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Sir John Monash Zentrum

Aktie :

Das Sir John Monash Zentrum präsentiert seit April 2018 die Erlebnisse australischer Truppen an der Westfront während des Ersten Weltkriegs. Von den fast 416.000 freiwilligen Australiern kämpften mehr als 295.000 zwischen 1916 und 1918 an der Westfront. 132.000 wurden dabei verletzt und 46.000 getötet.

Das Sir John Monash Zentrum ist nach dem gleichnamigen australischen General des Ersten Weltkriegs benannt. Es befindet sich an einem für Australier bedeutsamen Ort: hier fand 1918 die Schlacht von Villers-Bretonneux statt. Das Zentrum befindet sich hinter dem nationalen australischen Denkmal und dem daran angrenzenden Militärfriedhof von Villers-Bretonneux, auf dem mehr als 2000 Soldaten des Commonwealth ruhen. Das 1938 eingeweihte Denkmal gedenkt der knapp 11.000 australischen Soldaten, die an der Westfront in Frankreich fielen und keine bekannte Grabstätte haben.

Besucher können sich bei Ihrer Ankunft auf der Gedenkstätte mit dem lokalen Internet verbinden, die SJMC App auf ihr Telefon laden und ihre Kopfhörer einstecken. Die SJMC App ist ein virtueller und persönlicher Audioguide auf dem Militärfriedhof Villers-Bretonneux, am nationalen australischen Denkmal und im Sir John Monash Zentrum (verfügbar auf Englisch, Französisch und Deutsch).

Diese Technologie ermöglicht Besuchern, mehr über Leben und Schicksal der auf dem Militärfriedhof Villers-Bretonneux beerdigten oder auf dem nationalen australischen Denkmal erinnerten Soldaten zu erfahren. Ein Panoramafoto, das vom Turm des Denkmals aus aufgenommen wurde, zeigt das Tal der Somme, so dass man mehr über dessen Geschichte erfahren kann.

Das Sir John Monash Zentrum erzählt das Schicksal der Australier an der Westfront im Ersten Weltkrieg auf informative und engagierte Weise mithilfe neuester Technologien.

Im Zentrum können die Besucher den Weg der Australier durch den Krieg verfolgen – vom Australien der Vorkriegszeit über die Schlacht an der Somme 1916 bis zu ihren herausragenden Siegen 1918. Der Rundgang schließt mit ihrer Rückkehr nach Australien, in ein Land, das trotz des räumlichen Abstands zur Front unwiderruflich verändert wurde. Die Erfahrungen der Australier werden den Besuchern mithilfe von Briefen, Zeitungen, Großfotos und Archivbildern, Rekonstitutionen, Animationean, Karten und Klangbildern nahe gebracht.

Im Herzen des Besucherzentrums befindet sich ein Raum für eine immersive Erfahrung, die emotional und lehrreich die Besucher in die Schlachten von Villers-Bretonneux und Le Hamel eintauchen lässt.

Der Besuch des Sir John Monash Zentrums ermöglicht eine berührende Erfahrung über das Schicksal zahlreicher Australier an der Westfront und somit ein besseres Verständnis für Verluste und Folgen des Kriegs für diese junge Nation.

 


Angebotsliste :

Cérémonies : An der Seite britischer und französischer Truppen landete das australische und neuseeländische Armeecorps (ANZAC) am 25. April auf der Halbinsel Gallipoli. D ieser tragische Tag war der erste einer acht Monate andauernden Militäroperation, die zehntausende Opfer forderte, darunter mehr als 8.000 Australier.

Ein Jahr später begingen Menschen in Australien, Neuseeland und ihre Truppen in Ägypten dieses Ereignis offiziell als ANZAC-Tag. ANZAC-Tag-Gedenkveranstaltungen werden seitdem jedes Jahr in der ganzen Welt organisiert, um an diejenigen zu erinnern, die im Ersten Weltkrieg und in neueren Kriegen, Konflikten und Friedenseinsätzen kämpften.

Am nationalen australischen Denkmal von Villers-Bretonneux bei Amiens beginnt die ANZAC-Tag-Zeremonie bei Sonnenaufgang. Sie findet auf der Gedenkstätte einer gewaltigen Schlacht aus dem Jahr 1918 statt, bei der ab Anfang April australische Einheiten Villers-Bretonneux während der deutschen Frühlingsoffensive verteidigten.

Activités pédagogiques: Um den Besuch des Sir John Monash Zentrums zu vervollständigen, können Lehrer für ihre Schüler Workshops buchen. Das Zentrum bietet zahlreiche Aktivitäten für jedes Alter an, die maßgeschneidert an das Schulprogramm angepasst werden können.

Mit der wahren Geschichte Valentin Rochforts und zahlreichen Gegenständen, die ihm gehörten, empfinden Ihre Schüler das Schicksal der Australier an der Westfront nach.

Weitere Informationen: https://sjmc.gov.au/education/experience/


 

Sources : Centre Sir John Monash - Crédits photos : ©SJMC

 

https://www.facebook.com/sirjohnmonashcentre

https://instagram.com/sirjohnmonashcentre

https://twitter.com/sirjohnmonash

 

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Informationen

Anschrift

Route de Villers-Bretonneux 80800
Fouilloy
03.60.62.01.40

Gebühr

Frei

Wöchentliche Öffnungszeiten

Jeden Tag von 10 bis 17 Uhr.

Fermetures annuelles

Vom 25. Dezember 2020 bis einschließlich 1. Januar 2021 und vom 1. Februar 2021 bis einschließlich 21. Februar 2021 geschlossen.

Site Web : www.sjmc.gov.au
E-Mail : info@sjmc.gov.au

The CWGC Experience

Aktie :

 >> Blicken Sie hinter die Kulissen der Arbeit der Commonwealth War Graves Commission (CWGC), die das Gedenken der Gefallenen in den beiden Weltkriegen auf der ganzen Welt ehrt.

Die Commonwealth War Graves Commission ist über 100 Jahre alt. Heute können die Besucher hinter die Kulissen der Arbeit blicken, die für das Gedenken an die 1,7 Millionen aus dem Commonwealth stammenden Gefallenen in den beiden Weltkriegen notwendig ist.

The CWGC Experience ist ein neues, einzigartiges Besucherzentrum, das die Arbeit einer bemerkenswerten Organisation, in deren Mittelpunkt das Gedenken an die Kriegsopfer steht, beleuchtet.

Unser kostenloser Audioguide bringt Ihnen die einzelnen Aspekte unserer Aufgaben näher: wie wir heute noch die Überreste von Soldaten exhumieren und wieder beisetzen, bis zur Arbeit qualifizierter Handwerker, die die Denkmäler und Gedenkstätten instand halten, die zu den beeindruckendsten der Welt gehören. Um den Besuch der Schlachtfelder der Westfront abzurunden, ist die Besichtigung von The CWGC Experience ein Muss.

Sources : ©The CWGC Experience
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Informationen

Anschrift

5-7 rue Angèle Richard - 62217
Beaurains
03 21 21 52 75

Gebühr

- Kostenloser Eintritt - Tarif für die Parkplatzreservierung für Fahrzeuge mit mehr als 12 Plätzen: 20 € / mit mehr als 20 Plätzen: 50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

9H – 16H

Fermetures annuelles

Dezember und Januar

Site Web : www.cwgc.org

Loos en Gohelle

Aktie :

Gedenkstätte in Loos und Friedhof in Dud Corner. Quelle: Fremdenverkehrsamt und Kulturerbe von Lens-Liévin

 

Die im Oktober 1914 eingenommene Stadt Loos en Gohelle konnte erst im August 1917 zurückgewonnen werden und während den Kämpfen starben Tausende von Menschen.

 

In den Kriegsjahren 1914 – 1918 erfuhr die Stadt Loos en Gohelle schweres Leid. Die Stadt wurde am 10. Oktober 1914 eingenommen und konnte erst im August 1917 zurückgewonnen werden, was viele Menschen das Leben kostete. Auf diesem Gebiet kämpften Franzosen, Briten, Schotten, Waliser und Kanadier und allesamt hinterließen sie zahlreiche Spuren.

Die Vereinigung „Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs“ beschäftigt sich mit der Erhaltung, Sicherung und dem Weitererzählen dieses kulturellen Erbes. Zu diesem Zwecke werden im Museum Alexandre Villedieu Gegenstände ausgestellt, die allesamt von den Schlachtfeldern aus der Gegend von Loos stammen. In Loos en Gohelle, im Dreieck der Hügel von Artois (Vimy und Lorette) und der Ebene von Douai fanden drei Schlachten statt.

 

Die erste Schlacht fand am 9. Mai 1915 statt. Obwohl sie im Schatten der Schlacht um den Hügel von Lorette steht, kam es für beide französische Regimente zu einem wahrhaftigen Massaker.

Die zweite Schlacht begann am 25. September 1915, die bei den Briten als „Schlacht von Loos“ bekannt ist. Diese Schlacht kostete sehr viele Menschenleben (15.800 Tote und 34.580 Verletzte auf britischer Seite sowie 20.000 Tote oder Verletzte auf deutscher Seite.) Diese Schlacht ist für die Briten tief im Herzen verankert, weshalb die drei britischen Friedhöfe in Loos en Gohelle auch zahlreiche britische Besucher anlockt. Bei dieser Schlacht konnten 2/3 von Loos befreit werden. Nur die Küste 70 blieb weitere zwei Jahre in deutscher Hand.


Die dritte Schlacht fand am 15. August 1917 statt. Nach Befreiung der Küste 145 in Vimy näherten sich die kanadischen Soldaten Mitte Juli der Stadt Loos, um auch den letzten von den Deutschen besetzten Teil zu befreien. Am 15. August 1917 befanden sich 12.000 Kanadier vor Ort und bereiteten sich dank eines unterirdischen Netzwerks auf die Befreiung der Küste 70 vor.


 


Die Fußwege in Loos laden ein, Menschen kennenzulernen, die sich während des Ersten Weltkrieges ebenfalls auf diesem Terrain befanden und während der Schlachten von 1914 bis 1918 kämpften. Hier befindet sich auch der Weg der „Grabstätten“ und der so genannte „Lone Tree“.


 


Museum 14/18 Alexandre Villedieu

Vereinigung „Auf den Spuren des Grande Foyer Omer Caron“

1er étage Place de la République 62750 Loos en Gohelle

Tel. +33 03 21 70 59 75 oder +33 03 21 28 99 82

E-Mail: a.villedieu@wanadoo.fr


 

Bürgermeisteramt Loos en Gohelle

Place de la République 62750 Loos en Gohelle

Tel. +33 03 21 69 88 77

Fax: +33 03 21 69 88 79

E-Mail: contact@loos-en-gohelle.fr


 

Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Hinweis: Nachmittags auf Anfrage

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Informationen

Anschrift

Place de la République 62750
Loos en Gohelle
Tél. 03 21 69 88 77 Fax : 03 21 69 88 79 Musée 14/18 Alexandre Villedieu Association Sur les Traces de la Grande Foyer Omer Caron -1er étagePlace de la République 62750 Loos en GohelleTél. 03 21 70 59 75 ou 03 21 28 99 82E-mail : a.villedieu@wanadoo.fr

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr (nachmittags auf Anfrage)

Lens’ 14-18

Aktie :

Das gratis geöffnete Interpretationszentrum Lens' 14 - 18 präsentiert die Schlachten und Ereignisse des Ersten Weltkriegs auf den 90 Kilometern der Front 1914 - 1918 im Nord-Pas-de-Calais.

 

Es soll das Verständnis aller Publikumsschichten für den Alltag der Soldaten aller Nationalitäten während des Ersten Weltkriegs fördern.

Das am Fuße des Hügels Notre-Dame-de-Lorette gelegene Lens’ 14-18 – Centre d’Histoire Guerre et Paix präsentiert den Ersten Weltkrieg auf dem Boden des Nord-Pas-de-Calais.

 

Das zeitgenössische Bauwerk, das vom Architekten Pierre-Louis Faloci entworfen wurde, gliedert sich rund um schwarze Betonkuben, die „Kapellen“ genannt werden.

 

Mit Hilfe innovativer Museumstechniken inszeniert das internationale Interpretationszentrum eine außergewöhnliche Sammlung von Bildmaterial (Karten, Archivfotos, historischen Filmen) und typischen Objekten. Diese aus der ganzen Welt stammenden Dokumente spiegeln die Sicht aller Protagonisten wider (Franzosen, Deutsche, Briten...). Fast 400 großformatige Fotos sind ausgestellt. Dynamische Kartendarstellungen zeigen die verschiedenen Offensiven und etwa zwanzig Archivfilme tauchen den Besucher in den ersten weltweiten Konflikt.

 

Die von einem internationalen wissenschaftlichen Komitee konzipierte und vom französischen Historiker geleitete Dauerausstellung bietet Hilfen zur Auslegung und Aneignung der Themen und der Chronologie des Ersten Weltkriegs. Sie erzählt die Ereignisse und Zusammenhänge zwischen 1914 und 1918 in der Region Nord-Pas-de-Calais. Es werden die großen Etappen des Konflikts gezeigt: der Bewegungskrieg und das System der Schützengräben, die verheerenden Offensiven und die Besetzung des Nordens, die Offensiven von 1918 und der Tod an der Front, die Ruinen und der große Wiederaufbau.

 

Die Ausstellung von Lens 14-18 macht die Geschichte des Ersten Weltkriegs im Norden und im Pas de Calais der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Ereignisse werden auf kompakte Weise präsentiert, wobei der Besuch etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt. Die hochqualitativen Fotos, die Objekte der Sammlung sowie die dynamischen Karten sind nur vor Ort verfügbar und tragen so zum raschen Verständnis bei.

 

An der etwa hundert Kilometer langen Frontlinie in den französischen Regionen Flandern und Artois fielen fast 580.000 Soldaten etwa vierzig unterschiedlicher Nationalitäten. Ihrer Namen wird am Ring der Erinnerung gedacht: mit der Internationalen Gedenkstätte Notre-Dame-de-Lorette in 1500 Metern Entfernung, und ihre Wehrpflichtblätter können im Gedenkraum des Museums Lens‘ 14 - 18 kostenlos auf Tablets abgerufen werden.

 

Das am Fuße des Hügels Notre-Dame-de-Lorette gelegene Lens’ 14-18 – Centre d’Histoire Guerre et Paix präsentiert den Ersten Weltkrieg auf dem Boden des Nord-Pas-de-Calais.

 

Das zeitgenössische Bauwerk, das vom Architekten Pierre-Louis Faloci entworfen wurde, gliedert sich rund um schwarze Betonkuben, die „Kapellen“ genannt werden.

 

Mit Hilfe innovativer Museumstechniken inszeniert das internationale Interpretationszentrum eine außergewöhnliche Sammlung von Bildmaterial (Karten, Archivfotos, historischen Filmen) und typischen Objekten. Diese aus der ganzen Welt stammenden Dokumente spiegeln die Sicht aller Protagonisten wider (Franzosen, Deutsche, Briten...). Fast 400 großformatige Fotos sind ausgestellt. Dynamische Kartendarstellungen zeigen die verschiedenen Offensiven und etwa zwanzig Archivfilme tauchen den Besucher in den ersten weltweiten Konflikt.

 

Die von einem internationalen wissenschaftlichen Komitee konzipierte und vom französischen Historiker geleitete Dauerausstellung bietet Hilfen zur Auslegung und Aneignung der Themen und der Chronologie des Ersten Weltkriegs. Sie erzählt die Ereignisse und Zusammenhänge zwischen 1914 und 1918 in der Region Nord-Pas-de-Calais. Es werden die großen Etappen des Konflikts gezeigt: der Bewegungskrieg und das System der Schützengräben, die verheerenden Offensiven und die Besetzung des Nordens, die Offensiven von 1918 und der Tod an der Front, die Ruinen und der große Wiederaufbau.

 

Die Ausstellung von Lens 14-18 macht die Geschichte des Ersten Weltkriegs im Norden und im Pas de Calais der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Ereignisse werden auf kompakte Weise präsentiert, wobei der Besuch etwa zwei Stunden in Anspruch nimmt. Die hochqualitativen Fotos, die Objekte der Sammlung sowie die dynamischen Karten sind nur vor Ort verfügbar und tragen so zum raschen Verständnis bei.

 

An der etwa hundert Kilometer langen Frontlinie in den französischen Regionen Flandern und Artois fielen fast 580.000 Soldaten etwa vierzig unterschiedlicher Nationalitäten. Ihrer Namen wird am Ring der Erinnerung gedacht: mit der Internationalen Gedenkstätte Notre-Dame-de-Lorette in 1500 Metern Entfernung, und ihre Wehrpflichtblätter können im Gedenkraum des Museums Lens‘ 14 - 18 kostenlos auf Tablets abgerufen werden.

 

Sources : ©Lens’ 14-18 - Centre d’Histoire Guerre et Paix

 

Office de Tourisme et du Patrimoine de Lens-Liévin - 58 rue de la gare - 62300 LENS

Tél : 03 21 67 66 66

 info@tourisme-lenslievin.fr

www.tourisme-lenslievin.fr

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Informationen

Anschrift

102 rue Pasteur 62153
SOUCHEZ
03 21 74 83 15

Gebühr

Frei zugänglich - Informationen über Führungen finden Sie auf www.lens14-18.com Kostenlose Besichtigung: Ja Audioguide 3€ Führung sonntags um 15:00 Uhr zum Preis von 6€ Vollpreis und zwischen 0 und 3€ ermäßigt

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr von April bis Mitte November Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr von Mitte November bis März

Fermetures annuelles

Im Januar geschlossen

Site Web : www.lens14-18.com

Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme (Weltfriedenszentrum)

Aktie :

Das Weltfriedenszentrum im Bischofspalais von Verdun stellt eine Verbindung zwischen dem Schlachtfeld von Verdun und der heutigen Zeit her. Hundert Jahre Erster Weltkrieg, die französisch-deutschen Beziehungen sowie zeitgenössische Konflikte bestimmen den Takt seiner Ausstellungen, bei deren Besuch sich unsere Geschichte und unsere Welt besser verstehen lassen.  ? 14e Salon du Livre d’Histoire de Verdun - 4 et 5 novembre 2017 -Offizielle Website - Pressemappe - Flyer

Nach der Besichtigung des Schlachtfelds von Verdun, dessen Narben 100 Jahre später immer noch sichtbar sind und uns die Schrecken des Krieges vor Augen führen, drängt sich ein Besuch des Weltfriedenszentrums auf. Verdun steht als Symbol für den Ersten Weltkrieg und ist die Hauptstadt des Friedens. Sie lässt uns besser verstehen, wie eine regionale Krise einen größeren Konflikt auslösen kann, wie die französisch-deutschen Beziehungen den Schrecken und den Hass aus den Konflikten überwinden konnten, wie Tag für Tag die Wahrung der Freiheit und Menschenrechte der beste Schutz gegen eine verrückte Welt ist, die zu den schlimmsten Zerstörungen und jedem Wahnsinn fähig ist.

 

Die Besucher werden vom außergewöhnlichen Charme des Bischofspalais in Verdun begeistert sein, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich seit 30 Jahren das Weltfriedenszentrum befindet. Die (kostenlose) Besichtigung der Gärten aus dem 18. Jahrhundert bietet einen frei zugänglichen Bürgerweg mit einem Stück der Berliner Mauer und deren Geschichte, aber auch einen der schönsten Panoramablicke auf die Stadt Verdun.

 

Mehrere Dauerausstellungen erwarten den Besucher: Erster Weltkrieg, Französisch-deutsche Beziehungen, Aktuelle Konflikte, Menschenrechte; eine vielfältige Mischung.

 

Für Schüler werden Unterrichtsmaterialien und Workshops angeboten, die vom pädagogischen Team und dem Netzwerk CANOPE Meuse ausgearbeitet wurden; Wissenschaftler können das Gedenk-Kompetenzzentrum „14-18 et franco-allemand“ (Frankreich-Deutschland 14-18) entdecken, das aus der Synergie der verschiedenen Einrichtungen entstanden ist, die in den Räumlichkeiten des Weltfriedenszentrums beherbergt sind.

 

Touristen können sich am umfangreichen Angebot des Shops mit über 500 schriftlichen Werken für jedes Alter erfreuen.

 

Das Weltfriedenszentrum, das seit seiner Gründung im Beisein des UNO-Generalsekretärs als Begegnungsort gedacht war, beherbergt in seinen Räumen und Sälen (20 bis 300 Sitzplätze, darunter ein Kinosaal) zahlreiche Veranstaltungen. Konferenzen, Filmklub, Buchmesse, .... keine Woche ohne Veranstaltung, die dem Publikum zumeist gratis offenstehen.

 

Seit Mitte April 2016 wird eine Beherbergungskapazität von insgesamt 56 Betten angeboten, sodass Gruppen, die Verdun besichtigen, zusätzlich über eine Unterkunft verfügen.

 

 Quellen: ©Centre Mondial de la Paix, des libertés et des droits de l’Homme

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Informationen

Anschrift

Place Monseigneur GINISTY – BP10183 55105
Verdun
03 29 86 55 00

Gebühr

- Normaltarif (je nach Rundgang): 5 € bis 12 € - Kinder und Jugendliche (je nach Rundgang): 2,50 € bis 7 € - Gruppen (je nach Rundgang): 3,80 € bis 20 € - Kostenlos (unter 6 Jahren)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Tourismussaison (April bis November) 10 - 18 Uhr Außerhalb der Saison: 10 - 12.30 Uhr – 14 - 18 Uhr

Fermetures annuelles

20. Dezember – 5. Januar Zuständiges Tourismusbüro - Place de la Nation – 55100 Verdun - Tel 03 29 86 14 18

Memorial zum Gedenken an die La Fayette Staffel

Aktie :

Das Memorial in Marnes-la-Coquette gedenkt den amerikanischen Piloten, die während des Ersten Weltkrieges im Dienste Frankreichs gefallen sind, bevor die USA 1917 dem Krieg beitraten.

 

 

Die Idee für diese Gedenkstätte stammt von dem ehemaligen Piloten Edgard Guerard Hamilton, der den Alliierten nach Kriegsende geholfen hatte, die Leichen zu bergen. Er war überzeugt von dem Gedanken, die amerikanischen Piloten gemeinsam in einem Memorial beizusetzen, um den Geist ihres Engagements für Frankreich in Erinnerung zu halten. Dieses Projekt stieß sowohl bei amerikanischen als auch französischen Persönlichkeiten auf großes Gefallen, die 1923 die Vereinigung „Mémorial de l'Escadrille La Fayette" ins Leben riefen, um diesen Traum wahr werden zu lassen. Reiche amerikanische Familien trugen durch großzügige Spenden zusätzlich zur Realisierung bei, wobei auch die kleineren Beiträge vieler weiterer Spender aus Frankreich und Amerika einen wichtigen Beitrag leisteten.

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Informationen

Anschrift

5 Bvd R. Poincaré - 92430
Marnes-la-Coquette
01 47 95 34 76

Der französische Soldatenfriedhof Zeitenlick in Thessaloniki

Aktie :

Quelle: Generalkonsulat Frankreichs in Saloniki

Der französische Soldatenfriedhof Zeitenlick in Thessaloniki, Griechenland, beherbergt die sterblichen Überreste von 8.309 Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs für Frankreich an der Orientfront ihr Leben gelassen haben.
 
Im Herbst 1915 schlägt die französisch-britische Expedition an die Dardanellen fehl. Ihr Ziel war es, die Türken vom zentralen Empire abzuschneiden. Der Kriegsbeitritt Bulgariens im Oktober führt zum Sturz von Serbien. Während Griechenland ursprünglich eine neutrale Rolle einnimmt, landen die Bündnistruppen in Thessaloniki. Die Truppen waren unterteilt in die Partisanen des Bündnisses um Premierminister Vénizélos und die Sympathisanten des zentralen Empires, das hauptsächlich durch den Hof repräsentiert wurde.
Bis zum Angriff auf Mazedonien am 15. September 1918 bleibt diese Front statisch. General Franchet d’Espèrey zwingt jedoch am 29. September Bulgarien in den Waffenstillstand einzuwilligen. Am 1. November gelingt nach der Niederschlagung der österreichisch-deutschen Truppen die Befreiung von Belgrad.
 
Gemäß den 1923 in Lausanne vereinbarten Verträgen gestehen die griechischen Behörden den Alliierten ein Gebiet nahe Thessaloniki zu, auf dem eine internationale Gräberstadt entstehen sollte. Im französischen Bereich befinden sich die sterblichen Überreste der französischen Soldaten. Die Gräber befanden sich zuvor auf verschiedenen Friedhöfen Mazedoniens, bevor sie dann an diesem Ort zusammengelegt wurden. Dieser Ort beherbergt auch provisorische Grabstätten von Italienern, Serben und Mitgliedern des Commonwealth. Der Friedhof der Alliierten wird in Saloniki errichtet.
 
Der französische Bereich erstreckt sich auf 3.500 m2 und beherbergt 8.309 Einzelgräber, darunter 208 Grabstätten von nicht identifizierten Personen.
In der Mitte des Platzes befindet sich eine Kapelle im ottomanischen Stil.
Die Instandhaltung des Soldatenfriedhofs in Zeitenlick untersteht dem Generalkonsulat Frankreichs. Im Jahr 2012 fanden aufwändige Renovierungsarbeiten statt.
 
Zwei Mal im Jahr findet eine Gedenkfeier zu Ehren der Gefallenen statt: Eine Zeremonie Ende September unter Beteiligung der französischen Vereinigung „Mémorial du Front d’Orient“ sowie eine zweite Feier, die von den offiziellen Vertretern der alliierten Streitkräfte und zu Ehren des Waffenstillstands vom 11. November 1918 abgehalten wird.

 

Auskünfte

Generalkonsulat Frankreichs in Thessaloniki

8, Mackenzie King

54622 Thessalonique

Tel.: (+30) 2310 244 030/031

Fax: (+30) 2310 282839

www.consulfrance-salonique.org

E-Mail: consul@consulfrance-salonique.org

 

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Informationen

Anschrift

54622
Thessalonique

Deutscher Friedhof in Soupir

Aktie :

Der deutsche Friedhof von Soupir. Quelle: SGA/DMPA - JP le Padellec

Deutscher Friedhof in Soupir

 

Die deutsche Kriegsgräberstätte in Soupir wurde am Standort eines Feldlazaretts errichtet. Hier wurden die sterblichen Überreste der Soldaten zusammengeführt, die im Sektor von Soissons bis Reims (Chemin des Dames, Vesle, Marne) gefallen sind und im Umkreis von 30 km rings um die Gemeinde von Soupir auf 143 Friedhöfen bestattet wurden. Diese Zusammenführung wurde 1924 beendet.

An diesem Ort ruhen die sterblichen Überreste von 11.089 deutschen Soldaten. 5.134 von ihnen sind in Einzel- und Sammelgräbern bestattet, darunter 19 anonym. Von 5.955 anderen Soldaten finden sich die sterblichen Überreste in einem Beinhaus, von denen 794 identifiziert werden konnten. Nach den ersten Arbeiten durch den Volksbund in den Jahren um 1930 wurde der Friedhof durch deutsche Behörden umgebaut. In diesem Rahmen begann man 1972 mit dem Austausch der ehemaligen Holzkreuze durch Steinkreuze. Der am 19. Dezember 1919 gegründete Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat den Zweck, die Kriegsgräberstätten zu schützen und zu erhalten. Außerdem verfolgt er das Ziel, den Familien der Opfer des Ersten Weltkriegs die Instandhaltung dieser Orte zu sichern.

 

Der Friedhof von Soupir

 

La direction interdépartementale (D.I.) Chef du secteur Nord-Pas de Calais

Cité administrative Rue de Tournai 59045 Lille Cedex

Tel.: +33 03.20.62.12.39

Fax: +33 03.20.62.12.30

Courriel : diracmetz@wanadoo.fr

 

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Informationen

Anschrift

D925 2160
Soupir

La Teste de Buch

Aktie :

Nationalfriedhof von La Teste de Buch. © Guillaume Pichard

 

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette Teste

 

Der im Juli 1916 geschaffene Nationalfriedhof von La Teste de Buch im kleinen Ort Natus beherbergt die sterblichen Überreste der im Krankenhaus des Ausbildungscamps Le Courneau verstorbenen Soldaten. Dort befanden sich ursprünglich Kolonialtruppen, später ab 1917 ausländische (russische und amerikanische) Truppen. Dieser 1928 umgestaltete Friedhof, der in einem Kiefernwald liegt, beherbergt 956 Senegalschützen, 9 Russen und 2 Franzosen. Da dieser Ort immer mehr verfiel, wurden umfangreiche Arbeiten durchgeführt. 1967 wurden die sterblichen Überreste exhumiert und in einer Gedenkstätte mit Beinhaus in ihrer heutigen Form untergebracht. Dieses Denkmal bleibt damit das einzige Relikt des Lagers.

 

Das militärische Ausbildungscamp Le Courneau

Das französische Militärkommando wählt 1916 die Heidelandschaft von Le Courneau als Unterbringung für die afrikanischen Soldaten aus. Diese Männer stammen aus den Gebieten des ehemaligen Französisch-Westafrika (Senegal, Obersenegal und Niger - dem heutigen Mail, Mauretanien, Guinea, Elfenbeinküste und Dahomey - dem heutigen Benin). Sie bilden Bataillone von Senegalschützen, die von Bordeaux aus nach La Teste aufbrechen, wo sie eine militärische und sprachliche Ausbildung erhalten.

Mehr als 27.000 sollten zwischen 1916 und 1917 nachfolgen.

Nach Trockenlegungsarbeiten, bei denen zahlreiche Soldaten starben, wurde ein Lager mit 400 Baracken errichtet, um bis zu 18.000 Mann aufzunehmen. Aufgrund des Sumpfgebiets rund um das Lager erkrankten die Schützen an manchmal tödlichen Atemwegserkrankungen. Das Lager Le Courneau wurde bald schon als „Elendslager“ bezeichnet. Die Verstorbenen werden gleich vor Ort begraben.

Im Herbst 1917 werden die russischen Truppen aufgrund der Revolution in Russland von der Front abgezogen und treten die Nachfolge der Schützen an. 8.000 werden hier einquartiert. Da die Disziplin kaum eingehalten wird, gibt es viele Probleme mit der ortsansässigen Bevölkerung. In den ersten Monaten des Jahres 1918 machen sich die Bewohner des Lagers davon. Viele von ihnen treten den Schützeneinheiten bei. Andere dagegen melden sich zur Fremdenlegion.

Das Lager wird 1918 umgestaltet, um die amerikanischen Kontingente aufzunehmen. Letztere, vor allem Artillerieeinheiten, brechen von Bordeaux aus auf und halten sich provisorisch in Le Corneau auf. Zwischen Juli 1918 und Mai 1919 folgen Soldaten nach, bevor sie an die Front kommen. In dieser Zeit sterben 87 amerikanische Soldaten an der „Spanischen Grippe“. Sie werden provisorisch auf einem Friedhof beigesetzt, der am 15. Februar 1918 eigens im Wald von Natus-de-Bas angelegt wird. Nach dem Krieg werden die sterblichen Überreste dieser Soldaten in die Vereinigten Staaten oder auf den amerikanischen Militärfriedhof von Suresnes (Hauts-de-Seine) gebracht.

Das Denkmal von „Natus“

Am 1. November 1967 wird ein Denkmal eingeweiht, das der Erinnerung an die für Frankreich im Lager von Le Courneau gefallenen afrikanischen Soldaten gewidmet ist. Diese Gedenkstätte, die das Werk des Architekten Phihl ist, wird dank der Subventionen der Gesellschaft Souvenir Français, des Veteranenministeriums, des Präsidenten der Republik Elfenbeinküste, der Veteranenverbände und der Gemeinden im Becken von Arcachon eröffnet.

Nach mehrjährigen Forschungen gelang es den örtlichen Gedenkverbänden, der Stadtverwaltung von La Teste de Buch und dem Verteidigungsministerium, die Identität und Herkunft der Senegalschützen festzustellen. Im Rahmen der Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkriegs ließ das Verteidigungsministerium 2018 fünf Stelen errichten, die am 11. November eingeweiht wurden und die Namen der 956 afrikanischen Soldaten tragen, die auf diesem Friedhof beigesetzt wurden. Eine Stele trägt die Namen der russischen Soldaten und der beiden französischen Soldaten, die hier ruhen.

Das Verteidigungsministerium plant zur Aufwertung dieser Stätte die Schaffung eines Gedenkweges im Zentrum dieses Friedhofs, um den Weg der Soldaten hervorzuheben, die im Lager von Le Courneau gelebt haben.

Eine weiter Stele zu Gedenken an die Amerikaner wurde außerhalb des Lagers errichtet.

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Informationen

Anschrift


La Teste

Zusammenfassung

Accès :

Südlich von Arcachon. D 112

Superficie : 10 000 m²

Eléments remarquables

Denkmal für die 1914-1918 für Frankreich gefallenen Senegalesen.

Der Nationalfriedhof Luynes

Aktie :

Nationalfriedhof Luynes. © Guillaume Pichard

Um die Infotafel des Friedhofs aufzurufen, klicken Sie hier vignette Luynes

Ende der 1950er-Jahre wurde beschlossen, in Luynes zu Ehren der französischen Soldaten des Kolonialreichs einen Friedhof für die in Südostfrankreich in den beiden Weltkriegen für Frankreich gefallenen Soldaten zu errichten.

Der Nationalfriedhof Luynes, mit dessen Errichtung 1966 begonnen wurde, umfasst die Leichen von über 11.000 französischen Soldaten, die in beiden Weltkriegen für Frankreich gefallen sind: 8.347 gefallene Soldaten im Krieg von 1914-1918 und 3.077 Soldaten von 1939-1945.

Die in Luynes beigesetzten Toten wurden von provisorischen Friedhöfen in den Departements Aude, Alpes de Haute-Provence, Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Gard, Hérault, Var, Vaucluse und Pyrénées-Orientales exhumiert. Gemäß dem Gesetz wurden die von den Familien geforderten Leichen zurückgegeben, damit sie in privaten Grabstätten beigesetzt werden konnten, während die anderen in Luynes begraben wurden: 8.402 Tote wurden einzeln beigesetzt und 3.022 Gefallene in Ermangelung ihrer Identität in drei Beinhäusern zusammengefasst. Dieser Vorgang dauerte bis 1968. Am 27. September 1969 fand die feierliche Einweihung dieses Friedhofs durch den ehemaligen Widerstandskämpfer sowie Leiter der Freischaren des nördlichen Loiret und Minister der Kriegsveteranen Henri Duvillard statt.

1914-1918, das Kolonialreich eilt Frankreich zu Hilfe

Zur Unterstützung seiner Kriegsanstrengungen greift Frankreich ab 1914 auf sein Kolonialreich zurück, das ihm Soldaten, Arbeiter (fast 200.000 Mann) und Rohstoffe liefert. Diese Truppen mit 600.000 Kämpfern kommen aus dem gesamten Kolonialreich: Schützen, Spahi und Zuaven aus Nordafrika, Schützen aus Schwarzafrika und Madagaskar, Soldaten aus Indochina, von den Antillen und aus dem pazifischen Raum. Diese Männer kämpften an den wichtigsten Fronten, von der Marne bis Verdun, von der Champagne bis Aisne, einschließlich der Ostfront.

Die Soldaten aus dem Kolonialreich erreichten Frankreich über Marseille, während andere dort durchkamen, um an die Ostfront zu gelangen. 1915 wurde das Lager Sainte-Marthe für die Kolonialtruppen eingerichtet.

Diese wenig an strenge Winter gewohnten Soldaten sind empfänglich für Lungenkrankheiten und Erfrierungen. Die heftigen Kämpfe, die schlechten klimatischen Bedingungen und die verheerende Hygiene in den Schützengräben führen zum Tod von 78.000 Menschen.

Im Winter werden die Kolonialsoldaten von der Front abgezogen und hauptsächlich in den Süden versetzt, wo sie einquartiert werden. Die vielen Verletzten und Kranken der französischen Armee, die von verschiedenen Fronten evakuiert wurden, insbesondere jene der Kolonialtruppen, wurden ebenfalls im Süden gepflegt. Trotz der Behandlungen starben mehrere Tausend von ihnen in den Krankenhäusern der Region und wurden vorerst auf örtlichen Friedhöfen beigesetzt. 8.347 Tote (davon 2.626 in Beinhäusern) wurden in Luynes erneut bestattet.

1939-1945, das französische Kolonialreich im Krieg

Wie schon 1914-1918 greift Frankreich im September 1939 auf die Truppen seines Kolonialreichs zurück. Zu diesem Zeitpunkt mobilisiert Frankreich und erklärt Nazi-Deutschland den Krieg. Die Kolonialsoldaten zeichnen sich an der Seite ihrer französischen Waffenbrüder in zahlreichen Gefechten aus. Unter ihnen auch die Senegalschützen (die trotz ihres Namens aus ganz Schwarzafrika stammen), die verbissen kämpfen. Neben den schweren Verlusten, die sie erleiden, werden sie manchmal auch Opfer von Repressalien durch die deutschen Truppen, die aus Wut über ihren Widerstand erbittert gegen sie vorgehen. So werden Massenhinrichtungen wie in Chasselay (Rhône) oder in Chartres begangen, bei denen die Überlebenden des 26. Regiments der Senegalschützen hingemordet werden. Dieses Verbrechen wurde damals vom Präfekten Jean Moulin angeprangert.

Ab Juli 1940 verpflichten sich mit der Anbindung bestimmter Gebiete des Kolonialreichs (insbesondere Französisch-Äquatorialafrikas) an das Freie Frankreich viele Freiwillige aus allen Ecken bei den Freien Französischen Streitkräften von General de Gaulle. Sie zeichneten sich besonders in der Schlacht von Bir Hakeim (Libyen) im Juni 1942 gegenüber den italienischen und deutschen Truppen von Rommel aus.

Nach der englisch-amerikanischen Landung in Nordafrika (November 1942) kehrt die afrikanisch-französische Armee in den Krieg gegen Deutschland und Italien zurück. Sie beteiligt sich am Angriff auf Tunesien, der mit der feindlichen Kapitulation im Mai 1943 endet, befreit Korsika im September und nimmt ab November aktiv als Teil des von General Juin befehligten französischen Expeditionskorps am Italienfeldzug teil. Die Schützen, Spahi und Goumiers aus Nordafrika zeichnen sich auf den Hängen des Belvedere (Februar 1944) aus und öffnen den Weg nach Rom in der siegreichen Schlacht am Garigliano im Mai 1944.

Zwei Monate nach der Operation Overlord in der Normandie landen die Alliierten am 15. August 1944 in der Provence. Die französische B-Armee (künftige 1. Armee) von General de Lattre de Tassigny setzt sich vorwiegend aus afrikanischen Soldaten zusammen. Nach heftigen Kämpfen befreien diese Truppen am 28. August 1944 die Häfen von Toulon und Marseille. Diese Tiefseehäfen sind für die Versorgung der alliierten Armeen in Frankreich besonders wichtig. Die 1. französische Armee rückt über den Rhone-Korridor vor und nimmt an der Vogesenschlacht sowie an der Offensive gegen Belfort (Herbst 1944) teil, wo marokkanische Streitkräfte und Schützen aufgrund des feindlichen Widerstands und schlechter Wetterbedingungen schwere Verluste erlitten. Dennoch befreiten diese Männer im Winter 1944-1945 das Elsass. Die 1. Armee überschreitet am 31. März 1945 den Rhein, dringt in das Zentrum Nazi-Deutschlands ein und besetzt Karlsruhe und Stuttgart.

Die in Luynes beigesetzten Kämpfer (3.077 Mann) von 1939-1945 sind vorwiegend in den Gefechten zur Befreiung der Provence gefallen, die auf die Landung vom 15. August 1944 folgten.

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Luynes