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Fallschirmjäger-Museum

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Une des salles du Musée des Parachutistes - © Jean Louis Laporte

Dieses Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Ausstellung „Die französischen Fallschirmjäger während der Befreiung“

Das Fallschirmjäger-Museum ist gleichermaßen ein traditionelles Museum der Landstreitkräfte wie ein repräsentativer Überblick über die Geschichte und die Gegenwart der französischen Luftlandetruppen. Als Bewahrer der Identität aller Luftlandetruppen ist es seine Aufgabe, deren Geschichte, Traditionen, Geisteshaltung und aktuelle Lage bekannt zu machen.

Die Sammlungen und Inszenierungen mit zahlreichen Darstellungen stehen allen offen und sind sowohl für die Öffentlichkeit als auch die Truppen selbst von Interesse. Die temporären Ausstellungen stellen einen regionalen Bezug zur Verbreitung des Verteidigungssinns her. Das Museum versteht sich daher als Ort der Studien und der Vermittlung der Erinnerung an zeitgenössische Konflikte. Lehrer, Universitätsangehörige und Besucher finden hier Aufnahme und geeignete Informationsquellen.

Das Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Der Rundgang besteht aus fünf Darstellungen, denen Erklärvideos vorausgehen.

Jede Darstellung setzt sich aus Inszenierungen mit ausgestatteten Schaupuppen, Waffen und Fahrzeugen vor dem Hintergrund von Wandbildern zusammen:

- Die Zeit der Vorreiter, Entstehung der Technik und des Einsatzes der Fallschirmjäger: Ballonpiloten des Ersten Weltkriegs, erste Spezialausrüstungen, deutsche, sowjetische und französische Fallschirmjäger. Die Gründung der französischen Luftlandetruppen geht auf den 1. April 1937 zurück, als zwei Luftinfanteriekompanien (Groupe d‘Infanterie de l‘Air) aufgestellt werden: die 601. GIA in Reims und die 602. GIA in Baraki (Algerien). Ihre Doktrin und Prägung sind sowjetischer Art, nachdem sie Oberstleutnant GEILLE von seinem Ausbildungsaufenthalt in der UdSSR und den Erkenntnissen der großen Manöver von Kiew von 1935 mitgebracht hat.

- Der Zweite Weltkrieg, Gründung der großen amerikanischen und britischen Einheiten: Französische Soldaten der Forces françaises libres (FFL, Freien französischen Streitkräfte) beim Special Air Service (SAS) und in Nordafrika, die von den Amerikanern ausgerüstet wurden. 1940 wird eine Luftinfanteriekompanie innerhalb der freien französischen Luftstreitkräfte gegründet und unter dem Namen French Squadron in den Special Air Service integriert. Aus den aus Frankreich Geflohenen und den Resten der Armee von General Giraud werden dann die 3. und 4. SAS gegründet, die zum 3. und 2. Fallschirmjägerregiment werden. Sie sollten vor der Landung in der Bretagne mit dem Auftrag abgesetzt werden, verschiedene Ziele zu zerstören, um den Feind auf der bretonischen Halbinsel zu blockieren. Das vollkommen amerikanisch ausgestattete 1. Fallschirmjägerregiment wird in die 82. US Airborne aufgenommen, bevor es 1944 in den Vogesen eingesetzt wird. Das von den Amerikanern für den Absprung und von den Briten für den Kampf trainierte Kommandobataillon wird bei der Befreiung Korsikas, der Insel Elba und dann des Mutterlandes eingesetzt. Die afrikanischen Kommandos, Bruderregiment des Kommandobataillons, unterscheiden sich durch ihre Spezialisierung auf Amphibienaktionen und schweres Material und folgen bis zum Waffenstillstand auf die 1. Armee. Die 1944 gegründeten französischen Kommandos sollten gemeinsam mit der 1. Armee kämpfen.

- Der Indochinakrieg, eine Zeit, in welcher der Mythos der französischen „Para“ (Fallschirmjäger) entsteht und in der die unterschiedlich ausgerüsteten, großen französischen Einheiten geschaffen werden.

- Der Algerienkrieg, Guerrillakrieg in der Stadt und Helikoptereinsätze im unendlichen Wüstenland. Die Sammlungen heben die Vielfalt der Uniformen und Ausrüstung hervor.

- Die Welt von heute, Auslands- und friedenserhaltende Operationen (Bizerta, Kolwezi). Die Ausstellung stellt das technische Know-how und die aktuelle Ausrüstung der Einheiten mit Illustrationen und Videos in den Vordergrund (Spezialkräfte, Kampfschwimmer, Materialabwurf, Entminung, Eingreifgruppe der nationalen Gendarmerie usw.) und hebt die wichtige Rolle der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées) hervor.

Der museografische Bestand wird durch eine Dauerausstellung mit Werken von Militärmalern bereichert, wie Brayer, Le Zach'meur, Sollier oder Rosenberg. - Das Museum verfügt über einen Arbeitsraum für Forscher; die Einsichtnahme in Dokumente darf nur vor Ort erfolgen.

Die im Februar 2013 gegründete Société des Amis du Musée des Parachutistes (SAMParas, Gesellschaft der Freunde des Fallschirmjäger-Museums) ist offiziell der einzige anerkannte Unterstützungsverein des Museums. Seit 16. Juli 2018 verfügt er über den Status der Gemeinnützigkeit und darf daher Spendenbescheinigungen ausstellen.

Er möchte einen Beitrag zur Erhaltung, Entwicklung und Aufwertung des historischen und kulturellen Erbes des Fallschirmjäger-Museums leisten. Der Verein kümmert sich um die Sammlung von materiellen und finanziellen Spenden und die Besucherbetreuung.

Das Museum ist dank der Freiwilligen 360 Tage pro Jahr geöffnet und bietet eine Museumsführung durch eine passionierte Begleitperson an.

Für weitere Auskünfte oder wenn Sie spenden wollen, kontaktieren Sie die SAMParas telefonisch unter 05.59.40.49.19 oder per E-Mail an die Adresse samparas@orange.fr

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Informationen

Anschrift

64000
Pau
05 59 40 49 19

Gebühr

Tarifs adultes: 5 € GIG-Groupe-Autres: 3 € Etudiant: 1,5 € Adhérent de l’association des amis: 1 € Gratuit : Scolaire et militaire

Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten Das Museum ist täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppen sind gegen Voranmeldung vormittags von 9 bis 12 Uhr willkommen. Zur letzten Besichtigung wird 1 Stunde vor Schließung geraten.

Fermetures annuelles

Schließzeiten 1. Januar - 1. Mai - 1. November - 25. Dezember *** Gruppenführungen (mindestens 10 Personen) werden gegen Voranmeldung organisiert. Ein Sondertermin ist an Lehrpläne angepasst. Das Museum unterstützt Unterrichtsprojekte und stellt den Lehrern und Erziehern Informationsblätter zur Verfügung. Gewerbebetriebe haben die Möglichkeit, die Räume zur Organisation von Empfängen oder Veranstaltungen zu nutzen. Anfahrt: - Das Museum befindet sich am Eingang der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées), Chemin d’Astra an der Straße nach Bordeaux (N134); Hinweispfeile ab der Ausfahrt der A64 ‚PAU-centre‘; - Das Fallschirmjäger-Museum bietet einen Parkplatz mit Kapazitäten für Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs; - Der Gebäudezugang ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. ***

Museum des Gesundheitsdienstes der Armeen

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Vue d'ensemble. ©Dicod - site ecole-valdegrace.sante.defense.gouv.fr

Das Gesundheitsdienst der Armeen befindet sich im großartigen Kloster der monumentalen Gruppierung der Val-de- Grâce...

Ein angesehenes Museum Das Gesundheitsdienst der Armeen befindet sich im großartigen Kloster der monumentalen Gruppierung der Val-de- Grâce. Es handelt sich um ein traditionelles Museum, das vollkommend rekonstruiert wurde und an der "Ecole d'Application du Service de Santé des Armées" (Schule des Gesundheitsdienstes der Armeen) verbunden ist. Ein historischer Standort Die Benediktische Abtei, welche dank der Umwandlung in ein Militärkrankenhaus im Jahre 1793, von den revolutionären Zerstörungen bewahrt wurde, wurde im XVII J.h. errichtet. Sie stammt aus dem Gelöbnis der österreichischen Königin Anne, welche sich somit für die Geburt von Ludwig XIV bedankt. Seine Realisierung verdankt man bekannten Architekten und Artisten wie François Mansart, Jacques Lemercier, Pierre Le Muet, Pierre Mignard, Michel und François Anguier. Die meist gemeißelte Kirche Frankreichs stellt die Geburt dar und ist ein Beispiel der französischen barocken Kunst.

Die gewollt pädagogische Ausstellung der Sammlungen, hilft den Besucher die mehrfachen Grundlagen und Berufungen der Medizin der Armeen besser zu verstehen. Jedes Thema wird durch eine audio-visuelle Produktion vertieft und während der zeitweiligen Ausstellungen entwickelt. Die ersten Säle des Museums erwähnen das Personal des Gesundheitsdienstes, insbesondere die Veränderung und Entwicklung der Uniformen und des Unterrichts. Diese Säle stellen auch die Hauptmission dieses Dienstes dar, und zwar die der sanitären Unterstützung für die verschiedenen Armeen während der Konflikte, von der Räumung der Verletzten auf dem Schlachtfeld, bis hin zu den Krankenhäusern im Versorgungsgebiet auf Boden, Luft und See.
Anschließend entdeckt der Besucher die so oft vom Konflikt rhythmisierten Forschungsaktivitäten des Gesundheitsdienstes zugunsten der Armeen. Wachsformen erinnern an die Fortschritte, die im Bereich der Kiefer - und Gesichtschirurgie, währen dem 1914-1918 Krieg gemacht wurden. Die Statuetten von Carli, Sudre oder Leriche bezeugen die Forschungsarbeiten des Gesundheitsdienstes im Bereich der Psychiatrie. Eine Druckkammer und ein Raketenkopf "Véronique" bezeugen und illustrieren sowohl die Unterwassermedizin als auch die Luft - und Raumfahrtmedizin. Die von Militärpharmazeuten bei Entdeckungsreisen um die Welt durchgeführten Forschungsarbeiten aber auch Forschungen über die Kriegesgiftgase werden hier ebenfalls vorgestellt.
Auch die Teilnahme des Gesundheitsdienstes der Armeen an der Zivilwelt wird hier erinnert. Seit Beginn der XIX J.h. nimmt dieser an den ersten humanitären Aktionen teil, behandelt die Bevölkerung, errichtet Medizinschulen oder Pasteur Institute und kämpft gegen die großen Endemien, wie Calmette, Yersin, Jamot an. Das Gesundheitsdienst der Armeen zeigte auch viel Erfahrung in den Fortschritten für Hygiene. Insbesondere die Nahrungsmittel -und Kleidungshygiene, sowie die der Lebensorte oder auch der verschiedenen Verhalten. Ausschlaggebend ist seine Erfahrung auch im Bereich der Bekämpfung der metropolischen und exotischen Infektionskrankheiten. Beispiele sind Typhuserkrankungen, die Meningitis, die Pest, Hepatitis und die Malaria.
Der Besucher hat auch die Möglichkeit die Sammlung von pharmazeutischen Gegenständen des Arztes Debat zu bewundern. Sie ist in den alten Küchen der benediktischen Ordensleute eingerichtet und trägt italienische sowie französische Steingute, Medizininstrumente und Mörser zusammen. Die "Majolique", bzw. italienische und französische Keramikfliesen der Renaissance, illustrieren die Produktionen aus Faenza, Montelupo, Deruta oder Venedig. Man kann Pharmazie -und Medizininstrumente, wie Amputationssägen oder spezielle Bohrer und tragbare Pharmaziekästen und Mikroskopen entdecken, die für die Mehrzahl vom 18. J.h. stammen. Eine Apotheke wurde wiederhergestellt und stellt die Steingute und die Porzellangegenstände aus Ile de France und den Niederlande aus. Andere Keramiken, die aus Lille, Rouen, Nevers, Nîmes, Saint-Cloud, vom Südwesten oder sogar vom Fernem Osten stammen sind in der Nähe der Fläschchen aus geblasenem Glas ausgestellt. Diese Sammlung, bestehend aus 103 Mörsern, ist eine der anspruchvollsten der Welt. Diese großartige Typologie stellt Gegenstände aus, die sogar von den Zeiten der antiken Ägypter, bis hin zu unseren Zeiten stammen und die aus allen Regionen kommen welche die verschiedenartigsten Materialien produzieren.
Museum des Gesundheitsdienstes der Armee : 1, place Alphonse Laveran 75230 Paris Cedex 05 Tel. : 01 40 51 51 92 - Fax : 01 40 51 51 93 Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Samstag und Sonntag : von 12:00 bis 17:00 Uhr (Die Hallen schließen um 18:00 Uhr) Gruppenbesuche nach Vereinbarung unter der folgenden Nummer möglich : 01 40 51 51 94 Tarife Erwachsene : 4,60 €. Kinder (unter zwölf Jahre) : 2,30 € Für Kinder unter sechs Jahre, aktive Soldaten und das Zivilpersonal des Verteidigungsministerium ist der Eintritt frei. Verkehrsmittel RER (Zug) : Port-Royal. U-BAHN : Goblins. Bus : 91, 83.

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Informationen

Anschrift

Val-de-Grâce 1 place Alphonse Laveran 75005
Paris
01 40 51 51 92

Gebühr

Adultes : 4,60 € Enfants (moins de 12 ans) : 2,30 € Gratuit pour les enfants de moins de six ans, les militaires en activité, le personnel civil du ministère de la Défense

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mardi, Mercredi, Samedi et Dimanche : 12h à 17h (Fermeture des salles à 18h00)