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MÉMORIAL 39-45

Aktie :

Blockhaus-Befestigungsanlage der Cité d‘Aleth in Saint-Malo mit Eingang zum Museum. ©TCY / fr.wikipedia

Das Mémorial wurde 1994 von der Stadt Saint-Malo zum 50. Jahrestag der Befreiung errichtet und befindet sich im Bunker der deutschen Luftabwehrverteidigung, dessen Bau 1942 im Hof der alten Festung der Cité d’Alet (Festung aus dem 18. Jahrhundert) begonnen wurde.

Auf mehr als 500 m2 und drei Etagen mit etwa einem Dutzend Räumen kann der Besucher in diese düstere Zeit der Region um Saint-Malo eintauchen. Fotos, Puppen, Waffen und nachgestellte Szenen lassen die Atmosphäre dieser Zeit wieder entstehen und behandeln die folgenden Themen:

 

  • Die Invasion 1940
  • Die Hafennutzung
  • Der Bau der Bunker
  • Die Cité d’Alet (eine der am stärksten befestigten Stellen des Atlantikwalls)
  • Die Befreiungsschlacht
  • Die Île de Cézembre (einer der im Zweiten Weltkrieg am meisten bombardierten Orte auf der Welt)

 

Der Bunker selbst ist in seinem Originalzustand restauriert. Die Besichtigung (mit verpflichtender Führung - 1 Std.) startet zu fixen Zeiten. Darauf folgt die Vorführung eines Archivfilms (45 Min.) zu bestimmten Zeiten. Er zeichnet zuerst die verschiedenen Phasen der Befreiungsschlacht nach, dann den Wiederaufbau der Altstadt, die bei den Kämpfen zu 80 % zerstört wurde.

 

Von Juni bis September werden die folgenden Themenführungen angeboten:

- Führung „Geschichte“: Fast vollständig im Bunker. Erinnerung an die Zeit 1940/1944 in Saint-Malo. Mit Filmvorführung.

- Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen“: Zu 75 % im Freien und zu 25 % im Bunker. Erinnerung an die Errichtung der vorhandenen Befestigungsanlagen im 18. Jahrhundert und im Zweiten Weltkrieg. Erinnerung an den Alltag der Soldaten in diesen Befestigungsanlagen. Ohne Filmvorführung.

Die beiden Führungen ergänzen einander.

 

Dias-MEMORIAL-39-45

Maschinengewehr-Geschützstation der Befestigungsanlage mit ihrem Originalbunker.
In Frankreich einzigartige Rekonstruktion - Eine Schießscharte in den Gängen des Bunkers.
- Der Übertragungsraum (Radio und Telefon).
- Amerikanische Übertragungsstation.
Bildnachweis: ©MÉMORIAL 39-45

 

Sources : ©MÉMORIAL 39-45
 

PREISE 2019

 

 

Mémorial 39-45

Pass für

Themenführungen

Mémorial 39-45

(von Juni bis September)

Erwachsene

Gruppen mit mehr als 10 Erwachsenen (pro Person)

Schüler, Studenten*

Familien (2 Erwachsene + mindestens 2 Kinder)*

Soldaten, Schülergruppen (Kr. Saint-Malo), beim Arbeitsamt gemeldete Personen, Bezieher der RSA (soziale Mindestsicherung)

6,00 €

4,00 €

3,00 €

15,00 €

Gratis

 

9,00 €

 

4,00 €

20,00 €

Gratis

 

 

Wöchentliche Öffnungszeiten

 

 

Beginnzeiten

der Führungen

 

April, Mai, Okt.

Montags geschlossen

 

 

Juni, September

Montags geschlossen

 

 

Juli, August

Täglich

 

 

Mémorial 39-45

Nur Führung (1 Std.). Mindestens 20 Minuten vorher erscheinen.

 

Höchstens 25 Teilnehmer pro Führung

Gruppen gegen Voranmeldung vormittags

 

* Führungen mit Film (zusätzlich 45 Min.):

„La bataille de Saint-Malo“ (Die Schlacht von Saint-Malo)

 

 

14.30 Uhr*

15.15 Uhr

16.30 Uhr*

 

 

 

 

Betriebsurlaub am 3.11.

 

Führung „Geschichte

14.30 Uhr* - 15.15 Uhr

16.30 Uhr*

 

Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen

10.30 Uhr von Donnerstag bis Sonntag

 

 

Führung „Geschichte

10.15 Uhr* - 14 Uhr* - 15 Uhr*

16 Uhr*

 

Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen

11 Uhr - 17 Uhr

1. Mai und 1. November geschlossen

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Informationen

Anschrift

Allée Gaston Buy 35400
Saint-Malo
02 99 82 41 74

Gebühr

Voir tableau en bas de page à gauche

Fort Libéria

Aktie :

Libéria Fort. Source : http://regionfrance.com/villefranche-de-conflent/

Das Fort Libéria wurde im Jahre 1681 erbaut und bietet einen wunderschönen Blick über das Tal der Têt.

Eine befestigte Stadt in einem Talkessel Auf dem Weg zu den Gipfeln der Pyrenäen entstand durch Guillem-Ramon, den Grafen der Cerdagne Ende des 11. Jahrhunderts das kleine befestigte Städtchen Villefranche-de-Conflent am Zusammenfluss der Flüsse Têt und Corneilla.

Ab dem 12. Jahrhundert verstärken acht Ecktürme die ersten Festungsanlagen der Stadt, die im 14. Jahrhundert aufgrund des Konflikts zwischen dem Königreich Mallorca und Aragon ein neues Verteidigungssystem erhalten. Villefranche-de-Conflent wird mit dem Vertrag zum Pyrenäenfrieden im Jahre 1659 endgültig mit dem Roussillon an das Königreich Frankreich angebunden. Die Stadt, die inmitten eines Talkessels liegt, hat von ihrer glanzvollen Vergangenheit als Hauptstadt des Conflent ein außergewöhnliches und monumentales Ensemble von Bauwerken aus rosafarbenem Marmor erhalten. Villefranche-de-Conflent versteckt hinter seinen Festungsmauern ein wunderschönes mittelalterliches Städtchen, das dem Besucher einen Gewölberundgang bietet, eine romanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert und nicht weniger als rund zwanzig Fassaden von herrschaftlichen Privathäusern, die unter historischem Denkmalschutz stehen. Die Ringmauer der Stadt ist noch intakt: Zu den Festungsmauern und mittelalterlichen Türmen kamen noch Bastionen hinzu, die gegen 1680 von Vauban errichtet wurden sowie neoklassizistische Tore. Die Stadt verliert Ende des 18. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung, vor allem wegen der Verlegung der Viguerie (Justizverwaltung) nach Prades im Jahre 1773.
Ein Fort direkt an der Bergflanke Im Rahmen seiner Mission, die Verteidigungsposten des Roussillon zu stärken, welches fortan die Südgrenze des Königreichs Frankreich bildete, reiste Vauban nach Villefranche-de-Conflent, um dort ein Fort errichten zu lassen, das das Gebiet vor Angreifern aus dem Vallespir oder der Cerdagne schützen sollte. Um eine Bombardierung der Stadt von den Bergen von Belloch zu verhindern lässt der Generalkommissar der Festungsanlagen Ludwigs XIV. im Jahre 1681 das Fort Libéria auf einem Vorberg errichten, der die Stadt mit seinen 160 Metern Höhe dominierte und so einen erstklassigen Blick über das Tal der Têt bot. Die Befestigungsanlage in länglicher Form, direkt an einer Bergflanke. setzt sich aus drei Festungen zusammen, die auf drei aufeinander folgenden Ebenen errichtet wurden und sich so an das starke Gefälle des Geländes anpassen. Ein Bergfried bildet den oberen Teil des Bauwerks, mit einem vorgelagerten Festungsgraben, der von einer Galerie mit Kontereskarpe zur Rückenverteidigung gesäumt wird und mit dem Korpus des Platzes über zwei Kaponnieren verbunden ist. Das Fort besitzt einen Rundgang, zahlreiche Schießscharten, Wachtürmchen (Wachposten mit Öffnungen), eine Zugbrücke und einen Ehrenhof mit einer Kapelle. Unter Ludwig XIV. wurden zwei Komplizinnen von La Voisin, der Giftmischerin am Hofe Versailles' in einen Kerker der Festung gesperrt, der fortan "Gefängnis der Damen" genannt wurde. Das Fort Libéria erfuhr Ende des 18. Jahrhunderts den Krieg am eigenen Leib und ergab sich am 3. August 1793 den spanischen Truppen, nach der Rückgabe von Villefranche-de-Conflent. Zwischen 1850 und 1856 entschließt sich Napoléon III., das Bauwerk zu verstärken und lässt dazu den unterirdischen Gang der so genannten "1000 Stufen" anlegen, der das Fort mit der Stadt Villefranche-de-Conflent verbindet: Diese gewölbte unterirdische Passage aus Stein mit Treppenstufen aus rosa Marmor kann noch heute betreten werden, sie enthält in Wirklichkeit aber nur 754 Stufen!
In der Umgebung Drei prähistorische Höhlen sind für Besucher in der Nähe des Städtchens Villefranche-de-Conflent geöffnet: die großen Canalettes, die ehemaligen Höhlen von Canalettes und die Cova Bastera (Préhisto-Grotte). Letztere wurde im Jahre 1707 von Vauban angelegt. Außerdem ist der Bahnhof von Villefranche-de-Conflent der Ausgangspunkt des berühmten kleinen gelben Zuges, der sich hoch durch die Pyrenäen schlängelt, bis zum Grenzstädtchen La-Tour-de-Carol.
Anreise 50 km von Perpignan, über die N 116. Fremdenverkehrsbüro Villefranche-de-Conflent Place de l'Église 66500 Villefranche-de-Conflent Tel. +33 (0)4 68 96 22 96 Fax +33 (0)4 68 96 23 23 & +33 (0)4 68 96 23 93 E-Mail: villefranchedeconflent@voila.fr

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Informationen

Anschrift

66500
Villefranche-de-Conflent
Tél. 04.68.96.22.96Fax 04.68.96.23.23 & 04.68.96.23.93

Gebühr

Plein tarif adultes : 6.00 €, enfants (5 à 11 ans) : 3.50 € Tarifs réduits adultes : 5.00 €, enfants (5 à 11 ans) : 3.00 € Tarifs groupes à partir de 10 personnes : adultes 5.00 €, enfants classe primaire : 3.00 €, enfants classe secondaire : 3.50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

De juillet à août : 9h à 20h De mai à juin : 10h à 19h Autres périodes : 10h à 18h non-stop

Befestigungsanlage von Villefranche-de-Conflent

Aktie :

Vue panoramique du village fortifié de Villefranche-de-Conflent. Source : GNU Free Documentation License

Die Befestigungsanlage der mittelalterlichen Stadt Villefranche-de-Conflent aus dem 11. Jahrhundert, die im 17. Jahrhundert von Vauban errichtet wurde, liegt zu Fuße des Canicou, im Herzen des Departments Pyrénées-Orientales. 

Villefranche-de-Conflent wurde 1090 vom Herzog Guillaume-Raymond de Cerdagne gegründet. Sie ist die Hauptstadt der Burggrafschaft Conflent und liegt auf dem Verkehrsweg in das Oberland. 1117 gehen Conflent und Cerdagne durch die eintretende Erbfolge in den Besitz der Könige von Aragonien über.

Dieser Zusammenschluss umfasst die gesamte Region zwischen der rechten Flussseite des Têt und dem Fuß der Steilhänge von Canigou, d. h. es handelt sich um eine langgezogene Ebene inmitten zweier Parallelstraßen. Der Verteidigungsgürtel wurde Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet. Die halbrunden Wachtürme aus dem 14. Jahrhundert sind Zeugen aus den Kampfzeiten der Herrscher von Mallorca und Aragonien, die beide die Herrschaft über Roussillon anstrebten.

Während dem französisch-spanischen Krieg im Jahr 1654 ist die Stadt unter französischer Kontrolle. Die den Franzosen gegenüber feindselig eingestellte Bevölkerung ruft zur Revolte auf: Auf Initiative der Bewegungen Miquelets und Conspiration de Villefranche kommt es 1674 zum Krieg, infolgedessen Vauban ab 1679 Pläne für Befestigungsanlagen in der Region schmiedet. Vor der Bergfront wird die Ringmauer verstärkt. Hinzu kommt eine Kurtine mit viereckigen Bastionen. Ergänzt werden diese Bauten durch zwei eher flachere Bastionen: Eine in Richtung Tech zum Schutz der Brücke und die andere in Richtung Berge. Da kein Platz für ein Glacis vorhanden war, entscheidet sich Vauban für die Verstärkung der Bastionen. Es entstehen Kassematten, die an den Seiten geöffnet waren, um Großkaliberwaffen zu positionieren. Um den Blick auf den Rundweg zu versperren, lässt er ein Schieferdach anbringen. Auf der rechten Flussseite werden natürliche Grotten zu Kassematten umgebaut.

 

Während der Gegenrevolution und den Kämpfen im Jahr 1793 wird die Stadt zurückerobert.

 


Fremdenverkehrsamt

Place de l'Eglise 66500 Villefranche-de-Conflent

Tel. +33 04.68.96.22.96

Fax: +33 04.68.96.07.66

E-Mail: otsi-villefranchedeconflent@voila.fr

 

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Informationen

Anschrift

N116 66500
Villefranche-de-Conflent
Tél. 04.68.96.22.96Fax : 04.68.96.07.66

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Festung von Collioure

Aktie :

Château royal de Collioure. Source : http://www.chateaux-francais.fr

Diese Festung wurde auf ehemaligen römischen Bauten errichtet und in westgotischem Stil neu erbaut.

Napoleon entscheidet sich 1808 während einer Begutachtung der Bauarbeiten am Fort Boyard, die gesamte Küste vor Rochefort zu schützen, indem er auf dem höchsten Punkt von Aix, am äußersten Zipfel der Insel ein Fort errichten lässt. Diese viereckige Bastion mit über 90 Meter Seitenlänge besteht aus dickem Mauerwerk und Kassematten. Der Innenhof ist ringsum mit vier Gängen ausgestattet, über die die unter den Bastionen gelegenen Kassematten zugänglich waren. Jede Kurtine umfasst vier Kassematten für die Unterbringung der Truppen. Das Bauwerk ist geschützt durch ein Mauerwerk, das mit Erde aufgeschüttet wurde und somit einen Puffer bot. Auch der Wehrgang ist äußerst beeindruckend.

Aufgrund der immensen Größe des Bauwerks konzentrieren sich die Renovierungsarbeiten auf den am besten erhaltenen Teil und natürlich auf das bedeutende so genannte dritte Fort, dessen Bau großes Aufsehen erregte und eine neue Ära der Befestigungsanlagen einläutete. Dieses Bauwerk erstreckt sich auf nahezu 20 ha. In den renovierten Bauwerken finden sich zahlreiche Gegenstände und technische Gerätschaften, die nach und nach ebenfalls restauriert, ausgestellt und erläutert werden.


Die Festung Collioure wurde auf ehemaligen römischen Bauten errichtet und in westgotischem Stil neu erbaut.

Die in einem schmalen Tal liegende Gemeinde Collioure nimmt unter der Herrschaft von Roussillon eine strategische Rolle ein. Auch die Verkehrswege an der Grenze sowie der gegen das Mittelmeer offene Hafen waren von großer Bedeutung. Zwischen 1242 und 1280 beschließen die Könige von Mallorca die weitere Nutzung und das Fort wird somit zur königlichen Sommerresidenz.

 

Ende des Mittelalters besteht die Festung aus einem unregelmäßigen Viereck mit 4 Fronten.

 

 

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Informationen

Anschrift

Place du 8 mai 1945 66190
Collioure
Tel: 04 68 82 15 47Fax: 04 68 82 46 29

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er juin au 30 septembre : 10h00 à 17h15 Du 1er octobre au 31 mai : 09h00 à 16h15

Feste Goeben (Fort de Metz-Queuleu)

Aktie :

©Fort de Metz-Queuleu


? im Kalender vormerken / Direkter Draht / Neuigkeiten des Forts ? Führungen  ? Konferenzen & Vorführungen  Offizielle Website


 

 Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring von Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen zwischen 1867 und 1868 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der Annexion fortgesetzt.

 

Im Oktober 1943 und August 1944 wird ein Sonderlager der Gestapo in der Kaserne II/Kasematte A eingerichtet. In diesem Lager werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige und Geiseln interniert.

 

Die Internierungsbedingungen sind schrecklich: die Gefangenen werden unter Folter verhört sowie mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sollten hier sterben und vier Personen die Flucht gelingen.

 

Zwischen 1.500 und 1.800 Gefangene sollten hier interniert werden, bevor sie in die Konzentrationslager und Gefangenschaft geschickt oder zum Tode verurteilt wurden. Nach der Befreiung wird hier zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet.

 

Ein von den Deutschen umgebautes französisches Fort am inneren Verteidigungsring von Metz (1867-1918)

 

Das Fort de Queuleu gehört zum inneren Befestigungsring zur Verteidigung der Stadt Metz. Die Bauarbeiten, die von den Franzosen während des Zweiten Kaiserreichs 1867 begonnen worden waren, wurden größtenteils von den Deutschen während der ersten Annexion nach der Niederlage von 1870-1871 fortgesetzt. Das Fort wurde von den französischen Truppen während der Belagerung der Stadt zwischen August und Oktober 1870 besetzt. Die Kasernen, Pulvermagazine, Artilleriestellungen, Annexbatterien, Minengänge und Unterstände zeigen die Entwicklung der militärischen Architektur und die Fortschritte der Waffen zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Die mittlere Reiterkaserne stellt übrigens ein wichtiges Zeugnis der Architektur nach dem System der Eisernen Barriere (Séré de Rivières) in Metz dar.

 

Mit dem Bau des zweiten Befestigungsrings von Metz ab 1899 verliert das Fort de Queuleu seine strategische Bedeutung und es werden dann nur mehr geringe Umbauarbeiten durchgeführten. Daher behielt die Feste ihr Aussehen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 

Im Ersten Weltkrieg wird dort wahrscheinlich von den Deutschen ein französisches Kriegsgefangenenlager eingerichtet, jedoch sind die Informationen darüber spärlich. Ein komplexes Grabensystem, das außerhalb der Fortmauern erhalten ist, zeigt die deutschen Umbauarbeiten im Zuge der Verteidigung von Metz zwischen 1914 und 1918.

 

Konzentrationslager der Nazi in Metz (1943-1944)

 

Im Zweiten Weltkrieg dient die Feste als Kaserne für die Soldaten der Maginot-Linie. Nach der Niederlage von 1940 wird die Feste kurz als Kriegsgefangenenlager (Stalag) verwendet. Dann richtet das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof (Bas-Rhin) hier zwischen März 1943 und September 1944 ein KZ-Außenkommando ein, das hauptsächlich der SS dient. Etwa hundert Gefangene, vorwiegend deutsche Strafgefangene und Polen werden dort festgehalten. Manche arbeiten an der Errichtung des Flugplatzes Metz-Frescaty mit. Es ist das am weitesten westlich liegende KZ-Außenkommando des Reichs.

 

Ein Sonderlager im Mittelpunkt der Nazi-Unterdrückung in Lothringen (1943-1944)

 

Zwischen Oktober 1943 und August 1944 wird ein von der Gestapo geleitetes Sonderlager in der Kaserne II eingerichtet. 1500 bis 1800 Gefangene (Frauen und Männer) werden hier verhört und interniert, bevor sie in die Konzentrationslager (Natzweiler-Struthof, Dachau…), Erziehungslager (Schirmeck) oder Gefängnisse geschickt werden. Im Sonderlager von Fort de Queuleu werden Widerstandskämpfer, Saboteure, Schlepper, Fahnenflüchtige, Geiseln und russische Gefangene interniert. Die meisten von ihnen werden in überfüllte Gemeinschaftszellen gesperrt, ohne Möglichkeit sich zu waschen noch zu sprechen oder sich zu bewegen, da sie unter der brutalen Aufsicht der SS-Wachen und des Kommandanten Georg Hempen stehen. Die führenden Widerstandskämpfer werden in Einzelzellen isoliert, düstere, feuchte Kerker, zu denen nur der Kommandant Zutritt hat. Die Polizeibeamten „industrialisieren“ die Verhöre und setzen die Folter ein. Die Internierungsbedingungen sind schrecklich und die meisten Gefangenen werden mit verbundenen Augen und gefesselten Händen und Füßen eingepfercht. Sechsunddreißig Menschen sterben in der Feste und vier Personen gelingt im April 1944 die Flucht.

 

Wichtiger Zeuge der Schlacht um Metz (1944)

 

Bei der Befreiung von Metz erfährt die Feste ihre Feuertaufe zwischen dem 17. und 21. November 1944, als sich in den Kämpfen die amerikanische Armee und die deutschen Truppen mit Unterstützung des Volkssturms (bewaffnete Zivilisten, Veteranen des Ersten Weltkriegs, Mitglieder der Hitlerjugend...) gegenüberstehen, die sich in der Feste verschanzt haben. Sie wird bombardiert und erleidet schwere Schäden, bevor sie sich ergeben.

 

 

Eines der größten Überwachungszentren (1944-1946)

 

 

Von der französischen Verwaltung wird in der Feste zwischen Dezember 1944 und März 1946 ein Überwachungszentrum eingerichtet. Zuerst ist es deutschen Zivilisten und ihren Familien vorbehalten, dient dann aber auch als Internierungsort für Gefangene der Verwaltung, die wegen Kollaboration, Propaganda, unpatriotischer Haltung oder Denunzierung verhaftet wurden (es waren hier bis zu 4400 Personen interniert). Es handelt sich um eines der wichtigsten Zentren dieser Art, die es auf dem französischen Staatsgebiet gab. Ausländer verschiedener Nationalitäten sind hier interniert (Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener, Luxemburger, Polen, Jugoslawen...).

 

Deutsches Kriegsgefangenenlager (1946-1947)

 

Zwischen 1946 und 1947 beherbergt das Fort de Queuleu ein Gefangenenlager, in dem deutsche Soldaten eingesperrt sind. Dieser gemischte Verband, der am 1. Juni 1946 gebildet wurde, untersteht dem Kriegsgefangenenlager 211 in Metz. Das von M. Massu geleitete Lager wird am 13. Februar 1947 vom Roten Kreuz besucht. 145 Gefangene werden dann in Kaserne II/Kasematte A der Feste untergebracht. Die Räume werden beheizt, die Essensrationen sind ausreichend und zum Waschen steht Warmwasser zur Verfügung. Dr. Dietrich Ostler leitet eine Krankenstation. Die Gefangenen werden für das Ausladen von Waggons, die Reinigung eines Kanals und den Transport von Baumaterial eingesetzt.

 

Lager für Arbeiter aus Indochina (1948-1950)

 

Um mobilisierte Arbeitskräfte zu ersetzen, sah der „Mandel-Plan“, der 1938 vom damaligen Kolonialminister Georges Mandel ausgearbeitet worden war, die Mobilisierung von Kolonialarbeitern vor, welche die Ausfälle durch die Mobilisierung von Soldaten ersetzen sollten. Ungefähr 20.000 Arbeiter aus Indochina kommen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Frankreich. Die Dienststelle für Arbeitskräfte aus Nordafrika und den Kolonien (MOI) wird im Arbeitsministerium mit der Rekrutierung der erforderlichen Kolonialarbeiter, ihrer Beförderung per Schiff und ihrem Einsatz in der staatlichen Rüstungsindustrie beauftragt. Der Großteil der Rekrutierungen erfolgt gewaltsam unter der armen Landbevölkerung der Protektorate Annam, Tonkin und der Kolonie Cochinchina. Diese Hilfsarbeiter werden zumeist für Wald-, Feld- und Industriearbeiten, vor allem in den Waffenfabriken und Pulvermagazinen eingesetzt. Nach der französischen Niederlage werden sie in riesigen Lagern der freien Zone untergebracht und einer militärischen Disziplin sowie besonders harten Lebensbedingungen unterworfen. Bei der Befreiung strebt der Großteil dieser Männer eine schnelle Rückführung in die Heimat an, die sich aufgrund der zerrütteten Nachkriegszeit und der Ereignisse verzögert, die Französisch-Indochina in Mitleidenschaft ziehen. So kommen von 1948 bis 1950 einige hundert indochinesische Arbeiter ins Fort de Queuleu: 537 im Oktober 1948, 438 im Dezember 1948, 323 im März 1949, 296 im April 1949, 188 im Mai 1949, 163 im August 1949, 176 im September 1949, 213 im Oktober 1949, 156 im Dezember 1949, 191 im Januar 1950, 35 im April 1950 (die Rückführungen nach Vietnam nehmen in dieser Zeit Fahrt auf) und 79 im Mai 1950. Auf das Leiden im Exil folgen nun Erbitterung und Wut. Als Reaktion auf die Unabhängigkeitsbewegung der Vietminh in Indochina fordern die indochinesischen Arbeiter im Mutterland ihre Emanzipation und die gleichen Rechte wie andere Arbeiter. Einige Wandsprüche zeugen heute noch von ihrer Anwesenheit im Fort de Queuleu.

 

Die Gedächtnisstätte (seit 1971)

 

Das am 20. November 1977 enthüllte Denkmal für die Widerstandskämpfer und Deportierten am Festungseingang kennzeichnet den Eingang zur Gedächtnisstätte. Diese Flamme, welche die sterblichen Überreste eines unbekannten Deportierten umschließt, wurde vom Architekten Roger Zonca aus Metz gestaltet, der am Wiederaufbau der Region beteiligt war.
 

Seit 1971 ist die „Association du Fort de Metz-Queuleu pour la mémoire des internés-déportés et la sauvegarde du site“, der Verein der Feste Goeben zum Gedenken an die Internierten bzw. Deportierten und zum Erhalt der Gedenkstätte (früher „Amicale des anciens déportés du fort de Queuleu et de leurs familles“, die Vereinigung der ehemaligen Deportierten der Feste Goeben und ihrer Familien) mit dem Erhalt und der Aufwertung des Fort de Queuleu in Metz betraut.

  
 
  

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Von links nach rechts: Eingangsgitter und Eingang zum Nazi-Sonderlager - Zellen
- Durch die Bombardierungen von 1944 beschädigter Teil - Büro des Kommandanten
- Gang des Lagers - Hauptzugangsbrücke zum Fort de Queuleu.

 

Beitrittsformular

 

 

 Quellen: ©Fort de Metz-Queuleu

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Informationen

Anschrift

Rue du Fort de Queuleu/Allée Jean Burger - 57070
Metz
+33 (0)6 95 67 42 80

Wöchentliche Öffnungszeiten

Sonntagnachmittag von 14 bis 17 Uhr/18 Uhr (je nach Jahreszeit) http://www.fort-queuleu.com/visites/

Fermetures annuelles

Ende Dezember-Anfang Januar Office de Tourisme de Metz - 2 place d'Armes - CS 80367 - 57007 METZ Cedex 1 - Tel.: 03 87 39 00 00 - Fax: 03 87 36 59 43 - E-Mail: contact@tourisme-metz.com Rollstuhlgerechter Zugang Website: http://www.fort-queuleu.com/ E-Mail: fort.metz.queuleu@gmail.com

Fort d'Ivry-sur-Seine

Aktie :

Prise de vue aérienne du fort d'Ivry. ©Michel Riehl – Source : ECPAD

Dieses zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um als Verteidigung für Paris zu dienen.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort von Ivry-sur-Seine (Val-de-Marne), Eigentum der Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D), ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um der Verteidigung von Paris zu dienen. Es gehört zu der ersten Linie des Systems Séré de Rivières.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort wurde 1870 mit 94 Geschützen ausgerüstet und stand unter dem Kommando von Kapitän zur See Krantz. Es wurde von einem Marinebataillon aus Brest verteidigt. Am 29. und 30. November unterstützte das Fort die Angriffe der Vorposten des 6. preußischen Korps im Norden von Choisy-le-Roi, Thiais und Chevilly-la-Rue. Diese drei Dörfer erhielten am 30., an einem Tag, 5 500 Treffer durch Granaten. Die Rettung der Belagerer waren die vielen Schützengräben. Die französischen Truppen verließen ihre Stellungen am 30. abends. Das Fort ist vom 29. Januar bis zum 20. März 1871 von dem 6. preußischen Korps besetzt. Eine Mörserbatterie von 21 cm wurde an der Schlucht installiert, um auf die Umfassungsmauer zu schießen, und Geschützbatterien von 15 cm, um Paris im Falle des Wiederaufflammens der Kämpfe zu beschießen. Die Kommune besetzte das Fort nach dem Abmarsch der Preußen. Oberst Rogowski befehligte die Kommunarden. Angesichts des drohenden Angriffs der Truppen des 3. Korps aus Versailles räumten die Kommunarden das Fort in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai und sprengten ein Munitionsdepot, wobei neun der vorderen Kasematten 3-4 zerstört wurden.
Das Fort ist ein Fünfeck mit 5 Bastionen. Es ist auf Laufgängen erbaut; nur eine der Bastionen steht nicht auf Gründungspfeilern. Die Galerien (über 2 km) wurden zwischen 1852 und 1860 angelegt, um diese Pfeiler zu kontrollieren und als Schutzraum vor Bomben zu dienen (die Decke der Galerien ist 6 m dick). Für die Arbeiten benutzte man 2 Bataillone des 65. Frontregiments, die in einem Barackenlager in der Nähe des Forts untergebracht wurden. Die dominierende Lage des Forts ist von der Kreuzung im Norden des Eingangs gut zu sehen. Dieser ist mit zwei Wachen in fünf gewölbten Kasematten untergebracht. Drei Poternen, davon 2 mit Latrinen verbundene, gibt es auch an den anderen Fronten. Der Wall und die Bastionen sind von etwa fünfzig Querbalken überragt, von denen 28 gewölbte Unterstände bilden. Der Wall zwischen den Bastionen 3 und 4 dient als Schutz für 18 Kasematten; eine davon beherbergt einen Backofen für Brot. Die Seitenflanken der Bastionen sind mit Kasematten für Geschützstellungen der Infanterie ausgestattet. Die anderen vier Wälle haben Böschungen mit Gängen für die Infanterie. Der Exerzierplatz ist von einer großen Kaserne für die Truppe und 2 Pavillons für die Offiziere umgeben. Diese Gebäude wurden 1872 erneuert. Die 2 Pulvermagazine haben eine Innenfläche von 142 m2. Das Fort verfügt über 3 Brunnen. Das Mauerwerk besteht an der Sichtseite aus Kiesel und aus Quadern für die Ringverankerungen und die Tür- und Fensterumrahmungen. Die Dächer der Gebäude bestehen aus Ziegeln oder Zink. Die Gewölbe der Kasematten und Magazine sind aus Stein. Bis heute sind die Gräben zwischen den Bastionen 1, 2, 3 und 4 erhalten. Im Westen steht eine Polizeikaserne an der Stelle der Gräben. In den Glacis sind Gärten, eine Gesamtschule und ein Gymnasium, Pavillons und Gebäude untergebracht. Der Eingang ist immer noch eine Kasematte mit Wache. Der Festungswall hat noch seine Querbalken und Kasematten, auch wenn diese in Büros umgewandelt worden sind. Die drei nach 1872 umgebauten Kasernen sind renoviert worden, wie auch die beiden Pulvermagazine von 1847.
In den Gebäuden ist die Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D) untergebracht. Sie bewahrt die audiovisuellen Archive der Militärgeschichte Frankreichs von 1900 bis heute auf 16 800 Filmen und Videos und über 3,5 Millionen Fotografien auf. Die Sammlung des Ersten Weltkriegs enthält alle Klischees und Filme, die von der Abteilung für Fotografie und Filmkunst der Armeen (SPCA) hergestellt wurden, von 1915, ihrem Gründungsjahr, bis 1919, dem Datum ihrer Auflösung. Dieser Bestand enthält Bilder in direktem Zusammenhang mit: dem Kampf und seinen Folgen: die französische Front und die Front im Orient, dem Leben der Frontsoldaten, der ärztlichen Versorgung der Armeen, den Gefangenen und den Ruinen der Schlachtfelder; Bildern der wirtschaftlichen Anstrengungen des Landes und der Kolonien ; Bildern des politischen und diplomatischen Lebens: Staatsbesuche der Regierungschefs oder ausländischer Delegationen, des Vertrags von Versailles... Aufnahmen und Kunstwerken von Denkmälern und Museen und Bildern, die für die Planung des Wiederaufbaus gemacht wurden. Die Sammlung des Zweiten Weltkriegs enthält Dokumente der verschiedenen beteiligten Kräfte: Drôle de guerre (der komische Krieg oder Sitzkrieg) zeigt das Leben der französischen Armeen im Feld, von der Nordsee bis an die italienische Grenze, zwischen der Kriegserklärung und dem Beginn des Frankreichfeldzugs; Vichy betrifft die Aktivitäten der Regierung und der Waffenstillstandsarmee, vor allem in der freien Zone und in Nordafrika vor der Landung der Alliierten; die Befreiungsarmee zeigt die hauptsächlichen Kämpfe, von Afrika bis nach Nordeuropa, von Algier im November 1942 bis zur Befreiung der Konzentrationslager 1945.
Der deutsche Bestand ist besonders reich wegen der großen Anzahl an Operationsgebieten, die er an der Westfront zeigt und wegen der Unterschiedlichkeit der behandelten Themen auf militärischem Gebiet (Kampf- und Ausbildungsszenen, das Leben der Einheiten an der Front, Unterdrückung der Bevölkerung im Osten, Waffenproduktion) , wie auch in der Darstellung des täglichen Lebens. Als Produktion des SCA, Filmdienst der Armeen, der nach dem Krieg zusammen gelegt wurde, zeigt die Sammlung über den Indochinakrieg Tongking, Annam, Kochinchina, Kambodscha und Laos. Wenn auch die militärischen Reportagen, die meisten über das Heer, das Hauptthema dieser Sammlung bilden, findet man auch Dokumente über die Lebensweise, das Habitat und die Sitten und Gebräuche der verschiedenen Völkerschaften. Eine Anzahl der zu dieser Sammlung gehörenden Dokumente zeigt die Aktivitäten Frankreichs in seinen Kolonien: Aufrechterhalten der Ordnung, Förderung von Industrie und Landwirtschaft, Bau von Schulen, Wohnungen, Ambulanzen, Aufbau der Verwaltung. Sie zeugen von dem Willen Frankreichs, in Indochina und in Algerien Präsenz zu zeigen. Die Bestände der Operationen im Ausland. Der Schutz der fundamentalen Interessen Frankreichs kann dazu führen, dass die Streitkräfte außerhalb des nationalen Territoriums tätig werden. In diesem Fall spricht man von Operationen im Ausland, die unter internationalem Mandat durchgeführt werden, wie der NATO oder der UNO. Die hauptsächlichen Operationen dieser Art, die von dem ECPAD seit 1945 dokumentiert werden, sind der Koreakrieg (1952-1953), der Libanon (1978-1984), der Tschad (1978-1987), Kambodscha (1991-1993), der Golfkrieg (1991), Bosnien - Herzegowina (seit 1992), Ruanda(1994), Kosovo et Mazedonien (seit 1998), die Elfenbeinküste, Afghanistan (seit 2001).
Fort d'Ivry-sur-Seine 2-8 route du Fort 94205 Ivry-sur-Seine Tourismus der Erinnerung Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tel. : 0149.60.25.08 Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (ECPAD) Tel : 01.49.60.52.00 Fax : 01.49.60.52.06 E-Mail : ecpad@ecpad.fr oder mediatheque@ecpad.fr

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2-8 route du Fort 94205
Ivry-sur-Seine
Tourisme de mémoire Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tél. : 0149.60.25.08 Etablissement de communication et de production audiovisuelle de la défense (ECPAD)Tél : 01.49.60.52.00Fax : 01.49.60.52.06e-mail : ecpad@ecpad.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

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Burg von Joux

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Die Burg ©Château de Joux

Die von fünf Befestigungsanlagen umgebene Burg ist ein Beispiel für die Entwicklung von Festigungsanlagen im Laufe von zehn Jahrhunderten.

 

Die zehn Jahrhunderte andauernde Geschichte dieser Festung, deren erste Bauwerke bis ins Jahr 1034 zurückreichen, zeigen auf einer Fläche von 2 Hektar die Entwicklung von Verteidigungsanlagen: Dicke Türme aus dem Mittelalter, Bastionen aus der Epoche von Vauban sowie das moderne Fort, das im Jahr 1879 von Joffre erbaut wurde, bevor dann die Burg entstand.


 

Drei Gräben mit Zugbrücken dienen als Gefängnisse, in dessen Kerkern auch der legendäre

Berthe de Joux aus Mirabeau, sowie Kleist und Toussaint Louverture gefangen gehalten wurden.


 

Die Erinnerung an den großen Schacht, ein schwindelerregender Zylinder, hineingetrieben in den Fels, bleibt fest im Gedächtnis verankert.

Ein Museum mit vielen und teilweise seltenen Waffen aus dem 18. und 19. Jahrhundert rundet den Besuch ab.

 

Die 3,64 m x 1,76 m große Kopie des ursprünglichen „Reliefplans“ der Burg sowie audiovisuelle Beiträge ergänzen die verschiedenen Ausstellungen.


Besuche, Konferenzen, nächtliche Animationen und das Nachtfestival von Joux finden von Juli bis August statt.

 

Burg von Joux

25300 La Cluse-et-Mijoux

Tel: +33 03 81 69 47 95

 

E-Mail: ccl-chateaudejoux@orange.fr

Offizielle Website der Burg von Joux

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Informationen

Anschrift

25300
La Cluse-et-Mijoux
03 81 69 47 95

Gebühr

Adultes 6,5 € Enfants (de 6 à 14 ans) : 3,5 € Réduit : 5,5 € Famille (2 adultes et 2 enfants) : 17 € Enfant supplémentaire : 2 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 15 novembre : 10h à 11h30 et de 14h à 16h30 Juillet et août : de 9h à 18h Du 16 novembre au 30 mars : le château est susceptible d'être ouvert selon les conditions météo. Groupe toute l'année sur réservation

Fermetures annuelles

Musée d'armes anciennes fermé en hiver

Fort von Uxegney

Aktie :

Der Hof des Forts von Uxegney; Foto: ARFUPE

Im Fort von Uxegney ist ein packender Überblick über die Entwicklung der Befestigungstechniken zwischen 1870 und 1914 zu sehen.
Um die neue Grenze zwischen Deutschland und Frankreich zu verteidigen, beginnt General Séré de Rivières bereits ab 1874 mit der Errichtung von zwei Verteidigungswällen bestehend aus Verteidigungsfestungen und Schützenbatterien, von denen der eine auf den Höhen der Maas zwischen Verdun und Toul, der andere an der oberen Mosel zwischen Epinal und Belfort angelegt ist. Das Fort von Uxegney liegt 6 km nordwestlich von Epinal und stellt einen wichtigen Bestandteil der Befestigung des Gebiets um Epinal dar. Letztere setzt sich aus einer 43 Kilometer langen Linie aus 16 Befestigungsanlagen und geschlossenen Werken zusammen. Das zwischen 1882 und 1884 errichtete Fort hatte die Aufgabe, die Verkehrsachse Epinal-Mirecourt, die Eisenbahnlinie Epinal-Nancy und den Kanal des Ostens zu verteidigen. Daneben diente es der Unterstützung der angrenzenden Werke, insbesondere des 1200 m im Osten des Forts von Uxegney liegenden Bois l'Abbé (1883-1885). Dieses ausschließlich aus Mauersteinen errichtete Bauwerk ist ein hervorragendes Zeugnis für das ursprünglich von Séré de Rivières ins Leben gerufene Verteidigungssystem.
Bois l'Abbé unterscheidet sich wesentlich vom Fort von Uxegney ; letzteres wurde nämlich in den Jahren 1894 (Verwendung von Spezialbeton zur Verstärkung eines Teils der zentralen Kaserne, des Munitionslagers und des überdachten Verbindungsgangs) und 1910 (Verwendung von Stahlbeton in einigen Teilen des Forts, Installierung von gepanzerten Geschütztürmen und Beobachtungsständen) modernisiert und liefert somit heute einen packenden Überblick über die Entwicklung der Befestigungstechniken zwischen 1870 und 1914.
Das aus den beiden Weltkriegen wie durch ein Wunder unversehrt hervorgegangene Fort von Uxegney wurde im Jahr 1960 von der Armee aufgegeben. Seit 1990 wird es vom Verband zur Restaurierung des Forts von Uxegney und des Kriegsschauplatzes Epinal (ARFUPE) restauriert. Seit April 2002 stehen dieses Fort und das von Bois l'Abbé dank der seit fast 15 Jahren von rund zwanzig Freiwilligen geleisteten großen Anstrengungen unter Denkmalschutz
Bei den Besichtigungen kann man heute über die zahlreichen unterirdischen Stollen das Kraftwerk, die Küchen, die Stuben der Soldaten und, nicht zu vergessen, das einzige noch funktionsfähige Exemplar eines Galopin Panzerversenkturms (15,5 cm), eines gigantischen Mechanismus' aus dem Jahr 1907, entdecken. Ein Spaziergang auf den oberen Teilen des Werkes vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Panzerkuppeln und bietet außerdem die Gelegenheit, den herrlichen Ausblick über das Avières-Tal zu genießen.
Das mittlerweile von der Touristikindustrie für seinen Besichtigungswert anerkannte Fort von Uxegney könnte sich mit der Unterstützung des Verteidigungsministeriums (DMPA) zu einer historischen Gedenkstätte der Befestigungsanlagen von Séré de Rivières entwickeln.
Öffnungszeiten und -perioden Mai 2009 Führungen sonntags um 15 h Juni und September 2009 - Sonntag um 15.00 und 16.00 Uhr vom 1. Juli bis 31. August Besichtigungsführungen - von Montag bis Samstag um 14.00 und 16.00 Uhr - Sonntag um 14.00, 15.00, 16.00 Uhr. Für Gruppen nach Vereinbarung ganzjährig geöffnet Besichtigungsdauer: 1 Stunde 30 Minuten bis 2 Stunden Warme Kleidung wird empfohlen Eintrittspreise Erwachsene: 5 Euro Gruppen von mehr als 15 Personen: 4 Euro Kinder zwischen 7 und 14 Jahren: 1,50 Euro Ansprechpartner Tel.: 03.29.38.32.09. ARFUPE Rue des forts F - 88390 UXEGNEY E-Mail: fort-uxegney@orange.fr Office du tourisme d'Epinal Fremdenverkehrsamt Epinal 6, place Saint-Goëry BP 304 F- 88008 Epinal Cedex Tel.: 03 29 82 53 32 Fax: 03 29 82 88 22 E-Mail: email :tourisme.epinal@wanadoo.fr
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Anschrift

Rue des forts 88390
Uxegney
Tél. : 03.29.38.32.09. Office du tourisme d'Epinal 6, place Saint-Goëry BP 304 88008 Epinal Cedex Tel : 03 29 82 53 32 Fax : 03 29 82 88 22 email : email :tourisme.epinal@wanadoo.fr

Gebühr

6 € (adultes) 5 € (groupes > 15 personnes) 2,50 € (enfants de 7 à 14 ans) 2 € (tarif réduit enfants)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mai : visites guidées le dimanche à 15 h Juin et septembre : visites guidées le dimanche à 15 h et 16 h Du 1er juillet au 31 août : visites guidées du lundi au samedi à 14 h et 16 h. Le dimanche à 14 h, 15 h et 16 h Toute l'année pour les groupes (à partir de 15 personnes), sur rendez-vous. Visites exceptionnelles du fort de Bois-l'Abbé 14 juillet et le dimanche des Journées du Patrimoine Décembre : Marché de Noël du fort d'Uxegney Visites guidées du fort à tarif réduit (4 euros et 1 euro)

Simserhof, Siersthal

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Ouvrage du Simserhof. ©SporRegArm. Source : http://communes.sporegarm.fr

Das Artilleriewerk Simserhof ist eines der bedeutendsten und besterhaltenen Bauwerke der Maginot-Linie.

Die Anlage befindet sich 8 km westlich von Bitche im Gemeindekreis Siersthal im lothringischen Departement Moselle und stellt mit seinen 5 Kilometer langen, unterirdischen Gängen (darunter ein 1 700 m langes Schmalspurbahnnetz), seinen 2 Eingängen (einem Mannschafts- und einem Munitionseingang) und seinen 8 Kampfblöcken eines der wichtigsten und besterhaltenen Bauwerke der Maginot-Linie dar. Das zwischen 1929 und 1935 errichtete Artilleriewerk ist Teil der Befestigungsanlagen von Bitche und zeichnete sich durch eine beeindruckende Feuerkraft aus. Eine Besatzung bestehend aus 876 Mann, Kanoniere der 150. und 155. RAP (Artillerieregimente), Soldaten des 152. RIF (Eliteinfanterieregiment) sowie Bergleute, Elektromechaniker, Eisenbahner und Nachrichtenübermittlungsspezialisten, lebten ständig in dieser riesigen, unterirdischen Festung zusammen. Ab dem 10. Mai 1940, dem Beginn des Blitzkriegs, widerstanden diese Soldaten unter Führung von Oberstleutnant BONLARRON heldenhaft den vielen Angriffen der deutschen Streitkräfte. Auf Befehl des französischen Oberkommandos legten sie schließlich am 30. Juni 1940, d.h. 5 Tage nach dem Waffenstillstand, die Waffen nieder und zogen in das Lager von Bitche ab, die erste Etappe auf dem Weg in die deutsche Kriegsgefangenschaft. 4 Jahre später, vom 3. bis zum 19. Dezember 1944, eroberten zwei amerikanische Divisionen das Fort von den Deutschen zurück.

Die gesamte Anlage, die Eigentum des Verteidigungsministeriums ist und dem Departement Moselle und dem Gemeindeverband Bitche übergeben wurde, ist durch ein umfassendes Programm für kulturelle und touristische Aktivitäten erschlossen worden. Die Anlage ist seit dem 14. Juli 2002 wieder geöffnet, und der Besuch verläuft in zwei Teilen. Zunächst erzählt ein Film von 18 Minuten Dauer auf einer Großleinwand, ein Werk von Gabriel LEBOMIN und der Abteilung des Verteidigungsministeriums für Kommunikation und audiovisuelle Produktion (ECPA-D), die Geschichte der Maginotlinie von 1918 bis 1940.
Dann fährt der Besucher in robotergesteuerten und mit Lautsprechern ausgestatteten Fahrzeugen durch den Munitionseingang mitten in die Festungsanlage. Es beginnt eine Reise von 30 Minuten durch die unterirdischen Gänge des Simserhofs unter Führung der Stimme des Schauspielers Bruno PUTZULU, der als imaginärer Soldat von 1940 das Publikum mit dem täglichen Leben der Besatzung, der Militärarchitektur und der Feuerkraft der Anlage bekannt macht. Sein Bericht endet im Lärm der Geschütze und Granaten der 50 Tage, in denen um den Simserhof gekämpft wurde. Weitere Teile der Festungsanlage sollen demnächst renoviert werden. Das Publikum kann dann die Kasernen, eine richtige unterirdische Stadt besichtigen, mit ihrer Krankenstation - ultramodern für die damalige Zeit - ausgestattet mit einer Apotheke, Krankenhaus- und Operationssälen und einer Desinfektionsstation für Gasopfer, mit der Bar für die Soldaten, die der Kanonier Romain Simon, Bühnenbildner der Pariser Oper, mit Fresken nach der Art von Walt Disneys Schneewittchen und die sieben Zwerge ausgestattet hat, den elektrisch betriebenen Küchen, den Offiziers- und Soldatenräumen. Er kann auch das Elektrizitätswerk und den Maschinensaal ansehen, mit den 4 eindrucksvollen Dieselgeneratoren aus der Fabrik Sulzer (6 Zylinder, 265 PS), die 66l/h Diesel verbrauchten.
Öffnungszeiten: Geöffnet vom 15.03.2011 bis 15.11.2011 von 10.00 bis 17.00 Uhr (im Juli und August bis 18.00 Uhr geöffnet), montags geschlossen außer an Feiertagen und im Juli und August Kostenloser Parkplatz Reservierung empfohlen; Gruppen müssen reservieren (eigener Eingang für Gruppen). - Aufgrund der kühlen Temperaturen in den Stollen des Forts (+/-10°C), wird warme Kleidung empfohlen - Behindertengerechter Zugang - Auf Anforderung können besondere geschichtliche Rekonstitutionen, Ausstellungen und andere Vorführungen organisiert werden - Cafeteria mit Schnellimbiss - Boutique mit Souvenirs, Kunsthandwerk und örtlichen Produkten Eintrittspreise Einzelpreise: Erwachsene 12 € / Kinder von 6 bis 16 Jahren 8 € Gruppen von Erwachsenen (ab 20 zahlenden Erwachsenen) : 10 € Kindergruppen (ab 10 zahlenden Kindern): 7 € Kinder unter 6 Jahren kostenlos Ermäßigter Eintritt für Studenten, Arbeitslose, Veteranen (gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises) Auskünfte und Reservierungen: Simserhof - Rue André Maginot "Le Légeret" 57410 Siersthal Tel.: 33 (0)3 87 96 39 40 Fax: 33 (0)3 87 96 29 95 E-mail : resa@simserhof.fr

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Informationen

Anschrift

Rue André Maginot 57410
Siersthal
03 87 96 39 40

Gebühr

Tarif adulte: 12 € Enfant de 6 à 16 ans: 8 € Groupes: 10 € par adulte (à partir de 20 personnes) 7 € par enfant (à partir de 10 enfants) Gratuit : Enfant (- de 6 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 15 mars 2011 au 15 novembre 201: de 10h à 18h (17h hors juillet et août)

Fermetures annuelles

Fermé le lundi sauf jours fériés et en juillet et août.

Zitadelle von Belle Ile

Aktie :

Zitadelle von Belle Ile. Foto: ECPAD

Die Zitadelle von Belle-Ile-en-Mer ist ein wichtiger Schauplatz der bedeutenden Geschichte Frankreichs. Seit dem 16. Jahrhundert war sie in alle Konflikte des Landes verwickelt und begehrtes Objekt sämtlicher Seemächte Europas.

Zitadelle mit einer Fläche von 10 Hektar; die Festungsmauern erstrecken sich über 4 km Länge; die Zitadelle umfasst neben zahlreichen Kasematten rund zehn Gebäude mit einer Gesamtgrundfläche von über 10.000 m². Dieses ab 1549 errichtete Gebäude beeindruckt noch heute durch seine Burggräben. Im Jahr 1661 geht Belle-Ile nach der Verhaftung von Oberintendant Nicolas Fouquet in das Eigentum der Krone über. Im Jahr 1683 schließlich wird Vauban damit beauftragt, diese Insel zu befestigen. Zwischen 1761 und 1763 ist sie von den Engländern besetzt. Im 19. Jahrhundert dient die Zitadelle als Zuchthaus für Kriegsgefangene und politische Häftlinge, bevor sie in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem Auffangzentrum für Flüchtlinge des Spanienkriegs wird. Bereits ab Juli 1940 ist die Insel von den Deutschen besetzt. Als Teil des berühmten "Kessels von Lorient" ist sie einer der zuletzt befreiten Orte Frankreichs. Im Jahr 1960 wird die damals in sehr baufälligem Zustand befindliche Zitadelle vom französischen Staat verkauft.


Im Jahr 1970, Gründung eines Belle-Ile-en-Mer gewidmeten Geschichtsmuseums in den umgebauten ehemaligen Kasematten des Festungsturms. Citadelle Vauban 56360 Le Palais Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47 Preise Freie Besichtigung: Erwachsene: 6,50 € von 12 bis 16 Jahren: 3,50 € - 12 Jahre: Kostenlos Gruppe: 5 € Tour Erwachsene: 8 € 12 bis 16 Jahre: 5 € - 12 Jahre: Kostenlos Täglich geöffnet, das ganze Jahr Juli-August: 9h/19h vom 01/09 bis 31/10 und vom 01/04 bis 30/06: 9h30/18h vom 01/11 bis 31/03: 9h30/17h

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Anschrift

56360
Le Palais
Tel: 02 97 31 85 54 Fax: 02 97 31 89 47

Gebühr

Visite libre : adulte : 6.50 € de 12 à 16 ans : 3,50 € - de 12 ans : Gratuit Groupe : 5 € Visite Guidée : adultes : 8 € de 12 à 16 ans : 5 € - de 12 ans : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours, toute l'année juillet-août: 9h/19h du 01/09 au 31/10 et du 01/04 au 30/06: 9h30/18h du 01/11 au 31/03: 9h30/17h