

Die Sammlung Paul Eluard erstreckt sich über die beiden Stockwerke des Pavillons Louis XV. und präsentiert durch Originaldokumente (Manuskripte, Briefe, Fotografien), Originalausgaben, persönliche Gegenstände und Bücher aus seiner Bibliothek, das Privatleben und das politische Engagement des Poeten und Verfechters des des Surrealismus.

Ebenfalls im zweiten Stock wurde in den 350 m2 großen Wohnungen, die für die Töchter Ludwigs XV. anlässlich ihres Besuchs im Kloster eingerichtet wurden, eine bedeutende Sammlung über die Kommune und die Belagerungen von Paris zusammengestellt.

Der seit 1930 zusammenstellte Bestand umfasst mehr als zehntausend Gegenstände, darunter Waffen und wichtige ikonographische Dokumente: Epinalbilder, Porträts und Karikaturen von Generälen, Briefe, Plakate, Lithografien, Fotografien, Gemälde und Skulpturen von Künstlern der damaligen Zeit: André Gill, Draner, Klenck, Jules Girardet, André Lancon ...

Die rote Flagge der Kirche von St. Leu am Boulevard Sébastopol steht hier neben der Büste von Gustave Courbet von Georges Salendre, der Letzten Kämpfe auf dem Père Lachaise von Philippoteaux, Karikaturen von Daumier, Cham und Le Petit, Bildern von Kommunarden von Appert, Bertralls militärischen Ansichten und Bruno Braquehais‘ Fotomontagen gegen die Kommunarden.

Politische Plakate und Periodika wie L'Ile des Pins, eine Zeitung der nach Neukaledonien deportierten Kommunarden, vervollständigen die politische Darstellung der Epoche. Alltagsgegenstände erzählen von der Schwierigkeit, die Belagerung zu überleben.

Eine Sammlung alter Bücher, historischer Werke der Pioniere (Camille Pelletan, Louis Veuillot, Henri Monin), Monographien und Erinnerungen ehemaliger Kommunarden, militärische Studien (Pichon), Arbeiten über die Karikaturen und Schriften über die Kommunen in der Provinz (Lyon, Bordeaux, Marseille) stehen Forschern neben dem museografischen Ansatz zur Verfügung.

Andere Dienstleistungen

Der Abteilung für kulturelle und pädagogische Aktionen bietet Zuschauern aller Altersgruppen die Möglichkeit, die Sammlungen durch Führungen, Animationszyklen und pädagogische Workshops zu entdecken.

Ein in der alten religiösen Druckerei installiertes Grafikkabinett ermöglicht es den Forschern, die Werke und Dokumente einzusehen.

Der Shop und die Buchhandlung bieten eine große Auswahl an Reproduktionen und Postkarten in Zusammenhang mit den Museumssammlungen.

 

Musée d'art et d'histoire de Saint-Denis 
22 bis avenue Gabriel Péri 93200 Saint-Denis
Tel.: + 33 (0)1 42 43 05 10 - Reservierungen unter  01 42 43 37 57
E-Mail: musee@ville-saint-denis.fr

 

Zugang


Metro - Linie 13 Station: Saint-Denis Porte de Paris (Ausgang 4)
Bus: 154, 254, 177, 255, 170
Auto: A1 und A 86 - Ausfahrt Saint-Denis Porte de Paris
Parkplatz: Porte de Paris und Basilique

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Informationen

Anschrift

22 bis avenue Gabriel Péri - 93200
Saint-Denis
Tél.: 01.42.43.05.10Fax : 01.48.20.07.60Réservation pour les groupes : 01.42.43.37.57

Gebühr

5 € Tarif réduit : 3 € (+ de 60 ans, étudiants, Amis du Louvre, ...)Gratuit pour les - de 16 ans, les demandeurs d’emplois et les Rmistes, les étudiants de Paris 8, invalides de guerre, handicapés. Gratuit le premier dimanche de chaque mois - Tarif réduit les autres dimanches -Réservation obligatoire par téléphone - Séances gratuites pour les groupes scolaires de Seine-Saint-Denis et leurs accompagnateurs.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Lundi, mercredi, vendredi : 10h à 17h30Le jeudi jusqu'à 20hSamedi et dimanche :14h à 18h30

Fermetures annuelles

Fermé le mardi et les jours fériés

Die ehemalige Schule für Schiffsmedizin von Rochefort

Aktie :

In dieser Schule befinden sich die Bibliothek und die Sammlungen, die seit dem 18. Jahrhundert für die Arbeit der Chirurgen an Bord der Schiffe zusammengestellt wurden.

Die Schule für Schiffsmedizin sieht heute noch genau so aus wie in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Gegenstände, die Werke, die Art der Präsentation, des Einordnens und der Darstellung des Wissens sind so, wie sie von den Wissenschaftlern und Medizinern vor 150 Jahren gewünscht wurden. Für die Besucher aus dem 21. Jahrhundert ist die Schule für Medizin vor allem der Ort einer fühlbaren Erfahrung, einer Konfrontation mit einer außerordentlich gut erhaltenen wissenschaftlichen Vorstellungswelt. Ein eindrucksvoller und bewegender Ort, der uns eine intensiv gelebte Geschichte eröffnet, in der sich Wissenschaft, Technik, Politik und Gesellschaft mischen. Er bietet uns einen Stand von Erkenntnissen, deren Erben wir sind. Es sind die Spuren des menschlichen Abenteuers, durch das die Seeleute und die Schiffschirurgen dazu beigetragen haben, in verbotene Welten einzudringen, um die Geheimnisse des menschlichen Körpers zu durchleuchten und sich die lebendige Welt in ihrer Vielfalt anzueignen.

Die Geschichte eines Ortes Die ehemalige Schule für Schiffsmedizin ist in einem Pavillon des zweiten Marinehospitals untergebracht, das 1788 in Rochefort eröffnet wurde. Die Architektur dieses Gebäudes gibt die damals neuste Entwicklung des medizinischen Wissens über die Übertragung von Krankheiten wieder. Es ist der erste französische Versuch, ein Krankenhaus in Pavillonbauweise zu errichten. Es zeugt auch von städtebaulichen Überlegungen, indem es eine weite Perspektive eröffnet, die noch heute für die Entwicklung der Stadt von Bedeutung ist.

Das erste Hospital der Marine wird 1683 in der Nähe des Arsenals eröffnet, nicht weit von dem Lebensmittellager entfernt. Hier wird 1722 die Schule für Schiffschirurgie und -anatomie von Jean Cochon-Dupuy eingerichtet. Das noch heute unter dem Namen Charente - Hospital bekannte Gebäude befand sich im Lauf der Zeit mitten in der Stadt. Da es nun von Wohngebäuden umgeben war, konnte nicht ausbleiben, dass es häufig Epidemien auslöste. Typhus und andere fieberhafte Erkrankungen, die die Seeleute von ihren Reisen mitbrachten, wurden an die übrigen Patienten weiter gegeben und steckten in der Regel auch die Bevölkerung an. Um 1770 beschäftigt sich die Medizin mit der Qualität der Luft, ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrer Rolle bei der Übertragung von Krankheiten. Wegen der räumlichen Enge und der ungesunden Luft der Sümpfe, auf denen Rochefort gebaut ist, erhöht das im Zentrum der Stadt liegende Hospital auch die Feuergefahr: die Zerstörung des Hôtel-Dieu in Paris im Jahr 1772 ist noch jedem im Gedächtnis. Aus diesem Grund beschließt der König 1781, ein neues Hospital bauen zu lassen. Pierre Toufaire, der für den Hafen zuständige Ingenieur, entwirft ein großzügiges Projekt in Form eines H mit einem Mittelbau, der von 4 Pavillons flankiert ist, denen zwei weitere Pavillons gegenüber gestellt sind. In diesen Pavillons sollen die Patienten mit derselben Krankheit untergebracht werden, um die Ansteckung zu vermeiden. Außerdem ermöglichen das den Mittelbau beherrschende Oberlicht, die großen Fenster und die Dachluken, durch die das Sonnenlicht eindringen kann, die Luftzirkulation, die den Hygienikern der damaligen Zeit so wichtig ist. Was die Dienste angeht, so sieht Toufaire eine zweckmäßige Einteilung der Räumlichkeiten vor, in denen sich Büros, Ärztezimmer, Kapellen, Behandlungsräume und Empfangszimmer für Kranke, sowie die Räume für die Ausbildung der Schiffschirurgen mit Vorlesungssaal, Anatomie und Bibliothek befinden. Mit Hilfe einer Feuerpumpe wird das Hospital mit fließendem Wasser versorgt, und es verfügt über eine Abwasserleitung. Als Musterhospital ist es zu der damaligen Zeit das modernste Krankenhaus des Königreichs. Topographisch gesehen befindet sich das Hospital außerhalb des Stadtzentrums auf einem kleinen Hügel, der das flache Land um Rochefort beherrscht. Aus diesem Grund wurde es eine Zeitlang auch als Hospital auf dem Hügel, Hôpital de la Butte, bezeichnet. Toufaire errichtete das Hospital in einer Linie zur Kirche Notre-Dame, die auch als Vieille Paroisse - Alte Gemeinde - bezeichnet wird (das heutige Archäologische Museum), womit er eine weite städtebauliche Perspektive eröffnete, die später zu dem Cours d'Ablois wird. Noch heute, nach dem Abriss der Wallanlagen, ist dieses städtebauliche Programm für die Entwicklung von Rochefort verantwortlich. Das Marinehospital, das bis 1983 in Betrieb war, ist seit 1989 in privater Hand. Nur der Pavillon der ehemaligen Schule für Medizin ist noch für das Publikum zugänglich.


Die Schule: ein Ort der Geschichte Im Lauf des 17. Jahrhunderts, zu dem Zeitpunkt als in Frankreich eine ständige Marine gegründet wird, wird die Stelle des Bordchirurgen auf den Kriegsschiffen eingerichtet. Der Chirurg, der einen handwerklichen Beruf ausübt, wird damals stark von dem Arzt unterschieden, der einen intellektuellen Beruf ausübt. Zu dieser Berufsgruppe gehören häufig frühere Barbiere, die mit ein paar Schneideinstrumenten umgehen können und nur über sehr begrenzte Kenntnisse verfügen. Diese junge Marine sieht sich mit schweren sanitären Problemen konfrontiert: die Lebensbedingungen, schlechte Ernährung und ansteckende Tropenkrankheiten führen zu einer großen Sterblichkeitsrate unter den Besatzungen der Schiffe. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts sterben mehr Marinesoldaten an Krankheiten als an den Auswirkungen der Kämpfe. Die Verlängerung der Kriegseinsätze auf Grund der Kriege jenseits des Atlantiks verstärkt die Schwierigkeiten und ist der Grund für eine Krankheit, die zum Symbol für die Sterberate bei Seeleuten wird: Skorbut. Für die Marine ist es eine entscheidende strategische Frage, die Marinesoldaten am Leben zu erhalten. Das Heilen, Verstehen und Übertragen wird zur Staatsaffäre, zur Voraussetzung für die Existenz einer Kriegsflotte, denn das Rekrutieren fähiger Marinesoldaten ist ein nie endendes Problem. 1704 kommt Jean-Cochon Dupuy, Doktor der Medizin der Fakultät von Toulouse und Arzt am Militärhospital von La Rochelle, als zweiter Arzt nach Rochefort. Er wird 1712 zum leitenden Arzt. Ab 1715 fordert er die Gründung einer Lehranstalt für die Chirurgen der Marine. Die Schule für Schiffsanatomie und -chirurgie wird 1722 gegründet. Es ist die erste der Welt. Nach diesem Vorbild eröffnet die Marine zwei weitere Einrichtungen, in Toulon 1725, und in Brest 1731. Jean-Cochon Dupuy wirkt als Pädagoge und Organisator. Er verfasst Lehrbücher der Anatomie und der Chirurgie und organisiert die täglichen Abläufe in der Schule. Um aufgenommen zu werden, muss man 14 Jahre alt sein, schreiben und lesen, rasieren und zur Ader lassen können und wohlgeformte, gesunde Hände haben. Deshalb können auch Söhne aus bescheidenen Verhältnissen Aufnahme finden, und die Schule spielt in dieser Hinsicht eine wichtige soziale Rolle. Die Schüler besuchen die Kranken des Hospitals, assistieren beim Sezieren, machen Praktika in der Apotheke und nehmen an Kursen in innerer Medizin, Chirurgie und Botanik teil, die unerlässlich ist, da die Pharmazeutik der damaligen Zeit fast ausschließlich auf Pflanzen beruht. Der Kursus dauert 4 Jahre. In der Schule rückt man durch Wettbewerbe auf, in denen die Lernerfolge der Schüler gemessen werden. Nach dem Tod von Jean-Cochon Dupuy im Jahr 1757 tritt sein Sohn Gaspard seine Nachfolge an und setzt seine Organisation fort. Auf den Schiffen müssen die in der Schule ausgebildeten Chirurgen die dreifache Funktion des Chirurgen, des Arztes und des Apothekers übernehmen, und der Kursus ist hierfür ausgerichtet. Die Schule übernimmt vor allem die Rolle der Krankenpflege im Hospital, der Ausbildung und der Forschung, drei Funktionen, die sich in den Aufgaben der Universitätskliniken von heute wieder finden. Pierre Cochon-Duvivier, der dritte Direktor der Schule, von 1788 bis 1814, wird mit den Unruhen der Revolution und des Empire konfrontiert. Ein Gesundheitsrat, eine Art Verwaltungsrat des Marinehospitals, wird eingerichtet. Die Schule wird völlig neu organisiert, aber in ihren grundlegenden Aufgaben bestätigt: Pflege, Ausbildung, Forschung. 1798 erhält sie den Namen Schule für Schiffsmedizin, und die Apotheker werden zu Pharmazeuten. 1803 erhalten die früheren Schüler der Schulen für Schiffsmedizin den medizinischen Doktortitel, wenn sie ihre Doktorarbeit vor einer Fakultät verteidigen, was den entscheidenden Schritt in der Promotion der Chirurgie ausmacht. Der Kursus wird denen der zivilen Schulen gleich gestellt.

1836 gibt es neue Vorschriften, die das Gewicht der Ausbildung vor allem auf exotische Krankheiten, Anatomie, Chirurgie und Schiffshygiene legen. Die Botanik ist eine weitere Spezialität in Rochefort. In der Tat ist die Ausbildung recht umfassend und bemüht sich darum, die Sanitätsoffiziere zu Fachleuten zu machen, deren Wissen zwischen dem enzyklopädischen Gelehrten der Aufklärung und den hoch spezialisierten Praktiken von heute anzusiedeln ist. Die Schule bildet damals ein regionales intellektuelles Zentrum, einen Ort der Sammlung und Verbreitung von Kenntnissen, weit über den eigentlichen medizinischen Bereich hinaus. Dafür legen die Werke der Bibliothek und die ethnografischen Sammlungen Zeugnis ab. Die Schule steht in Verbindung mit dem gesamten europäischen medizinischen und wissenschaftlichen Milieu. Seit ihrer Gründung gehören das Verständnis der Krankheiten, der Geheimnisse des menschlichen Körpers, die Verbesserung der operativen Techniken zu ihren Zielen: Sektionen, Versuche, Austausch sind der Motor des ständigen Bemühens um Heilung. In Rochefort wird 1818 die erste französische Impfung durchgeführt, einige Monate nach ihrer Entwicklung durch Jenner; einer der Direktoren der Schule, Amédé Lefebvre, entdeckt im Jahr 1818 die Ursachen für die Bleivergiftung; weniger spektakulär, aber auch von Bedeutung ist die Herstellung und Verbesserung zahlreicher chirurgischer Instrumente durch die Ärzte der Schule. 1890 wird die Schule des Gesundheitsdienstes von Bordeaux in der Nähe einer zivilen Fakultät gegründet. Die Schulen von Brest, Rochefort und Toulon werden zu Nebenstellen, in denen die Studenten das erste Jahr studieren, bevor sie nach Bordeaux gehen. Von 1890 bis 1963 gibt es viele dieser angeschlossenen Schulen. Im Jahr 1964 wird in der Schule für Schiffsmedizin von Rochefort der letzte Kursus durchgeführt

Der Pavillon der ehemaligen Schule für Medizin: ein Ort der Erinnerung Das Gebäude, die Bibliothek und ihre Sammlungen werden bis zur Schließung des Schiffshospitals im Jahr 1983 von der Marine erhalten. Der Pavillon der Schule für Medizin wird 1986 der öffentlichen Verwaltung des Staatlichen Museums der Marine übergeben, die die Renovierung übernimmt. Die Schule für Medizin wird 1998 für das Publikum geöffnet und tritt in eine neue Phase ihrer Geschichte ein. Dieser in Frankreich einzigartige Ort, die Schule für Schiffsmedizin, stellt ihre Bibliothek und die anatomischen, zoologischen, botanischen und ethnografischen Sammlungen aus, die seit dem 18. Jahrhundert für die Ausbildung der Chirurgen an Bord der Schiffe zusammengestellt worden waren. Es handelt sich gleichzeitig um ein Museum (dessen Sammlungen von ungeheurer Bedeutung sind), um ein historisches Monument (es ist heute der einzige Teil des ehemaligen Marinehospitals von 1788, der für das Publikum zugänglich ist), um eine wissenschaftliche Bibliothek (jeder kann auf Anmeldung die 25000 Werke einsehen, unter denen sich mehrere vor 1500 gedruckte Bücher befinden) und um einen Ort der Erinnerung (ein Raum der Entdeckungen, der Lehre und der Heilung, der für die Geschichte der Einwohner von Rochefort und der Marine von großer Bedeutung ist). Für die Marine ist der Kampf gegen die Krankheiten, die unter den Besatzungen wüten, von denen der Skorbut nur die bekannteste ist, eine große strategische Herausforderung. Die Entdeckungsreisen und die mitgebrachten Proben zeugen davon, wie sich das andere allmählich erschloss

Ehemalige Schule für Schiffsmedizin von Rochefort 25, rue de l'Amiral Meyer 17300 Rochefort Tel. : 05 46 99 59 57 E-Mail : d.roland@musee-marine.fr [list]Führungen, Jeden Tag um 10:30 Uhr - Dauer: 1:15 Erwachsene: 8 € Neuer Preis: 7 € Unter 26: 3 € [list]Geschlossen am 1. Mai, 25. Dezember, 1. bis 31. Januar [list]Geführte Entdeckung, täglich um 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr. Erwachsene: 5 € Ermäßigt: 4 € Freier Eintritt für Kinder unter 26 Jahren. Zufahrt Flugplatz von Rochefort-Saint Agnant Bahnhof von Rochefort TGV Surgères und SNCF - Shuttle oder Umsteigen in La Rochelle Autobahn A10 Paris-Bordeaux, Ausfahrt Surgères oder Saint-Jean-d'Angély Rochefort : Richtung Stadtzentrum.

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Informationen

Anschrift

25 rue de l'Amiral Meyer 17300
Rochefort
+33 5 46 99 59 57

Gebühr

Visites guidées tous les jours à 10h30 Tarif adulte: 8€ Tarif réduit:7€ - de 26 ans: 3€ Visites découvertes tous les jours à 14h, 15h et 16h Tarif adulte: 5€ Tarif réduit: 4€ Visite découverte gratuite pour les - de 26 ans.

Fermetures annuelles

Fermé les 1er mai, 25 décembre, et du 1er au 31 janvier

Staatliches Museum der Marine in Rochefort

Aktie :

Die Dédaigneuse, mit 12 Kanonen bestückte Fregatte, Zeit Ludwigs XV. Quelle : MnM/P.Dantec/A Fux

Dieses Museum ist ein Schlüssel zum Verständnis des maritimen Erbes des Landes um Rochefort. Als einziges Museum verfügt es über Sammlungen des geschichtlichen Erbes, so dass es in der Lage ist, einen umfassenden Eindruck der Geschichte des Arsenals zu vermitteln.
Das Staatliche Museum der Marine ist ein Schlüssel zum Verständnis des maritimen Erbes des Landes um Rochefort. Unter den lokalen Institutionen (SHM, Stadt Rochefort, CIM, Hermione, usw.) ist es die einzige, die über Sammlungen des geschichtlichen Erbes verfügt, so dass es in der Lage ist, einen umfassenden Eindruck der Geschichte des Arsenals zu vermitteln. Als ein Museum, das das Gewicht auf den geschichtsträchtigen, als Zeugnis dienenden Gegenstand legt, spielt es eine ungeheuer wichtige Rolle als Interpretationszentrum des maritimen Arsenals von Rochefort, eines strategischen Raums und einer staatlichen Fabrik.
Geschichtlicher Überblick Das Hôtel de Cheusses: Ein Gebäude im Herzen der Geschichte von Rochefort Das staatliche Museum der Marine in Rochefort ist in dem ältesten zivilen Gebäude der Stadt eingerichtet, dem Hôtel de Cheusses. Das Hôtel de Cheusses spielt in allen wichtigen Etappen der Geschichte von Rochefort eine Rolle. Historisch gesehen ist es das einzige Gebäude, außer der Kirche der Vieille Paroisse, das noch aus dem Rochefort von vor 1666, dem Jahr der Gründung des Arsenals, stammt. Als Sitz der örtlichen Regierung, zunächst des Militärs, dann der Verwaltung, bildet es das industrielle, wirtschaftliche und militärische Zentrum, das das Arsenal bis zu seiner Zurückstufung im Jahr 1927 darstellt. Als Erbe der Sammlungen, die von den Aktivitäten dieses Arsenals zeugen, setzt es eine langsame Bewegung der Aneignung und Erschließung des maritimen Erbes in Gang, die in den 1980er Jahren eine Blüte erlebt und heute das Bild von Rochefort prägt. Eine Residenz 1594 gibt Heinrich IV. die Grundherrschaft von Rochefort seinem ersten Kammerdiener, Adrien de Lauzeré, dessen Enkelin Henri de Cheusses heiratet, den letzten Grundherrn von Rochefort, nach dem das "Schloss" genannt wird. Es ist das älteste zivile Gebäude der Stadt. Durch die Gründung des Arsenals im Jahr 1666 wird Henri de Cheusses vertrieben. Das Gebäude wird übernommen, und im Süden wird ein Flügel angebaut, wodurch das Palais die klassische U-Form erhält. Von 1690 bis 1927 wird das Hôtel de Cheusses zunächst Residenz des Kapitäns, dann des Intendanten und schließlich des Kommissars der Marine. Da es gleichzeitig Wohnung und Institution ist, gilt es als ein Ort des Empfangs und des Prestige. Ein Museum der Marine Man denkt in Rochefort sofort an das seit 1932 unter Denkmalschutz stehende Palais. Das Hôtel de Cheusses wird gewählt, um die Sammlungen des Raums für Modelle zu beherbergen, die Dank des Einsatzes von Dick Lemoine, dem Konservator der Hafenarchive, in dem Arsenal erhalten geblieben sind. Dieses erste Schiffahrtsmuseum öffnet seine Tore im Jahr 1936. Seit 1940 ist es geschlossen, und die Sammlungen werden in Kisten verpackt und ziemlich ungeordnet aufbewahrt. Ein erster Versuch, sie wieder auszustellen, scheitert 1948 wegen des schlechten Zustands des Gebäudes. Bis 1959 wird es von verschiedenen Abteilungen der Verwaltung benutzt. 1960 scheitert ein neuer Versuch, das Museum wieder zu eröffnen, da man feststellt, dass das Gebäude von Termiten befallen ist. Ein umfassender Plan zu seiner Restaurierung ist notwendig. Schließlich wird es 1974 wieder eröffnet. Seit 1978 gehört das Palais dem staatlichen Museum der Marine und erfährt 1993 eine entscheidende Neustrukturierung.
Sammlungen und Szenografie Der Rundgang durch die Dauerausstellung erhält seine besondere Färbung durch das denkmalgeschützte Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist. Auf 600 m2 lässt die Museographie die Objekte sprechen, ihren Sinn und ihre Bedeutung erschließen und vermittelt ihre Schönheit in der eigenen Atmosphäre des Ortes. Der Rundgang ist der Geschichte des Arsenals und dem Schiffbau gewidmet. Der Besucher, der auf imaginäre Reisen mitgenommen wird, entdeckt, wie gebaut wird (Techniken, Schmuck der Schiffe), wofür gebaut wird (Politik, Militär, Wissenschaft), von wem gebaut wird (Leben des Arsenals), wo gebaut wird (Entwicklung des Arsenals) und womit gebaut wird (Wirtschaft, Versorgung). Wenn man die Empfangshalle verlassen hat, vermittelt der Saal der Führer der Geschwader, der noch mit der hölzernen Täfelung aus dem 18. Jahrhundert versehen ist, die Geschichte des Museums und des Gebäudes, in dem es untergebracht ist. Der folgende Saal handelt von dem Kriegsschiff als Plattform mächtiger Artillerie, mit komplexen Aufgaben, dessen Bau das Wunderwerk eines Kollektivs ist: das Modell der Comte d'Artois, eines mächtigen Schiffs mit 110 Kanonen, ist dafür ein großes Beispiel. Der Bagno, ein Konzentrationslagersystem, das zur Versorgung des Arsenals mit Arbeitskräften diente, wird vorgeführt. Danach wird der Schiffbau in Modellen der Arsenale gezeigt, Meisterwerke des Modellbaus aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die notwendigen Infrastrukturen sind ausgestellt und zeichnen ein Bild des Arsenals als technischer Raum, in dem ständig nach Innovation gestrebt wird.
In dem nun folgenden großen Saal werden außergewöhnliche Zeugen des Lebens in dem Arsenal von Rochefort unter drei Aspekten gezeigt: die Ausbildung der zukünftigen Offiziere mit dem Modell der Royal, die Erhaltung des maritimen Erbes mit dem Spill der Implacable, der ehemaligen Duguay-Trouin, und die technische Innovation mit den beiden Mühlen, der Mühle zum Baggern und der Sägemühle. Im ersten Stock wird in dem ersten Saal das Modell der Dédaigneuse gezeigt, einer 1766 in Bordeaux gebauten 12 - Kanonen - Fregatte, die der Hermione entspricht. Bilder aus der Serie über die Kriege in Amerika, die Ludwig XVI. bei Rossel de Cercy in Auftrag gegeben hatte, worunter sich vor allem das einzig bekannte Bild der Hermione befindet, runden diesen Teil der Ausstellung ab.
Danach kann man an Hand des Zimmers des Kapitäns mit Blick auf das Arsenal und die Docks Schiffsmodelle aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts bewundern. Im zweiten Stock gibt der Saal, in dem die Kunst der Schiffsbildhauerei gezeigt wird, eine Modellwerkstatt und den Skulpturensaal des Arsenals wieder. Im folgenden wird das industrielle Zeitalter an Hand der großen Veränderungen vom Segel zur Dampfmaschine und vom Holz zum Eisen gezeigt, die einen Moment des Experimentierens, der Versuche, der Kühnheit und ständiger Infragestellung darstellen, an dem das Arsenal von Rochefort voll und ganz beteiligt war. Die Formen der Schiffe schwanken zwischen Zweckmäßigkeit und wissenschaftlicher Einbildungskraft, was man an Hand einer Auswahl von meisterhaften Modellen aus Arsenalen nachvollziehen kann. Schließlich befinden sich in dem Fechtsaal Kanonen, Karronaden, Haubitzen, Lafetten und Kugeln, aber auch Handwaffen, Säbel und Enterbeile, die ein Bild von der Grausamkeit der Kämpfe vermitteln. Seltene, manchmal einmalige Gegenstände zeigen die Technik und die Schönheit der Navigationsinstrumente und das harte Leben an Bord.
Staatliches Museum der Marine in Rochefort 1, place de La Galissonnière 17300 Rochefort Tel. : 05 46 99 86 57 Fax : 05 46 87 53 27 Öffnungszeiten Im Winter: vom 1. Oktober bis zum 30. April Täglich von 13h30 bis 18h30 Im Sommer: vom 2. Mai bis zum 30. September Täglich von 10h00 bis 20h Geschlossen:1. Mai, 25. Dezember, 1. bis 31. Januar Preise Eintritt: 5 Euro; Verbilligter Eintritt: 4.20 Euro; Angehörige des Militärs: Eintritt frei Unter 18 Jahre: Eintritt frei Laden/Buchhandlung während der Öffnungszeiten des Museums geöffnet Zufahrt Flughafen Rochefort-Saint Agnant Bahnhof Rochefort TGV Surgères und Shuttle SNCF oder Umsteigen in La Rochelle Autobahn A10 Paris-Bordeaux, Ausfahrt Surgères oder Saint-Jean-d'Angély Rochefort: Richtung Stadtzentrum
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Informationen

Anschrift

1 place de La Galissonnière 17300
Rochefort
Tél. : 05 46 99 86 57 Fax : 05 46 87 53 27

Gebühr

Plein tarif: 5 € Tarif réduit: 4,20 € Gratuit : Personnel défense, moins de 26 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Octobre à avril: de 13h30 à 18h30. Mai et juin: de 10h à 18h30. Juillet à septembre: de 10h à 20h

Fermetures annuelles

Fermé en janvier, le 1er mai et le 25 décembre

Brest

Aktie :

Panorama du château de Brest. Source : Photo S. Déniel, Licence Creative Commons.

Das Schloss von Brest...

Das auf einem Felsvorsprung erbaute Schloss blickt über den Fluss Penfeld und die Bucht. Es liegt an einem strategisch bedeutenden Ort, was bereits sehr früh erkannt wird, denn schon im 3. Jahrhundert errichten die Römer hier ein Lager, um die Provinz Armoric (Bretagne) vor fränkischen und sächsischen Piraten zu schützen.

Im 12. Jahrhundert umschließt der alte, von den Grafen von Léon restaurierte römische Gürtel eine kleine, um eine Kapelle herum angeordnete Festungsstadt. Brest ist geboren! Während des Hundertjährigen Krieges wird das Schloss von den Engländern besetzt und von Duguesclin belagert. Im Jahr 1505 hält sich Anne de Bretagne während einer Pilgerreise hier auf. Als Brest im 17. Jahrhundert auf Veranlassung von Richelieu und Colbert zum Munitionslager der königlichen Marine am Atlantik wird, muss das Schloss den Schutz der Stadt garantieren. Daher verwandelt es Vauban in eine regelrechte Festung, zu deren Füßen sich die Stadt entwickelt. In der nach den erbitterten Kämpfen des Jahres 1944 fast vollständig neu erbauten Stadt zeugt nur noch das Schloss von vergangenen Jahrhunderten.
Das Schloss wurde laufend an die Entwicklung der Belagerungs- und Waffentechniken angepasst. Es musste zwei Arten von Angriffen standhalten: Angriffen von der Seeseite und vor allem solchen von der Landseite. Sein architektonischer Aufbau ist daher recht komplex und das Schloss wurde immer wieder durch Anbauten erweitert. Noch heute sind einige Elemente der römischen Mauern sichtbar, und die Paradiestürme haben sich ihr mittelalterliches Aussehen bewahrt (Dächer mit Spitztürmen und Pecherker). Doch der heutige bauliche Zustand des Schlosses ist charakteristisch für die Festungsarchitektur, die Vauban insbesondere zur Verteidigung vor Belagerungsgeschützen entwickelte. Über siebzehn Jahrhunderte hinweg - vom römischen Präfekten bis zum Marinekommandanten - war das Schicksal des Schlosses also eng mit dem Meer, der Geschichte einer Stadt, einer Provinz, ja eines ganzen Landes verknüpft.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts befindet sich im Zeughaus ein kleines Museum: Ein Raum mit Modellen beherbergt Skulpturen und historische Schiffsmodelle. Die Sammlungen, die während des Zweiten Weltkrieges versteckt wurden, sind glücklicherweise verschont geblieben. Sie sind mittlerweile Teil der Bestände des nationalen Marinemuseums (Brest, Port-Louis, Rochefort, Toulon und Paris). 1958 wird im Schloss ein neues Museum für Besucher freigegeben. Sehenswert: Meisterwerke aus Seefahrergeschichte und -kultur, die Seefahrtsgeschichte der Stadt Brest, die historischen Räume des Châteaus und die bemerkenswerte Aussicht über die Bucht und den Fluss Penfeld.
Im Schlossturm sind Dauerausstellungen über die Hochzeit des Schiffbaus, über das Zuchthaus, über Waffen und wissenschaftliche Geräte zu sehen. Vorübergehende Ausstellungen (Fotos, Gemälde, Dossiers) werden in den Paradiestürmen gezeigt. Die moderne Marine präsentiert sich im Madeleine-Turm. Auch das U-Boot S622, Beispiel eines Kleinst-U-Bootes vom Typ Seehund, sowie ein Flüchtlingsboot der so genannten Boat-People sind zu sehen.
Für Kinder werden am Museumseingang Themenrundgänge angeboten. Im Rahmen der vorübergehenden Ausstellungen bietet das Museum einen Entdeckungs-Rundgang für Kinder an. Für eigenständig durchgeführte Besuche liegen Themenprospekte sowie Fragebögen zu den Besuchen aus, welche für Kinder ab 8 Jahren entworfen wurden ("Tonnerre de Brest!" ("Der Donner von Brest!"): Ein Besucherfragebogen zu den Sammlungen im Schloss von Brest; "Au vent de Suroît" ("Im Suroît-Wind"): Ein Besucherfragebogen zur Geschichte des Schlossmuseums von Brest). Für Jugendliche und Erwachsene: - Ganzjährig werden nach Terminvereinbarung Führungen für Gruppen angeboten. Im Sommer finden außerdem zu festen Zeiten Besichtigungsführungen für Einzelbesucher statt. - Empfang und Schulung von Lehrern Lehrer, die einen Klassenbesuch vorbereiten möchten, dürfen das Museum kostenlos besuchen.
Musée National de la Marine Château de Brest 29200 Brest Tél. : 02.98.22.12.39 Fax: 02.98.43.30.54 E-Mail: [email = brest@musee-marine.fr] brest@musee-marine.fr [/ email]

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Informationen

Anschrift

Avenue Franklin Roosevelt 29000
Brest
02 98 22 12 39

Gebühr

Plein tarif: 5,50 € Tarif réduit: 4 € Gratuit : Moins de 26 ans, personnel militaire et civil de la Défense, chômeurs, handicapés

Wöchentliche Öffnungszeiten

Avril-septembre: 10h-18h30 Octobre-mars : tous les jours, sauf le 25/12 et janvier,13h30-18h30

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai