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Festung Sucy-en-Brie

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Die Festung Sucy-en-Brie. Quelle: Foto ECPAD

Diese Festung gehört zum zweiten Festungsgürtel um Paris, den General Séré de Rivières anlegen ließ.

Die Festung von Sucy-en-Brie ist eine Anlage des zweiten Festungsgürtels um Paris. Dieses von General Séré de Rivières errichtete Verteidigungssystem vervollständigt die bereits nach 1871 an der neuen Ostgrenze gebauten Festungen.

Im deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 machten die deutschen Truppen das Dorf Sucy zu einem der Stützpunkte ihre Grabenlinien. Frankreich zog aus der Belagerung von Paris von 1870 die Konsequenzen und beschloss den Bau einer Linie mit 18 Werken, die einen eventuellen Angreifer auf Distanz halten sollten. Die Festung von Sucy hatte darüberhinaus die Aufgabe, die Einfallstrassen, die die Nationalstrassen Paris-Straßburg (Nr. 4) und Paris-Mühlhausen (Nr. 19) darstellen, unter Artilleriefeuer zu nehmen. Von dieser Position war es den preußischen Truppen nämlich möglich gewesen, die Halbinsel von Saint-Maur zu bombardieren. Auch sollte die Ausfallmöglichkeit aus dem Wald Notre-Dame verhindert werden, denn in dieser Verlängerung des Waldes von Armainvilliers hätten Feinde im Falle einer Belagerung sich zurückziehen können.
Das zwischen 1879 und 1881 errichtete Bauwerk ist aus Mauerstein und kostete fast 20 000 Euro. Es wird von Erdaufschüttungen gesichert, die Einschläge von Granaten, die mit Schwarzpulver abgeschossen werden, schadlos hinnehmen. Doch recht bald ersetzte Melinite (Pikrinsäure) das Schwarzpulver in den Geschossen, so dass der Schutz nicht mehr ausreichte. Kaum fertiggestellt mussten die Festungen mit einem Betonpanzer verstärkt werden. Fasst alle Befestigungsanlagen in Ostfrankreich wurden nachgebessert. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Gebaut werden sollten drei betonierte Unterstände in den Schutzwällen und zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme. Die Festung war 1914 lediglich mit 14 Geschützen auf dem Schutzwall und 10 in den Caponnieren (Grabenstreiche) ausgerüstet. Wegen mangelnden Krediten wurden die Festungen in der Ile-de-France nicht modernisiert. Im Oktober 1913 sollten Luftabwehrgeschütze von Kaliber 75 mm auf der Festungsplattform aufgestellt werden, doch anstatt dessen kam Ende 1914 ein Scheinwerfer von 110 cm. 1915 wurden immerhin zwei Geschütze von Kaliber 75 mm zur Luftabwehr aufgestellt.
Abgesehen von schweren Geschützen zur Flugzeugabwehr, die 1935 aufgestellt wurden, hat die Festung von Sucy in beiden Weltkriegen nur wenig gedient. Trotz der Zerstörung des Munitionslagers der Kaserne am 22. August 1944 ist sie uns mit ihren Original-Bauelementen in perfektem Zustand erhalten geblieben: Eingangsgebäude, Kasematte im Graben, Geschützplattformen. Ursprünglich zeigte die Festung mit zentralem Massiv eine Vorderseite, zwei Flanken und eine zweigeteilte Kehlseite. Eine Doppelcaponniere, eine einfache und eine Kehlcaponniere bestrichen die Gräben. Ein 9 Meter breiter Graben umschloss das Ganze. Die Doppelcaponniere der Kehle hatte die Besonderheit, dass durch sie der Eingang lief und sie vorne am Wachhaus angebaut war. Den Eingang verschloss eine Rollbrücke und davor lag in der Konterescarpe (äußere Böschung des Festungsgrabens) ein merkwürdiger ausgezackter Koffer. Die um 4,5 m Höhe halb abgesetzte Escarpe (innere Böschung) hingegen war schlecht geschützt vor den feindlichen Geschossen, die den Scheitel der nur 5 Meter hohen Kontrescarpe streifen konnten. Der Schutzwall besaß 11 Traversen mit Unterständen. Zwei Traversen hatten Kanonenkasematten. Die Kaserne unter dem zentralen Massiv verfügte über ein Magazin für 67 Tonnen Pulver und konnte 372 Männer, 10 Offiziere, eine Zisterne und verschiedene Magazine aufnehmen. Von der Armee aufgegeben und der Natur preisgegeben, wurde die Festung 1970 von der Gemeinde Sucy erworben. Seit 1996 versucht ein Festungsverein, der Anlage ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben und dem Standort neues Leben einzuflössen.
Festung Sucy-en-Brie allée du général Séré de Rivière 94370 Sucy en Brie Festungsverein "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tel. : 01.45.90.26.48 Bürgermeisteramt Sucy-en-Brie Tel. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61 Besichtigungen Führungen am ersten Sonntag eines jeden Monats um 15.00 Uhr. Für Gruppen (ab 15 Personen) nach Anmeldung.

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Informationen

Anschrift

Allée du général Séré de Rivière 94370
Sucy-en-Brie
Association "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tél. : 01.45.90.26.48 Mairie de Sucy-en-Brie Tél. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée le premier dimanche de chaque mois à 15h00. Pour les groupes (plus de 15 personnes), prendre rendez-vous.

Gedenkstätte von Champigny

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Ossuaire - Monument 1870. © Didier Rullier

Zwischen 1870 und 1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt (Bataille = Schlacht) in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris.

Für einen virtuellen Besuch in der Krypta von Champigny hier klicken. Zwischen 1870-1871 und 1914-1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt ("Bataille = Schlacht") in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris, die vom 30. November bis zum 2. Dezember 1870 dauerte.

Nach dem Krieg fanden die Gefallenen der Schlacht eine endgültige und angemessene Grabstätte in den Friedhöfen der Nachbargemeinden von Champigny. Aber zur erinnerung an die zahlreichen französischen und deutschen Gefallenen, deren Identifizierung nicht mehr möglich war, wurde vom Departement Seine der Bau eines Denkmals in Champigny selbst beschlossen, um das herum der französische Staat eine Krypta errichten ließ. Mehrere Tausend Soldaten beider Lager, die bei den Kämpfen ums Leben kamen, fanden somit hier Seite an Seite ihre letzte Ruhe. Mit der Planung und Durchführung des Baus wurde der Architekt Rivière beauftragt.
Das Denkmal befindet sich auf einem 925,75 m² großen Gelände und ist ausgesprochen nüchtern gehalten: Eine Säule aus lothringischem Naturstein mit quadratischem Grundriss und 5,75 m Höhe. Auf der Spitze ist ein pyramidenförmiger Aufsatz mit 4 Köpfen und Blättern angebracht, die eine Krone bilden. Auf der zur Straße gerichteten Seite ist die Skulptur eines Schilds, das einen Palmenzweig verdeckt, zu sehen. Auf den drei anderen Fassaden sind Kränze aus Immortellen im Bas-Reliefs angebracht. Es trägt nur eine einzige, sehr nüchterne und knappe Aufschrift: Denkmal des Staats zur Erinnerung an die bei der Belagerung von Paris in der Schlacht von Champigny gefallenen Soldaten Die Krypta ist ein ausgedehnter unterirdischer Gewölbegang mit rechtwinkligem Grundriss um das Denkmal herum. Er hat eine Breite von 2,60 m. Auf der Rückseite parallel zur Straße ist er 30,50 m lang, während die beiden seitlichen Gänge jeweils 19,50 m lang sind. Alle 3 Gänge führen zu 31 Grabkammern auf der Innenseite. In der Mitte befindet sich ein schmiedeeisernes Gitter, durch das der steinerne Altar eine Gebetskapelle zu sehen ist. Die Namen und Nummern der Truppeneinheiten sind auf Platten aus belgischem Granit eingraviert.
Im Freien bildet ein großes, in Steinsäulen eingelassenes schmiedeeisernes Gitter die Umzäunung an der Straße entlang, während auf der Freifläche dahinter zwei Tore den Zugang zu den unterirdischen Gängen ermöglichen. Der Abhang des Geländes, unter dem die Krypta liegt, ist mit einer Mauer aus Sandstein verkleidet, die auf der Achse der darunter liegenden Gewölbegänge liegt und von zwei Treppen aus Granit unterbrochen ist, die ursprünglich zu einer Grünanlage führten, die inzwischen jedoch zu einer Terrasse um das Denkmal herum umgebaut wurde.
Auf der Fassade des Gebeinhauses wurde in dessen Hauptachse auf einer Steinplatte ein Text in französischer und deutscher Sprache mit folgendem Wortlaut eingraviert: Französische und deutsche unbekannte Soldanten, die in der Schlacht von Champigny-sur-Marne während der Belagerung von Paris 1870-1871 fielen, ruhen in diesem Gebeinhaus
An den vier Ecken der Terrasse sind vier Kanonen aus der damaligen Zeit aufgestellt. Zwei weitere ähnlicher Art befinden sich an den beiden Enden des Vorhofs. Die Anlage ist auf drei Seiten von tiefen Gräben begrenzt, die bis zur Umzäunung mit Abflachungen und Banketten verkleidet sind. Im oberen linken teil wurde eine Terrasse mit einer Rasenfläche angelegt und mit Bäumen bepflanzt, während die straßenseitige Fassade mit einer Stützmauer versehen wurde.
Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1873, während die Krypta etwas später gebaut und am 2. Dezember 1878 eingeweiht wurde. Nach vielen Jahrzehnten wurde eine Renovierung notwendig. Dazu und zur Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Toten wurden die Renovierungsarbeiten im Auftrag der deutschen und französischen Regierung 1968-1969 durchgeführt.
Gedenkstätte der Krypta von Champigny (Monument commémoratif de la crypte de Champigny) 32 rue du monument 94500 Champigny-sur-Marne

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Informationen

Anschrift

32 rue du monument 94500
Champigny-sur-Marne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Museum des nationalen Widerstands

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Das Museum beherbergt die größten Sammlungen über den französischen Widerstand während des Zweiten Weltkriegs. 

Offizielle Website    Facebook-Seite des MRN
Lehrmaterial Educ@def

Informieren Sie sich telefonisch unter 01 49 83 90 90 oder per E-Mail an:  reservation@musee-resistance.com

Der Espace Aimé Césaire, neuer, öffentlich zugänglicher Ausstellungsort (Auskünfte hier)

Das Museum des nationalen Widerstands ist eine Gemeinschaft, die sich für eine unverzichtbare Notwendigkeit einsetzt: die Vermittlung der Geschichte und Erinnerung an den Widerstand.

Museums- und Lehrbereich

Dieses Gebäude mit 1.000 m2 Ausstellungsfläche auf drei Ebenen und einem Auditorium mit 120 Plätzen bietet neue Museums- und Unterrichtsräume sowie temporäre Ausstellungen des neuen MRN.
Durch die perfekte Lage des Gebäudes im Stadtzentrum von Champigny-sur-Marne ist das MRN mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar und näher bei seinem Publikum.
Die neue Ausstellung stellt mit einer umfangreichen Sammlung alle Aspekte und Herausforderungen der Geschichte der Résistance und der Erinnerung an diese in den Vordergrund. Ein Kulturprogramm ergänzt diese Inhalte, die Besuchern und Bürgern, die die Probleme von heute besser verstehen möchten, das historische Hintergrundwissen vermitteln.
Der Espace Aimé Césaire erlaubt auch die Entwicklung eines wissenschaftlichen Programms, um die Fortschritte der Forschung für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Espace Jean-Louis Crémieux-Brilhac: Konservierungs- und Forschungszentrum

Der kontinuierliche Ausbau der Sammlung seit 1965 (ca. 250.000 Stück im Jahr 1985, fast eine Million heute) benötigte neue Lagerräume, die mit den Räumlichkeiten des aktuellen Museums geschaffen wurden.
Die historische Stätte in der Avenue Marx-Dormoy wird daher zu einem großen Zentrum für die Erhaltung und Erforschung der Sammlungen sowie zum Sitz der beiden Vereine, die das Projekt betreiben.
Insgesamt setzt sich die Sammlung des MRN, die seit November 2000 einem Abkommen mit dem Staatsarchiv untersteht, aus über 5.000 Schenkungen zusammen. Sie bildet eine außergewöhnliche Gesamtschau über die Geschichte des nationalen Widerstands, der Erinnerung und der historischen Arbeiten, die sie hervorruft. Sie illustriert durch ihren Umfang und ihre Vielfalt die Lebensgeschichte tausender Widerstandskämpfer: Männer und Frauen, Franzosen, Einwanderer und Ausländer; anonyme und bekannte Persönlichkeiten.

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Informationen

Anschrift

40 quai Victor Hugo 94500
Champigny-sur-Marne
01 49 83 90 90

Gebühr

https://www.musee-resistance.com/votre-visite/tarifs-et-reservations/

Wöchentliche Öffnungszeiten

Von Dienstag bis Freitag: 13:30-18:00 Uhr Samstag und Sonntag: 11:00-19:00 Uhr

Das Museum der Luft und des Raumes in Bourget

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Les premières machines volantes. Source : Musée de l'Air et de l'Espace

Um wie ein Vogel zu fliegen und sich der Sterne zu nähern, hat der Mensch geträumt, erfunden und Maschinen jeder Art konstruiert : Zeppeline, Flugzeuge, Hubschrauber, Raketen, Satelliten.

Das Museum der Luft und des Raumes in Bourget (93) Um wie ein Vogel zu fliegen und sich der Sterne zu nähern, hat der Mensch geträumt, erfunden und Maschinen jeder Art konstruiert : Zeppeline, Flugzeuge, Hubschrauber, Raketen, Satelliten. Dies ist die Geschichte eines Traumes, der endlich in Erfüllung gegangen ist und die das Museum der Luft und der Raumes erzählt.

Das französische Museum der Luft und der Raumes ist das älteste aeronautische Museum auf der ganzen Welt. Er schildert das wunderbare Abendteuer der Pioniere am Anfang der Jahrhunderts; dies ist der Beginn einer Reise, die 50 Jahre später, bis zu den Menschen des Mondes führen wird.
Nach dem ersten Weltkrieg kreiert, wird man das Museum am Flughafen von Bourget im Jahre 1975 errichten. Seit der Eröffnung der großen Galerie wo die ältesten Maschinen ausgestellt werden, und der Einweihung im April 1995 der zwei neuen Säle, stellt das Museum der Luft und des Raumes eine Sammlung von fast 200 Maschinen und Kunstgegenstände aus. Es wird ein wahres Panorama des Luft - und Raumepos geschildert, von den ersten Heißluftballons im Jahre 1793 bis hin zur Ariane 5. Rakete.
Adresse : Musée de l'air et de l'espace Aéroport de Paris-Le Bourget BP 173 93 352 Le Bourget cedex Information : +33 (O)1 49 92 70 00 Startseite : +33 (O)1 49 92 70 62 E-mail : ecrire@museeairespace.fr Uhrzeiten : Das Museum ist geöffnet Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr, 1 April-30. September und von 10.00 bis 17.00 Uhr ab 1. Oktober-31. MÄRZ. Montags geschlossen. Sonderschließung 25. Dezember und 1. Januar Verkehrsmittel : Autobahn : von der A1, Ausfahrt Flughafen Bourget ; von der A3, Ausfahrt Blanc-Mesnil RER (Zug) : Bahn-Linie B, Ausstieg "gare du Bourget", dann Bus nr. 152 U-Bahn : Linie 7. Tarife : Der Zugang zu ständigen Sammlungen ist kostenlos. Für Unterhaltung, besuchen Sie das Museum.

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Informationen

Anschrift

Aéroport de Paris-Le Bourget 93350
Le Bourget
Renseignements 01 49 92 70 00Accueil du musée 01 49 92 70 62

Gebühr

Pass animations de 7 à 15 € (tarif réduit de 5 à 11 €). Audioguides Tarif unique 3 € Mini-visites guidées (1er week-end du mois) - Tarif unique 3 €, 10 €/4 pers Accès gratuit aux collections permanentes. Voir musée

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre : de 10h00 à 18h00 Du 1er octobre au 31 mars : de 10h00 à 17h00. Fermé le lundi.

Fermetures annuelles

Fermé le 25 décembre et le 1er janvier.

Festung Champigny-sur-Marne

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Le fort de Champigny-sur-Marne. Source : http://www.tourisme-valdemarne.com/

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870 gebaute Anlage ist ein Element des ersten Verteidigungsgürtels von Paris. Sie ist nach dem Festungsprinzip von "Seré de Rivières" organisiert.

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 gebaute Festung von Champigny-sur-Marne war zum Schutz der Hauptstadt bestimmt und gehörte zum ersten Gürtel des von Seré de Rivières erdachten Verteidigungssystems. Sie wurde zwischen 1878 und 1880 auf einer 4 Hektar großen Fläche errichtet. Der Standort der Festung wurde aufgrund der Erkenntnisse des letzten Krieges ausgewählt: Im Westen von hier gelang es den preußischen Truppen nämlich, im Dezember 1870 zwei Batterien aufzustellen. Durch das Gesetz von 1874 erhielt die Festung die zweite Dringlichkeitsklasse und die Zweckbestimmung, die Gleisstrecke nach Toul abzuschneiden und die preußische Batteriestellung von 1870 zu besetzen.

Die Festung besitzt ein zentrales Massiv, eine Vorderseite, zwei Flanken und eine Kehlseite. Der Festungsgraben wird von einer Konterescarpe (äußere Böschung) und einer halb abgesetzten Escarpe (innere Böschung) begrenzt und von einer Doppelcaponniere, einer einfachen und einer Kehlcaponniere "bestrichen". Der Kamm des Schutzwalls ist in 13 Traversen unterteilt, wovon 6 Unterstände besitzen. In einer der Nordtraversen befindet sich das Pulvermagazin (80 to Fassungsvermögen). Unter einer der Südtraversen wurde ein Durchgang angelegt, so dass sie als Kasematte für den indirekten Beschuss dienen konnte. Über den Graben führt eine Holzbrücke, doch der Eingang wurde von einer Ziehbrücke und einer Panzertür versperrt.
Die Kaserne umschließt einen gepflasterten Hof. Im östlichen Teil befanden sich im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk die Unterkünfte der Soldaten und Unteroffiziere. Im ganzen konnte sie 388 Männer aufnehmen. Dazuzurechnen sind eine Zisterne und verschiedene Magazine. Die Wachhäuser am Eingang sind an den Westteil der Kaserne angebaut, in dem die Offiziere untergebracht waren. Die Gewölbe sind aus Bruchstein gemauert. Die Decken zwischen den Stockwerken sind aus Ziegel. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Der Schutzwall sollte drei betonierte Unterstände bekommen, und es waren zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme vorgesehen. 1914 zählte die Festung nur noch 10 Kanonen auf dem Schutzwall und 10 Kanonen in den Caponnieren.
Während des Ersten Weltkrieges wurden die Batterien mit 10 Geschützen von Kaliber 12 und 15 cm auf dem Plateau d'Avron eingesetzt. Die Steinbrüche dienten als Unterschlupf für Truppen, als Nachschublager und beherbergten eine Ambulanz. In den Jahren 1939-1940 wurde die Festung von der Flugzeugabwehr benutzt. Im Juli 1944 wurde sie das Opfer der Flammen. Die Festung wurde 1965 deklassiert und 1974 unter die Domänenverwaltung gestellt. Ein ministerieller Erlass vom 16. Mai 1979 nahm sie in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler auf. Die Restaurierungsarbeiten laufen seit 1984.
Festung Champigny-sur-Marne 140 bis, rue Aristide-Briand 94430 Chennevières-sur-Marne Tel: 01.45.94.74.74 e-mail : communication@ville-chennevières.fr Bushaltestelle: "Fort de Champigny" Führung Die Festung kann besucht werden, während das Erbe Tagen, im September

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Informationen

Anschrift

140 bis, rue Aristide-Briand 94430
Chennevières-sur-Marne
Tél.: 01.45.94.74.74

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort se visite lors des journées du patrimoine uniquement

Das Fort du Taureau

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Château du Taureau dans la baie de Morlaix. Photo : Bulo78

Prächtige Zitadelle auf einer kleinen Felsinsel in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère, das im Laufe von 4 Jahrhunderten eine bewegte Geschichte erlebte.

Die Festung Château du Taureau iste eine prächtige Zitadelle auf einer kleinen Insel ("Ile du Taureau" - "Stier-Insel", daher der Name) in der Bucht von Morlaix im Departement Finistère. Sie besteht seit vier Jahrhunderten und erlebte eine bewegte Geschichte. Die Bauarbeiten begannen um das Jahr 1542 herum, um die Bewohner von Morlaix vor Seeräubern und anderen Angreifern zu schützen. 1522 fuhren nämlich englische Seeräuber auf dem Dossen bis vor die Tore von Morlaix hinauf und plünderten die Stadt, die nur mit knapper Not gerettet werden konnte. Daraufhin beschlossen die Einwohner den Bau einer Festung auf der Insel "Ile du Taureau" am Eingang der Bucht, der zwanzig Jahre später in Angriff genommen wurde. Bis zur Regierungszeit Ludwigs XIII. wurde der Gouverneur des Forts geadelt, daher stritten sich die Kandidaten von Morlaix heftig um diesen Posten. Die erste Festung hatte Mauern mit6,50 m Breite, die damit die Hälfte ihrer gegenwärtigen Höhe ausmachte.

1661 wurde das Fort von Ludwig XIV. zum königlichen Besitz erklärt, der darin ein Gefängnis einrichtete und eine Garnison installierte. Aufgrund der dauernden Konflikte mit dem nahe gelegenen England nahm die Bretagne eine erhöhten strategische Stellung ein. Entsprechend wurde das Fort du Taureau 1680 von Vauban ausgebaut oder vielmehr vôllig neu gebaut, mit Ausnahme des Turms "Tour française" der verstärkt und vergrößert wurde. Das Baumaterial bestand aus dem Granit der Nachbarinsel Callot. Der längliche Bau des Forts entspricht der Form der Insel, auf der es steht. Es ist 60 m lang, 12 m breit und 12 m hoch. Die umbaute Fläche beträgt damit 1.450 m². Es besitzt 11 Kasematten, von denen jede eine Kanone aufnehmen konnte. Weiterhin sind im Fort Unterkünfte für die Soldaten und Offiziere, zwei Gefängniszellen, eine Kantine, eine Küche, eine Kapelle und eine Latrine eingerichtet.
Jedoch noch vor Beendigung des Baus wurde das Fort entsprechend dem Niedergang der Stadt Morlaix nicht für seinen ursprûnglichen Zweck, sondern 1721 als Gefängnis eingerichtet. Der letzte berûhmte Gefangene war der Anfûhrer in der Kommune Louis Auguste Blanqui im Jahre 1871. 1890 wurde die militärische Funktion der Festung aufgegeben und 1914 wurde sie zum Baudenkmal erklärt. Im Sommer 1930 verbrachte die Familie Vilmorin ihren urlaub darin. in den sechziger Jahren des 20. Jh. wurde eine Segelschule darin eingerichtet, die bis 1980 bestand.
Angesichts des fortschreitenden Zerfalls und auf die Initiative zahlreicher lokaler und staatlicher Akteure hin wurden 1998 umfangreiche Restaurierungsarbeiten in Angriff genommen. Somit wurde die Festung 2004 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1542 : Bau der ersten Festung auf Initiative und Kosten der Einwohner von Morlaix. 1689 : Erste Besichtigung durch Vauban. 1745 : Abschluss der Umbauarbeiten. 1871 : Entlassung des letzten Gefangenen, des Anfûhrers der Kommune Louis-Auguste Blanqui. 1890 : Aufgabe der militärischen Funktion 1914 : Übergang in Staatsbesitz und Erklärung zum Baudenkmal 1930 : Miete des Forts als sommerlicher Uraubssitz der Familie Vilmorin bis 1937 1982 : Aufgabe der 1960 gegrûndeten Segelschule
Bei den Verkehrsämtern Carantec : +33 (0) 298.67.00.43 Kartenreservierung +33 (0) 298.62.29.73 Morlaix : +33 (0) 298.62.14.94 e-mail: Tourisme@morlaix.cci.fr Plougasnou Saint-Jean-du-Doigt Plouezoc'h: +33 (0) 298.67.31.88

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Informationen

Anschrift

29600
Morlaix
02 98 62 29 73

Museum in Vernet

Aktie :

Modell des Lagers Vernet, ausgestellt im Museum. © GNU Free Documentation Licence - Lizenzfrei

Dieses Museum erzählt die Geschichte des Internierungslagers Vernet, in dem zwischen 1918 und 1945 40.000 Menschen verschiedenster Nationalitäten inhaftiert wurden. Hierbei handelte es sich insbesondere um politische Gefangene, die entweder vorübergehend oder langfristig in Haft genommen wurden.

Das im Juni 1918 errichtete Lager diente ursprünglich dazu, Truppen aus Kolonialgebieten, hauptsächlich aus dem Senegal, zu beherbergen. Ende des Ersten Weltkrieges wurde das Lager jedoch dann für die Inhaftierung von Deutschen und Österreichern genutzt.


 

Während den beiden Weltkriegen diente es als militärisches Materiallager. Nach der Niederlage der republikanischen Armee Spaniens im Februar 1939 wurde das Lager dann genutzt, um Tausende von spanischen Zivilisten und Soldaten zu „beherbergen“, die in Frankreich Zuflucht suchten, wo die öffentliche Meinung zu diesem Zeitpunkt sehr geteilt war. Während die eine Seite (rechts) Angst vor Kommunismus hegte, war die linke Seite eher solidarisch mit den Republikanern verbunden.

Unter der Vichy-Regierung fand das Lager eine neue Bestimmung. Es wurde zum Internierungslager für ausländische Verdächtige. Im Lager von Vernet waren 40.000 Männer, Frauen und Kinder inhaftiert: Freiwillige der internationalen Brigaden aus dem spanischen Krieg, spanische Republikaner, Israeliten, Italiener, Russen, deutsche Gegner des Naziregimes, Rumänen, Jugoslawen und zehn weitere Nationaliäten.


 

Aus diesem Lager wurden zwischen 1942 und 1944 sechs Konvois in Richtung Auschwitz, Ile d'Avrigny und Dachau verschickt.


 


 

Musée du Vernet

Mairie du Vernet - 09700 Le Vernet 

Tel.: +33 05.61.68.36.43


 

Öffnungszeiten

Montag, Dienstag, Mittwochvormittag, Donnerstag, Freitag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr


 

Fremdenverkehrsamt Saverdun

Aire de Périès 09700 Saverdun

Tel.: +33 05 61 60 09 10 - Fax: +33 05 61 60 99 91

E-Mail: Communaute.commune@cc-pays-saverdun.fr


 

Amicale des Anciens Internés politiques et résistants du Camp du Vernet d'Ariège

AAI du Camp du Vernet d'Ariège - 09700 Le Vernet d'Ariège

E-Mail: amicale@campduvernet.eu


 

Internierungslager Vernet


 


 

Quelle: COHEN, Monique-Lise et MALO, Eric, dir., Les camps du sud-ouest de la France 1939-1944. Exclusion, internement, déportation, Toulouse, Privat, 1994 - PESCHANSKI, Denis, La France des Camps: l'internement 1936-1946“, Paris, 2002.

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Informationen

Anschrift

Mairie du Vernet 9700
Le Vernet
05 61 68 36 43 06 09 28 11 73 06 79 90 30 48

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Ohne Voranmeldung: Montag, Dienstag und Donnerstag: 8.30 bis 12.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr Freitag 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Besuchszeit: 1,5 Stunden – Führung auf spanisch

Château de La Hille in Montégut-Plantaurel

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Le Château de la Hille, 1941. Source photo : United States Holocaust Memorial Museum

Erinnerung an eine der finstersten Episoden der Geschichte des Ariège; etwa hundert jüdische Kinder zwischen 5 und 16 Jahren wurden Opfer der Vichy - Administration.

Das Schloss La Hille in Montégut-Plantaurel, in der Nähe von Pailhès, bewahrt die Erinnerung an eine der finstersten Episoden der Geschichte des Ariège. Etwa hundert jüdische Kinder zwischen 5 und 16 Jahren wurden Opfer der Vichy - Administration. Viele jüdische Kinder aus Deutschland, die nach der Kristallnacht und der Welle antisemitischer Ausschreitungen im Nazi - Deutschland zu Waisen geworden waren, flüchten nach England, Belgien und Frankreich, wo sich karitative Vereine ihrer annehmen.

 

Hundert dieser Kinder, die wegen der Offensive der Wehrmacht im Mai 1940 aus Belgien verjagt wurden, kommen nach einer sechstägigen Reise in Viehwagons in Villefranche de Lauragais und dann in Seyre an. Hier nehmen sich der Bürgermeister, der Schlossherr und das französische Rote Kreuz ihrer an. Die Lebensmittelknappheit und die winterliche Kälte 1940-1941 zwingen die Gruppe, sich in das Schloss La Hille in Montégut-Plantaurel, auf halbem Weg zwischen Toulouse und dem Fürstentum Andorra zu begeben.

 

Im Sommer 1941 werden durch Vermittlung der Gesellschaft American Friends Service Committee (Quaker) die 20 jüngsten in die Vereinigten Staaten gebracht, und zwei weitere werden durch Verwandte in Amerika gerettet.

Im August 1942 werden die fünfundvierzig älteren von der französischen Gendarmerie verhaftet und im Lager Vernet interniert. Die Regierung der Schweiz greift ein und erreicht, dass Vichy sie frei lässt. Die Kinder versuchen nun, mit Hilfe der Direktorin und Anne-Marie Piguet (die Fluchtnetze in die Schweiz organisiert) in die Schweiz zu flüchten.

 

Diejenigen, die von den Zöllnern zurück gewiesen werden und nach La Hille zurück gekehrt sind, versuchen, über die Pyrenäen Spanien zu erreichen. Manche haben das Pech, von Schleppern an die Deutschen oder an Franco verkauft und dann deportiert zu werden. Andere gehen zum französischen Maquis. Eine Stele wurde am 17. September 2000 zum Gedenken aufgestellt, und ein Museum wurde im Schloss eingerichtet, in dem die Geschichte dieser Kinder erzählt wird.

 

Zur Erinnerung daran, dass hier Menschen aufgenommen wurden, wurde 1993 ein Denkmal für die Menschenrechte auf dem Boden der Gemeinde errichtet.


Gedenktafel des Schlosses

Die Gedenktafel, die in der Nähe des Schlosses La Hille errichtet wurde, erzählt die lange Reise der jüdischen Kinder, die vom Naziregime verfolgt und Opfer der Vichy - Administration wurden, von denen aber viele dank der Hilfe durch das Rote Kreuz und der Einwohner überlebt haben. Jacques Roth, ein ehemaliger Bewohner des Schlosses, heute Schriftsteller, ist der Autor:

"Das fünfhundert Jahre alte Schloss La Hille bot in den schwärzesten Stunden des 20. Jahrhundert etwa hundert jüdischen Kindern einen schützenden Hafen. Sie kamen aus Deutschland und waren vor den Schrecken und dem Rassenhass geflohen, die in Wellen über Holland, Belgien und einen großen Teil Frankreichs hinweg zogen. Nach ihrer Ankunft im Schloss im Jahr 1941 lebten sie dort unter dem Schutz der wohlwollenden Einwohner der Gegend und mit der Unterstützung einer Gruppe junger Schweizer, der "Hilfe für Kinder" vom Roten Kreuz der Schweiz: Maurice und Eléonore Dubois, Rösli Näf, Eugen Lyrer und Emma Ott. Diese allzu kurze Atempause endete mit den Razzien im August 1942, als die vierzig über Sechzehnjährigen von Gendarmen verhaftet und in das Lager Vernet im Ariège gebracht wurden, der ersten Etappe auf dem Weg in die Todeslager, für die sie bestimmt waren. Als Herr Dubois, der Leiter der Einrichtung, davon erfuhr, fuhr er sofort nach Vichy, wo er es schaffte, zu dem obersten Führer der Staatspolizei vorzudringen und "seine Kinder" wie auch die erwachsenen Begleitpersonen vor der Deportation zu retten. Die "Kinder aus Hille" konnten in das Schloss zurück kehren. Aber das Gefühl der Sicherheit war verloren. Ab November 1942, als die deutschen Truppen das Gebiet einnahmen, fingen die größeren, die sich wieder bedroht fühlten, an, das Schloss zu verlassen. Fünfundzwanzig versuchten, die Schweiz zu erreichen. Zwanzig von ihnen gelang es, fünf wurden verhaftet. Etwa zehn versuchten, über die nahen Pyrenäen zu entkommen, fünf kamen nicht durch. Andere wurden von Bauern der Gegend aufgenommen. Einige der jungen Mädchen kamen in einem Kloster unter. Einige schlossen sich dem Maquis an, einer von ihnen fiel unter den feindlichen Kugeln. Von den zehn Kindern aus Hille, die nach Auschwitz deportiert wurden, überlebte ein einziges. Im Lauf seiner Geschichte hat das Schloss nie einen Kampf erlebt, aber in dieser Episode wurde es Zeuge eines Sieges der Menschlichkeit über die Barbarei. Die Ehemaligen von La Hille danken ihm, wie auch den Einwohnern von Montégut Plantaurel und Umgebung."

 


Rathaus Montégut-Plantaurel

09120 Montégut-Plantaurel

Tel.: +33 (0) 5 61 05 35 83

E-Mail: mairie.montegut-plantaurel@wanadoo.fr

 

Office du tourisme de Varilhes

3 avenue Louis-Siret

09120 VARILHES

Tel.: +33 (0) 5.61.60.55.54

Fax : +33 (0) 5.61.60.55.54

e-mail : office-tourisme.varilhes@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

9120
Montégut-Plantaurel
05 61 05 35 83

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Paul Voivenel Museum

Aktie :

Monument zu Gedenken der Toten von Capoulet-et-Junac, erschaffen von Antoine Bourdelle. © GNU Free Documentation License

Das Museum gedenkt Dr. Paul Voivenel (1880-1975), Experte für Kampfgas, sowie seinen Verdiensten während des Ersten Weltkriegs. Das Museum befindet sich in den ersten beiden Etagen des damaligen Wohnhauses des Arztes in Capoulet-Jurac. Paul Voivenel war der erste Mediziner, der die Angst von Soldaten als Krankheitsbild erforschte.

Das Museum beherbergt viele Erinnerungsstücke an das Leben des Arztes, der sich der Medizin verschrieben hatte, aber auch großer Literatur- und Rugbyliebhaber war.

Während seiner Studienjahre um 1899 übte er mit Begeisterung einen Sport namens "la barette" aus, der später als Rugby bekannt wurde.

Dank seiner Leidenschaft für diesen Sport gründete er die Liga der Pyrenäen und unter dem Pseudonym "La Sélouze" schrieb er zahlreiche Artikel in den Zeitschriften Dépêche du Midi und Midi Olympique.

Zu Ehren der im Kriege gefallenen Soldaten ließ er in Toulouse das Monument zum Gedenken an den Sport errichten.

Nach Kriegsende veröffentlicht er seine Notizen unter dem Titel "Avec la 67ème Division de réserve" und wird von der Académie Française ausgezeichnet.

Der Autor von 51 Werken ist überzeugter Humanist und Neuropsychiater.

Als Leiter der Klinik von Toulouse leistet er 1914 Dienst an der Front und ist verantwortlich für die Krankenversorgung.

Seine literarischen Werke wurden unter anderem im Mercure de France, le Figaro und vielen weiteren Zeitungen veröffentlicht.

Zu seinem Freundeskreis zählen Paul Léautaud, Paul Valéry, François Mauriac, Francis Carcot, Marie de Saint Exupéry und insbesondere Camille Mauclair.


 

Die Ausstellungen im Museum umfassen viele Originaldokumente, Manuskripte, Fotos, Aquarelle, Skulpturen und Erinnerungsstücke aus dem Ersten Weltkrieg, die sein Engagement unterstreichen.


 


 

Paul Voivenel Museum

09400 Capoulet-et-Junac

Tel.: +33 05 61 05 12 57 / 67 79

E-Mail: capoulet.junac@wanadoo.fr


 


 

Quelle: MINDEF/SGA/DMPA

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Informationen

Anschrift

9400
Capoulet-et-Junac
05 61 05 12 57

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Vom 15. Juli bis 15. August: 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr Nebensaison: Nach Vereinbarung

Elsass-Mosel-Gedenkstätte Schirmeck

Aktie :

Mémorial de l'Alsace-Moselle (Bas-Rhin). Source : GNU Free Documentation License.

Die Elsass-Mosel-Gedenkstätte ist der Geschichte einer Region gewidmet, die zwischen zwei Ländern hin und hergerissen und durch Kriege stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber auch die Grundlagen für den Aufbau Europas bildet.

Schirmeck. Hoch über dem Tal und mitten im Grünen gelegen, ragt ein hohes Gebäude mit Glasfassade in den Himmel. Es birgt eine umfangreiche Ausstellung, mit der über die tumultreiche Geschichte der Region und die Leiden und Aufopferung tausender von Männern, Frauen und Kinder nachvollzogen, erläutert, illustriert und beleuchtet werden. Im Mémorial d'Alsace-Moselle wird mit einer außergewöhnlichen Architektur und Szenerie eine oft nur wenig bekannte bzw. schlecht verstandene Epoche der deutsch-französischen Geschichte in dieser zwischen den beiden Ländern hin und hergerissenen Region nachvollzogen. Auf 3.000 m² Ausstellungsfläche erhält der Besucher eine umfassende Information über diese vagen Zeitraum zwischen 1870 und dem Ende des 2. Weltkriegs, die auch heute noch Gegenstand einer Vergangenheitsbewältigung in der gesamten Region darstellt. Da andererseits die deutsch-französische Versöhnung einen wesentlichen Beitrag zur Gründung der Europäischen Union bildete, sind im Mémorial auch die Grundlagen dazu erläutert.

Sobald der Besucher die weite, weiß verglaste Eingangshalle verlässt, steigt er eine Treppe hinunter, die ihn symbolisch in die Tiefe der Geschichte führt. Unten angekommen, befindet er sich im Dunkeln und gelangt in den ersten hohen Raum mit den Dimensionen einer Kathedrale! Links und rechts sind an den 12 m hohen Wänden 148 Fotoportraits von Elsässern und Mosellanern aller Altersgruppen und aller Bevölkerungsschichten aus jener Zeit angebracht, die den Besucher betrachten. Die Portraits sind sehr individuell und überraschen durch ihre Lebendigkeit - die Schärfe eines Blick, der Charme einer Haartracht, die Originalität einer Kleidung. Hiermit erhalten die Besucher einen lebendigeren Eindruck als durch die Beschreibungen in den Geschichtsbüchern. Hinter den Schultexten, den Anekdoten über anonyme Personen, die eher ungreifbar und abstrakt erscheinen, befanden sich Kinder, Greise, junge Frauen ... und hier werden Sie wieder lebendig! Im Audioführer hören die Besucher ihre Stimmen - eine wirre Mischung aus französisch, deutsch und elsässisch, die die etwa 70 Jahre lange Geschichte kommentieren, die ebenso durcheinander war wie das Sprachgewirr.
Der Besucher hört die Stimme Hitlers. Er sieht vor sich den Bahnhof eines kleinen Orts. An den Wänden Urlaubsplakate, aber auch Anschläge zur Evakuierung der Bevölkerung. Der Besucher setzt sich in ein Zugabteil voller Koffer und Kartons mit den Habseligkeiten der Flüchtlinge. An den Wände des Abteils stellt ein Bild die Evakuation von 430.000 Elsässern und Mosellanern nach Südwestfrankreich dar. Am anderen Ende des Zugs bringt ein Flur den Besucher in die Mauern eines Forts der Maginotlinie. Weiße Wände mit elektrische Leitungen, Schienen im Boden, Schlafräume, Brandschutztüren - ein wirklichkeitsgetreuer Eindruck! Mitteilung der Befehle an die mobilisierten Soldaten, Auszüge aus Reden und Bilder von Kämpfen geben die Atmosphäre wieder, die in diesem "komischen Krieg" herrschte.
Nach einer Dokumentation über die Besatzung und den Anschluss an das Dritte Reich gelangt der Besucher in einen Gewölbegang. An den Wänden Straßenschilder - zuerst auf französisch, dann auf deutsch. An der Decke sind Fahnen hintereinander aufgereiht - auch sie zuerst blau-weiß-rot und danach immer mehr rot mit dem Hakenkreuz darin.
Der Besucher gelangt zu einem Gebäude mit eher germanischer Architektur - imposant, leicht nach vorn geneigt, so dass es unumgänglich ist und eine bedrückende Atmosphäre erweckt - halb Behördengebäude, halb Gefängnis. Büroräume links und rechts illustrieren die Phasen der Germanisierung und des Zwangswehrdienstes oder - noch schlimmer - das Konzentrationslager Struthof als Ankündigung der Greueltaten in den nachfolgenden Jahren.
Der Besucher gelangt in den Bereich eines Konzentrationslagers - Stacheldraht, Baracken, fahles Licht, Wachtürme. Eine graue Umgebung, die auch durch die Bilder, Dokumente und audiovisuellen Darstellungen unterstrichen wird, sowie eine Dokumentation über den Widerstand in der Résistance.
Der Besucher gelangt auf einer Laufbrücke in einen riesigen Saal, in dem er sich 3,50 über dem Boden befindet. Die Tannen der Vogesenwälder erinnern daran, dass die Grenze ganz in der Nähe ist. Zu seinen Füßen und um ihn herum sieht er, dass der Krieg in vollem gang ist: Der Boden ist durch Bomben zerstört, Überreste von Fahrrädern, Autos, Benzikanistern u.a. liegen zerstreut herum, während Bomber den Himmel durchqueren. Ein Haus stürzt ein. Aber die an die Wände projizierten Bilder weisen darauf hin, dass sich die deutschen Truppen zurückziehen und die Invasion der Alliierten bevorsteht. Die Befreiung ist nahe.
Der Besucher gelangt in einen Raum, in dem eine friedlichere Atmosphäre herrscht. Der Boden ist eben. Große Säulen symbolisieren die Rückkehr von Frieden und Gerechtigkeit, wo auch die Wahrheit ans Licht gebracht wird - Prozess über das Massaker von Oradour sur Glane oder von Bordeaux. Die roten Wände scheinen mit Schubladen übersät zu sein, in denen die Akten der Kriegsverbrecher liegen. Ein Brunnen mit Bildern symbolisiert die anschließenden Säuberungsprozesse.
Der nachfolgende Raum ist weiß und hell und verschafft dem Besucher einen Eindruck der Erleichterung. Zahlreiche Lichtpunkte symbolisieren die deutsch-französische Versöhnung und den Aufbau Europas. Die Atmosphäre ist entgegenkommend und optimistisch, und ein Film von Alain Jérôme enthält Zeugenberichte zur Vergangenheit und Überlegungen zur Zukunft. Abschließend gelangt der Besucher in die weite Eingangshalle voller Tageslicht zurück und zur Esplanade mit einem weiten Blick auf das massiv der Vogesen, aber auch direkt auf das gegenüberliegende Struthof-KZ, in dem heute das Europäische Zentrum für deportierte Widerstandskämpfer (Centre Européen du Résistant Déporté) untergebracht ist.
Öffnungszeiten: Das Mémorial d'Alsace-Moselle ist im Winter von 10.00 bis 18.00 Uhr und im Sommer von 10.00 bis 18.30 Uhr geöffnet (letzter Eintritt eine Stunde vor der Schließung). Preise: Erwachsene: € 10,-- mit Ermäßigung: € 8,-- Familienpreis (2 Erwachsene und alle Kinder) : € 23,-- Audioführer erhältlich Behindertengerechte Einrichtungen Boutique Bar / Teesalon Didaktische Unterstützung - Workshops für Schüler Betreuung und Führung von Schulklassen durch eigenes Personal und Lehrer.

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Informationen

Anschrift

Lieu dit Chauffour 67130
Schirmeck

Gebühr

Plein tarif: 10 € Tarif réduit: 8 € Pass famille: 23 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert toute l'année du mardi au dimanche, de 10h à 18h30

Fermetures annuelles

Fermé le lundi, le 1e mai, le 26 décembre et le mois de janvier

Marine-Gebäude

Aktie :

Hôtel de la Marine. ©MER ET MARINE - VINCENT GROIZELEAU

In dem im 18. Jh. errichteten Hôtel de la Marine ist auch heute noch ein Teil des Oberkommandos der französischen Marine untergebracht.

Das im neoklassischen Stil errichtete Marine-Gebäude bildet eine der beiden monumentalen Säulenreihen um den Concorde-Platz herum, die von der Rue Royale getrennt werden. Jede der beiden von der Kolonnade von Perrault auf der Westfassade des Louvre inspirierten Säulenreihen besitzt über einem Arkadengang im Erdgeschoss zwölf Säulen mit korinthischen Kapitellen, die eine zentrale Loggia umgrenzen. Diese wiederum ist von zwei Eckpavillons mit je vier korinthischen Säulen begrenzt, über denen sich ein Giebelfeld befindet, mit dessen Dekor die Bildhauer Slodtz und Coustou beauftragt wurden. Die einzelnen Giebelfelder sind durch Balustraden miteinander verbunden.

Das Gebäude ist um einen Innenhof herum angelegt, der den Namen "Cour d'Estienne d'Orves" trägt. Auf dessen Rückseite gelangt man in eine Vorhalle, von der aus eine Treppe ("Grand degré") zu den Salons und Galerien im ersten Obergeschoss führt. Das Marine-Gebäude wurde zwischen 1757 und 1774 nach den Plänen des Ersten Architekten des Königs Ludwig XV., Ange-Jacques Gabriel errichtet. Der Bau erfolgte im Rahmen eines umfangreichen Sanierungsprogramms des Stadtviertels La Fondrière - dem heutigen Concorde-Platz mit dem Denkmal des Königs Ludwig XV. in seiner Mitte. Zuerst wurde das Marine-Gebäude als königliches "Möbellager" verwendet. Es war für die Öffentlichkeit zugänglich und enthielt für die königlichen Schlösser bestimmte Mobiliarteile, Wandteppiche, Kronleuchter und sonstige kostbare Dekorgegenstände, die hier sorgfältig aufbewahrt und restauriert wurden. Es war also wesentlich mehr als ein Möbellager im heutigen Sinn, sondern vielmehr Bestandteil eines Museums. Ein Teil des königlichen Besitzes wurde übrigens in der französischen Revolution 1792 entwendet. Die Einrichtung des französischen Marineministeriums in dem Gebäude erfolgte 1789. Seit diesem Jahr sind hier die höchsten Befehlsorgane der französischen Marine unter verschiedenen Bezeichnungen je nach politischer und militärischer Organisation des Landes untergebracht. Heute befindet sich ein Teil des Oberkommandos der französischen Marine im Marine-Gebäude. Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde.
Marine-Gebäude (Hôtel de la marine) Place de la Concorde Büro für kulturelle und museografische Aktionen (Bureau des actions culturelles et muséographiques) e-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

Place de la Concorde 75008
Paris

Die Unterwassebasis von Lorient

Aktie :

Die Unterwasserbasis von Lorient. Source : ECPAD

Sie erstreckt sich über 26 Hektar im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet...

Die alte Unterwasserbasis Kéroman erstreckt sich über 26 Hektar, im Süden der Stadt Lorient. Sie ist in der Mitte der Reede, vor der Zitadelle Port-Louis und der Saint-Michel Insel aufgerichtet.

Ab Sommer 1940 und nach dem deutschen Sieg im Westen, errichtet die Kriegesmarine Basen in den Niederlande, in Belgien und in Frankreich auf. Das Arsenal von Lorient wird vom Admiral Karl Dönitz ausgewählt, um eine der fünf großen Basen zu beherbergen, die auf den französischen Küsten eingerichtet sind, um die U-Boote unterzubringen. Ab dem ersten Besetzungstag der Stadt am 21. Juli 1940, werden Räumungsarbeiten der Kais und Hafenbecken unternommen, die einem U-Boot am 7. Juli erlauben werden den Lorient Hafen zu erreichen. Trotz der Verstärkung des Standortes von Seiten der Kriegesmarine, ist dem Generalstab rasch klar, dass diese Einrichtungen, für eine Kriegesführung im Atlantik nicht angepasst genug ist und beschlisst daher eine betonierte Anlage zu bauen, die eine wahre Unterwasserbasis darstellen soll und die sich besser an den heftigen Bombardierungen anpasst. Unter den Schüssen der Royal Air Force, werden 15 000 Arbeiter zwischen Februar 1941 und Januar 1943, drei außergewöhnlich große betonierte Blocks bauen: die Flanken sind 130m lang. Die Keroman I (KI) und II (K II) Blocks sind 18,5 m hoch und haben 3,5 m dicke Dächer; der Keroman III Block (K III) misst 170 Länge, 122 Breite und hat 7,5 m dicke Dächer. Die neue Kéroman Unterwasserbasis hält, sowohl die heftigen Explosionen der klassischen Bomben, als auch die der stärksten dieser Epoche aus. Dank Anlagen, die direkt auf dem Meer eingerichtet sind, kann sie mehr als 25 Unterseeboote unterbringen oder auch die größten und schwersten Unterseeboote in geschützte Alveolen, dank slipways (schräge Oberfläche, um die Boote hochzuziehen) hieven. Diese Unterwasserbasis hat den Ruf eine unzerstörbaren Anlage zu sein. Lorient ist daher starken Bombardierungen von Seiten der alliierten Luftwaffe untersetzt. Die Stadt wird zu einem großen Ruinfeld angerichtet. Da die betonierten Unterstände niemals ernsthaft während dem Krieg beschädigt wurden, wird die Kéroman Anlage ab 1945 von der nationalen französischen Marine benutzt. Hier richtet sie eine Unterwasserstaffel, eine Annektierung des Lorient Arsenals (DCN), sowie Unterbringungen für die U-Boot Fahrer ein.
Am 6. Juli 1946, gibt der ehemaligen Sektionschef der Konstruktionen des Arsenals Lorient, Jacques Stosskopf den Basen den Namen Kéroman. Er wurde anschließend von den Nazis deportiert und hingerichtet, weil er während der ganzen Besetzungszeit, wertvolle Informationen über die strategische Aktivitäten der Basis und dem Resistancenetz übermittelt haben soll. Im Jahre 1995 kündigt das Verteidigungsministerium, im Rahmen des Umstrukturierungsplans, die Aufgabe des Standortes an, der im Februar 1997, mit dem Aufbruch des letzten Unterseeboots "la Sirène" in Kraft tretet.
Besuch des Kéroman III Blocks Heutzutage kann man nur den Kéroman III Block besuchen. Die anderen Basissektoren sind entweder unbenutzt oder von Unternehmen verwendet. Ein Parcours von ungefähr einer Stunde und ein halb, führt Sie in den größten Gebäuden dieser Anlage, die sich über eine 24 000m2 große Fläche ausstreckt. Man kann auf den Dächern steigen, von wo man ein eindrucksvolles Panorama bewundern kann, der die Reede von Lorient und die Häfen dominiert. Im Südosten der Basis, besitzt der Block sieben Alveolen. Die wichtigste unter ihnen ist 103m lang und 22.5 m breit. Seine Konstruktion blieb 1944 unvollendet, da die Arbeiten wegen zahlreichen Bombardierungen verlangsamt wurden. Der Standort ist während der Schulferien und während des ganzen Jahres auf Reservierung für Gruppen offen. Die Öffnungsdaten kann man im Fremdenverkehrsbüro von Lorient erhalten.
Der Davis Turm grenzt die Mauern der Basis an und wurde 1942 für die Unterseebootübungen der Seemänner gebaut. Dann wurde er von der Nationalmarine 1953 in Betrieb gesetzt. 1999 tretet dieser Turm, dank eines museographischen Raumes, der sich dem Kulturgut des ?versunkenen Landes? in Lorient widmet, wieder im Vordergrund auf. Mit einem Dekompressionsraum ausgestattet, der die Lebensbedingungen der Mannschaften simuliert, gibt das Museum dem Besucher die Möglichkeit in eine andere Zeit einzutauchen, auf der Suche nach den Wracken dieser Region. Jeden Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr offen Im Juli und August, jeden Tag von 13:30 bis 18:30 Uhr offen. Zählen Sie mit einer Besuchszeit von ungefähr einer Stunde.
Dieser Standort verfügt über 1 200 m Meeresfassade und wurde erst vor kurzem von der Agglomerationsgemeinde Lorient erworben, die sich bemüht einen Umstellungsprojekt zu führen, der sich auf dieses Hauptthema stützt: "Mensch und Meer im XXI Jahrhundert". Schon die Errichtung mehrerer Unternehmen in den alten betonierten Blocks, die früher zur Unterbringung der U-Boote dienten, hat zur Entwicklung einer starken Wassersportaktivität beigetragen. Die Öffnung eines "Dorfunternehmens" das sich der Industrie der hohen, maritimen Technologie richtet, ist vorgesehen Im Hinblick auf das Jahr 2005 wird die Tabarly Akademie eröffnet, die den verschwundenen Matrosen die Ehre erweist. Sie wird Ausstellungen organisieren und Informationen über die Aktualität der Meereswettrennen liefern. Man sieht die Öffnung des U-Bootes "La Flore" für die Besucher vor. La Flore war bis 1964 in Betrieb und wurde 1989 in Kéroman abgerüstet. Eine erste Arbeitsphase zur Wiederingangsetzung des U-Bootes und seiner Trägerfläche und der Brücke zur Umladung von Block K I zu Block K II ist vorgesehen. Von dem auf diese Weise umgebauten Gebäude, werden Stege in den musographischen Raum führen, welcher sich der Unterwasserbasis Kéroman widmet und der den Tagesablauf an Bord dieser Tauchboote schildert.
Grundlage der U-Boote Halbinsel Keroman 56100 Lorient Telefon: 02 97 02 23 29 Preis : Vollpreis: 6 €, ermäßigt 3 €, frei für Kinder unter 12 Jahren Öffnungszeiten : [list] außerhalb der Schulferien: Jeden Sonntag um 15 Uhr [list] Schulferien: täglich um 15 Uhr am Samstag. [list] Geschlossen 25. und 31. Dezember und den gesamten Monat Januar Fremdenverkehrsbüro von Lorient email :contact@lorient-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

rue roland morillot 56100
Lorient
02 97 02 23 29

Gebühr

Plein tarif : 6 € Tarif réduit: 3 € Gratuit : Enfant (- de 12 ans)

Wöchentliche Öffnungszeiten

Hors vacances scolaires: chaque dimanche à 15 h Vacances scolaires toutes zones: tous les jours à 15 h dès le samedi

Fermetures annuelles

Les 25 et 31 décembre et tout le mois de janvier

Pozières

Aktie :

Mémorial de Pozières. © CWGC

Das Dorf Pozières war Schauplatz des ersten Eingreifens der australischen Truppen.

 

Das Dorf Pozières würdigt das erste Eingreifens der australischen Truppen (zum Gedächtnis an die 1. und 2. Division Australiens). Die Überreste eines Blockhauses namens Gibraltar sind heute noch sichtbar. In Pozières befindet sich außerdem eine Gedenkstätte für die Panzerdivisionen, an der Teile von vier verschiedenen Modellen zu bestaunen sind.

Diesen Marktflecken galt es zu befreien, um dann weiter in Richtung Ferme du Mouquet und des Hügels von Thiepval vorzudringen.

Dieses Ziel der Umgehung wurde größtenteils den australischen Truppen anvertraut, von denen die meisten von Gallipoli zurückkehrten. Das Dorf liegt auf einem Kamm, der zwei entscheidende Gräben trennte; einerseits die zweite deutsche Linie und andererseits die beiden Blockhaus-Beobachtungsposten, die das ganze Schlachtfeld beherrschten (Seite Albert, "Gibraltar" - Seite Bapaume, "die Windmühle").


 

Nachdem die Australier am 23. Juli 1916 eingetroffen und von Pozières Besitz ergriffen hatten, wurden sie am 5. September, völlig erschöpft von den Gegenangriffen der Artillerie, von den Kanadiern an der so genannten Mouquet Farm abgelöst. Drei ihrer Divisionen war es gelungen, den Sektor von Pozières zu durchdringen, allerdings waren die Verluste sehr hoch. Das Dorf selbst wurde vollkommen zerstört. Der Name Pozières ist in Australien so fest im Gedächtnis, dass nach Kriegsende sogar ein kleines Dorf in Queensland (Australien) danach benannt wurde. Am 15. September 1916 fuhren erstmals Panzer auf dem Schlachtfeld auf. Von den 32 britischen Panzern vom Typ Mark I , die an der Courcelette-Longueval aufmarschierten, erreichten nur neun ihr Ziel. Dennoch markiert dieses Datum den Anfang für das Vorwärtskommen der britischen Truppen.

Die Schlacht von Pozières ist eine der unzähligen Schlachten um die Somme, ein strategisches Element der Alliierten für koordinierte Angriffe: Während die Russen am 4. Juni den Angriff auf Brusilov starten, greifen die Italiener in Trentin an. Im Laufe des Jahres 1916 reicht die Frontlinie vom Tal von Ancre de Thiepval bis Pozières. Am 1. Juli 1916 starten die Briten den Angriff: ihnen gegenüber steht die deutsche Armee, die im Dorf von Pozières mit seiner Windmühle einen soliden Rückhalt hatten: Bereits am ersten Kampftag sind unzählige Tote und Verletzte zu verzeichnen und die Zahl erhöhte sich bis auf 60.000. Die Australier (1. Division, 22. Division, 4. Division) übernehmen das Kommando und erobern schließlich am 23. Juli diese Position. Als sie im September abgelöst werden, sind bereits 23.000 Soldaten gefallen.


Comité du tourisme de la somme

21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens

Tel.: +33 (0) 322 71 22 71

FAX: +33 (0) 322 71 22 69

E-Mail: accueil@somme-tourisme.com


 

Das „Comité du Tourisme de La Somme“ gibt gerne Auskunft über die Schlachtfelder in der Somme und die Gedenkstätten: Abläufe, Besuchsmöglichkeiten, Transport, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Helikopterflug, Unterbringung usw. Über das CDT erhalten Sie außerdem eine Reihe von Broschüren über den Gedächtnistourismus.


 

La Somme 14-18

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Informationen

Anschrift

D929 80300
Pozières
Tél. : +33 (0) 322 71 22 71 FAX : +33 (0) 322 71 22 69

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

Fermetures annuelles

Eintritt kostenlos

Kapelle der Vereinigung „Souvenir Français“

Aktie :

Kapelle. Source : lycees.ac-rouen.fr - Le circuit du souvenir

Die von der Souvenir Français“ errichtete Kapelle ist heutzutage die Hochburg zum Gedächtnis der französischen Beteiligung an den Kämpfen an der Somme.

 

Die Entscheidung, Rancourt als Standort zu wählen, war sehr wohl überlegt. Das Dorf liegt auf der allgemeinen Strecke, an der die Offensive in Richtung Osten gestartet wurde und die Kommunikation der Deutschen über die Route Bapaume-Péronne unterbrochen werden konnte. Dies war die Mission, mit der das 32. Korps der französischen Armee am 25. September 1916 betraut war. Rancourt genießt somit heute das traurige Privileg, drei Friedhöfe zu beherbergen: Einen Französischen, einen Britischen und einen Deutschen. Es ist außerdem der wichtigste – und nahezu der einzigste – Schauplatz zum Gedenken des französischen Eingreifens in die Kämpfe an der Somme.

 

 

Kapelle der Souvenir Françaisund französischer Soldatenfriedhof

Diese mit Quadersteinen errichtete Kapelle wurde nicht auf offizielle, sondern auf private Initiative hin erbaut: Der aus der Region stammenden Familie Bos war es ein Anlieger, zum Gedächtnis ihres Sohnes und seiner Kameraden, die in den Kämpfen vom 25. September 1916 gefallen waren, eine Gedenkstätte zu errichten. Der Friedhof von Rancourt ist der größte französische Soldatenfriedhof in der Somme (8.566 Soldaten – 28.000 m2). Er ist Zeugnis der grausamen Kämpfe während der letzten drei Monate der Offensive (September – November 1916).


 


Chapelle du Souvenir Français

2, Route Nationale 80360 RANCOURT

Tel: +33 03 22 85 04 47


 

Comité du tourisme de la somme

21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens

Tel: +33 (0) 322 71 22 71

FAX: +33 (0) 322 71 22 69

E-Mail: accueil@somme-tourisme.com


 

Das „Comité du Tourisme de La Somme“ gibt gerne Auskunft über die Schlachtfelder in der Somme und die Gedenkstätten: Abläufe, Besuchsmöglichkeiten, Transport, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Helikopterflug, Unterbringung usw. Über das CDT erhalten Sie außerdem eine Reihe von Broschüren über den Gedächtnistourismus.


 

Comité du Souvenir Français du Canton de Dun sur Meuse


 

La Somme 14-18


 

Tourismusverband der Somme

 

 

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Informationen

Anschrift

2 Route Nationale 80360
Rancourt
Tél. : 03 22 85 04 47Comité du tourisme de la somme21 rue Ernest-Cauvin80000 AmiensTél. : +33 (0) 322 71 22 71FAX : +33 (0) 322 71 22 69e-mail : accueil@somme-tourisme.com

Gebühr

Eintritt kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ein Besuch ist ganzjährig möglich

"Museum ""Somme 1916"""

Aktie :

Museum Somme 1916. Quelle: Didier Cry

Das Museum "Somme 1916" in Albert zeichnet das Leben der Soldaten in den Schützengräben bei der französisch-britischen Offensive am 1. Juli 1916 auf.
Das Museum Somme 1916 ist in einem ehemaligen unterirdischen Stollen eingerichtet, der bereits im 9. Jh. von den Bewohnern des Orts Albert in den Kreidefelsen gegraben wurde, um sich vor den Überfällen der Wikinger (und viel später auch der Spanier) zu schützen. Einige Jahrhunderte danach wurde auch Lahyre, ein Begleiter der Jungfrau von Orleans in dem Ort Albert gefangen gehalten, der damals den Namen Encre trug.
Im ersten Weltkrieg war der Ort Albert Stützpunkt der britischen Garnison und damit Ausgangspunkt bei der Offensive auf die deutschen Linien. 1916 fand in der Region des Flusses Somme eine der mörderischsten Schlachten des 1. Weltkriegs statt. Allein bei den Kämpfen am 1. Juli 1966 wurden 58.000 Soldaten verletzt oder getötet. Dabei wurden auch die unterirdischen Stollen aus dem Mittelalter zum Angriff benutzt. 1918 erfolgte der letzte Ansturm auf die immer noch von den deutschen Truppen besetzte Stadt, bei dem der gesamte Sektor von der britischen Artillerie so lange unter Beschuss genommen wurde, bis der Ort vollständig vernichtet war.
1939 beschloss die Gemeindeverwaltung von Albert, die Stollen wieder zugänglich zu machen, um die Bevölkerung aufzunehmen und eine Massenflucht zu verhindern. Dazu wurden darin sieben Bombenschutzkeller eingerichtet. Ende 1991 entstand die Idee von einem Museum "Somme 1916" in diesen Räumen. Die Arbeiten zur Instandsetzung und Absicherung des 250 m langen Stollens nahmen mehrere Monate in Anspruch, aber am 1. Juli 1992 konnte das Museum eröffnet werden. Das Museum "Somme 1916" zeichnet das Leben der Soldaten in den Schützengräben bei der französisch-britischen Offensive am 1. Juli 1916 auf. In dem ca. 230 m langen Stollen, der im zweiten Weltkrieg als Bombenkeller benutzt wurde, sind diverse Ausstellungstische und Vitrinen eingerichtet. Durch eine Geräuschkulisse sowie Bilder und Lichteffekte wird dem Besucher der Alltag der Soldaten im 1. Weltkrieg vor Augen geführt. Boutique.
Museum "Somme 1916" (Musée "Somme 1916") Rue Anicet Godin 80300 Albert Tel. +33 (0) 322 75 16 17 Fax +33 (0) 322 75 56 33 E-mail: musee@somme1916.org Öffnungszeiten 1. Februar - 15. Dezember: täglich 9.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr (1. Juni - 30. September: täglich 9.00-18.00 Uhr). In der übrigen Zeit besteht die Besuchsmöglichkeit für Schulklassen - Tel. +33 (0) 322 75 16 17 Preise Erwachsene € 4,-- 6-18-Jährige € 2,50 Gruppen (ab 15 Personen) € 3,-- Schulklassen (ab 15 Personen) € 2,-- Möglichkeit für ganztägige Führungen zum Besuch der Straße der Erinnerung (Circuit du Souvenir) Fremdenverkehrsamt Somme (Comité du tourisme de la Somme) 21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens Tel. +33 (0) 322 71 22 71 Fax +33 (0) 322 71 22 69 e-mail: accueil@somme-tourisme.com Das FremdenverkehrsamtSomme steht Ihnen jederzeit für Auskünfte über die Schlachtfelder der Somme und die Straße der Erinnerung zur Verfügung: Gedenkfeiern, Zufahrtsmöglichkeiten, Verkehrsmittel, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Besichtigung im Hubschrauber, Unterkunftsmöglichkeiten usw. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht auch verschiedene Broschüren zu diesem Thema unter der Reihe "Tourisme de Mémoire".
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Informationen

Anschrift

Rue Anicet Godin 80300
Albert
03.22.75.16.17

Gebühr

5.5 € pour les adultes. 3.5 € pour les jeunes de 6 à 18 ans. 4.5 € pour les groupes adultes à partir de 15 personnes. 3 € pour les groupes scolaires à partir de 15 personnes.

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert 7 jours/7 (même les jours fériés) du 1er Février au 16 décembre Du 1er Février au 31 Mai et du 1er Octobre à mi Décembre de 9h à 12h et de 14h à 18 h. Du 1er Juin au 30 Septembre, journée continue de 9h à 18 h.

Fermetures annuelles

du 16 Décembre jusqu’au 31 Janvier

Mametz

Aktie :

Le Mémorial à la division galloise. ©Michael Yare

Gedenkstätte der walisischen Division in Mametz, der Drachen, Symbol für das Land Wales, das Frankreich vor den Deutschen schützt.

Gedenkstätte der walisischen Division (Mémorial à la division galloise)

Unter Umgehung des "Vorsprungs von Fricourt" im Süden eroberte die 7. britische Division den Ort am Nachmittag des 1. Juli 1916. Der Name Mametz ist jedoch wegen der Schlacht im Wald nordöstlich von Mametz in Erinnerung geblieben. Dieses Widerstandsnest behinderte den gesamten Vormarsch nach Osten. Es fiel am 12. Juli 1916 nach 8 Tagen erbitterter Kämpfe und sehr schweren Verlusten fast vollständig in die Hände der 3. walisischen Division. Seit 1994 ist an der Wand der Gedenkstätte eine Platte angebracht, die an dieses Regiment aus Manchester erinnert. Die Gedenkstätte der walisischen Division. Am 11. Juli 1987 wurde ein Denkmal zur Erinnerung an die ruhmreichen Soldaten der 3. walisischen Division (38th Welsh Division) eingeweiht, die vom 3. bis 12. Juli 1916 im Wald von Mametz erbitterte Kämpfe führte und dabei schwere Verluste erlitt. Das Denkmal stellt einen roten Drachen mit Flügeln dar, der Feuer speit und den Stacheldraht zerreißt. Der Drache, das Emblem von Wales, ist ein Fabeltier mit zweideutiger Symbolik: Er kann Gutes und Böses bringen, einen Engel oder den Teufel verkörpern. Im Falle des Denkmals von Mametz symbolisiert er das Land Wales, das Frankreich vor den Deutschen schützt.
Fremdenverkehrsamt Somme (Comité du tourisme de la Somme) 21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens Tel. +33 (0) 322 71 22 71 Fax +33 (0) 322 71 22 69 e-mail: accueil@somme-tourisme.com Das FremdenverkehrsamtSomme steht Ihnen jederzeit für Auskünfte über die Schlachtfelder der Somme und die Straße der Erinnerung zur Verfügung: Gedenkfeiern, Zufahrtsmöglichkeiten, Verkehrsmittel, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Besichtigung im Hubschrauber, Unterkunftsmöglichkeiten usw. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht auch verschiedene Broschüren zu diesem Thema unter der Reihe "Tourisme de Mémoire".

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Informationen

Anschrift

80300
Mametz
03 22 71 22 71

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Longueval

Aktie :

Mémorial national sud-africain. © Carcharoth - GNU Free Documentation License

Das südafrikanische Nationalmuseum und Nationaldenkmal in Longueval sind den südafrikanischen Soldaten gewidmet, die bei der Schlacht im Wald von Delville fast vollständig umkamen...

Die Einnahme des Walds von Delville (Bois Delville) (Schlachtfeld, Denkmal, Museum und Soldatenfriedhof), der auch als "Wald des Teufels" ("Devil Wood") bezeichnet wurde, war für den Vormarsch nach Osten unvermeidbar. Mit dieser Aufgabe wurde die südafrikanischen Brigade betraut, die dabei vom 15. bis 20. Juli 1916 an der Westfront fast vollständig vernichtet wurde, denn sie wurde unter ein äußerst heftiges Artilleriefeuer gesetzt - bis zu 400 Schüsse pro Minute - und die Soldaten waren in ihren eilig errichteten Unterständen kaum davor geschützt und darüber hinaus von den eigenen Verbänden getrennt, so dass bei der Ablösung von den ursprünglich 3.200 Soldaten der Brigade nur noch 143 aus den Schützengräben kamen. Longueval ist gleichzeitig auch der Ort der neuseeländischen Gedenkstätte. Am 15. September 1916 stürmte die neuseeländische Division, von Panzern unterstützt aus ihren Ausgangslinien (zwischen Longueval und dem Wald von Les Fourcaux) in Richtung Flers vor und erreichte ihr Ziel noch an demselben Tag. Der Wald von Les Fourcaux - der berühmte "High Wood" - fiel am 15. September in die Hände der 47. Division (London).

Südafrikanisches Nationaldenkmal (Mémorial national sud-africain) Das 63 Hektar große Gelände des Walds von Delville, auf dem die südafrikanische Infanteriebrigade im Juli 1916 praktisch vernichtet wurde, wurde 1920 von der südafrikanischen Regierung zur Errichtung ihres Nationaldenkmals erworben. Das 1926 eingeweihte Denkmal befindet sich am Ende einer Avenue mit aus Eicheln aus Südafrika gewachsenen Eichen. Das aus einem leeren Grab (Kenotaph) und einem Triumphbogen bestehende Denkmal wurde von Herbert Baker entworfen. Die beiden Häuser im typischen Kolonialstil stellen nach Aussage des Architekten die beiden weißen Rassen in Südafrika dar, während die halbkreisförmige Mauer die Verteidigung der Zivilisation darstellt. Auf dem Triumphbogen steht eine Personengruppe aus Bronze von Alfred Turner. Sie stellt die Dioskuren nach der griechischen Mythologie, nämlich die Zwillinge Castor und Pollux dar, die ein aufbäumendes Pferd festhalten. Castor und Pollux sind die Kinder von Leda und Zeus, d.h. einer Sterblichen und eines Gottes. Sie waren beide so vollkommen einig, dass bei Castors Tod Pollux von Zeus für beide die Unsterblichkeit erhielt. Diese beiden gestalten, die ursprünglich unterschiedlich waren, jedoch ein gemeinsames Schicksal hatten, symbolisieren nach Aussage des Bildhauers die Kameradschaft der Waffengenossen aus den beiden südafrikanischen weißen Rassen (Engländer und Holländer), die brüderliche Einigkeit zwischen Briten und Buren. Aus den früheren Feinden wurden Freunde, die im britischen Commonwealth gemeinsam den neuen Feind bekämpfen. Das Denkmal wurde am 10. Oktober 1926 von der Witwe des Präsidenten Louis Botha eingeweiht, der Südafrika nach dem Burenkrieg (1899-1902) vereinte, in dem die ursprünglichen holländischen Kolonialisten (Buren) gegen die eindringenden Briten kämpften.
Südafrikanisches Nationalmuseum (Musée national sud-africain)
Das auf der Rückseite des Denkmals um das Kreuz der Konsekration (Croix de la Consécration) errichtete und 1986 eröffnete Museum ist eine Nachbildung des Forts von Kapstadt. Es ist den Beiträgen von Südafrika im Ersten Weltkrieg (an der Westfront und in den deutschen Kolonien in Afrika), im Zweiten Weltkrieg, bei der Blockade von Berlin (1948-1949) und im Koreakrieg (1950-1953) gewidmet. Praktische Angaben: Südafrikanisches Nationalmuseum und Nationaldenkmal (Musée et Mémorial national sud-africain) 5, route de Ginchy 80360 LONGUEVAL Tel. +33 (0) 322 85 02 17 Fax +33 (0) 322 85 79 99 ÖffnungszeitenVom 1. Februar bis 10. November täglich außer montags 10.00 - 15.45 Uhr (Vom 1. April bis 14. Oktober 10.00 - 17.45 Uhr). Fremdenverkehrsamt Somme (Comité du Tourisme de la Somme) 21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens Tél. : +33 (0) 322 71 22 71 FAX : +33 (0) 322 71 22 69 e-mail : accueil@somme-tourisme.com Das FremdenverkehrsamtSomme steht Ihnen jederzeit für Auskünfte über die Schlachtfelder der Somme und die Straße der Erinnerung zur Verfügung: Gedenkfeiern, Zufahrtsmöglichkeiten, Verkehrsmittel, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Besichtigung im Hubschrauber, Unterkunftsmöglichkeiten usw. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht auch verschiedene Broschüren zu diesem Thema unter der Reihe "Tourisme de Mémoire".

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Anschrift

5 route Ginchy 80360
Longueval
03 22 85 02 17

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert du 1 février au 10 novembre, tous les jours sauf le lundi, de 10h à 15h45 ( du 1er avril au 14 octobre de 10h à 17h45).

bersetzungszentrum von Thiepval

Aktie :

Détail gravé et entouré de lauriers. - Vue du mémorial côté cimetière © Ecpad

Die französisch-britische Gedenkstätte (Mémorial Franco-Britannique) (Höhe 45 m) und der Ulster Turm (Tour d'Ulster), ein irisches Denkmal zur Erinnerung an die Somme-Schlacht, sind bereits aus mehreren Kilometern Entfernung zu erkennen.

1916 bildete die Anhöhe von Thiepval mit dem dortigen Dorf und Schloss (heute verschwunden) mit dem Ort Hamel einen der Hauptpfeiler der deutschen Verteidigungslinie im nördlichen Teil des britischen Sektors. Diese natürliche Festung war durch das vorgelagerte Sumpfgebiet des Flusses Ancre sowie durch zahlreiche tiefe Stollen abgesichert. Sie bildete den Leipziger Sporn und war am 1. Juli Schauplatz einer der größten Katastrophen auf dem linken britischen Flügel. Die britischen Truppen, die 58.000 Opfer (davon 20.000 Gefallene) zählten, erlebten hier die größte Kriegstragödie in der Geschichte Großbritanniens, die auf immer mit dem Namen Thiepval verbunden ist. Die Kämpfe um die Einnahme von Thiepval begannen am 1. Juli und dauerten bis zum 26. September 1916.

Die 36. irische Division, deren Einsatzgebiet vom Rand des Waldes von Thiepval bis zum Dorf Hamel reichte, war die einzige Truppeneinheit, die ihr Ziel am 1. Juli erreichte. Aber die unglücklichen irischen Soldaten wurden sowohl von den angreifenden britischen Panzern, als auch von den deutschen Maschinengewehren aus den Unterständen der Schwaben-Redoute unter Feuer genommen. In wenigen Stunden verlor die irische Division 5.500 Soldaten und musste am nächsten evakuiert werden.
Seit dem 1. Juli 2004 ist in der Nähe der emblematischsten und am häufigsten besuchten Gedenkstätte zum ersten Weltkrieg ein Empfangs- und Übersetzungszentrum eingerichtet. Dieses Projekt konnte durch die gemeinsame Aktion der Generalrats des Departements Somme und des "Thiepval Project" (nationale Subskription in Großbritannien zum Sammeln von Spenden) mit der Unterstützung der Europäischen Union realisiert werden. Hier stehen den Besuchern nicht nur verschiedene Leistungen (Informationsbüro, Boutique, Vorführraum, Getränkeautomat, sanitäre Einrichtungen), sondern auch ein großer pädagogischer Ausstellungsraum zur Verfügung, in dem sie alle Schlüsselinformationen zum besseren Verständnis der Kämpfe im Gebiet der Somme und zur Geschichte von Thiepval im ersten Weltkrieg vorfinden. Weitere Informationstafeln geben Aufschluss über die CWGC (1), Lutyens, den Wiederaufbau und die Gedenkstätten. Öffnungszeitentäglich vom 1. Mai bis 30. November 10.00-18.00 Uhr und vom 1. Dezember bis 30. April 9.00- 17.00 Uhr. Von Mitte Dezember bis Mitte Januar geschlossen.
Dieser 1921 mit Spenden aus einer öffentlichen Subskription errichtete Turm im gotischen Troubadourstil ist die genaue Replik eines Turms in der Nähe von Belfast, auf dem Truppenübungsgelände der 36. irischen Division, die am 1. Juli 1916 von der deutschen und britischen Artillerie unter Feuer genommen wurde. Diese Gedenkstätte für die Somme-Schlacht ist gleichzeitig auch ein Mahnmal zur Erinnerung an alle im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten aus der Region Ulster. Neben dem Turm steht ein Empfangsgebäude. Im Park wurde von den "Royal Irish Rangers" eine Gedenkplatte zur Erinnerung an die 36. irische Division und die 9 mit dem Victoria Cross ausgezeichneten Soldaten angebracht. Im Hintergrund des Parks führt eine Pforte zu einem kleinen Denkmal zur Erinnerung an die irischen Soldaten der Orange Institution, das 1994 eingeweiht wurde.
in Kürze... Der Ulster-Turm besitzt einen Empfangsraum, einen Vorführraum, eine Boutique und eine Cafeteria. Öffnungszeitentäglich außer montags 10.00-17.00 Uhr (vom 1. Mai bis 30. September: 10.00-18.00 Uhr)
Die britische Regierung beschloss 1932, die große Gedenkstätte für die Somme-Schlacht in Thiepval zu errichten. Der Bau wurde 1923 vom Architekten Sir Edwin Lutyens entworfen und zeichnet sich durch ihre Größe und Monumentalität aus. Der Erinnerungsbogen mit 45 Höhe steht auf 16 Pfeilern. Er enthält die Namen von 73.367 britischen Gefallenen, die zwischen Juli 1915 und März 1918 ums Leben kamen und kein Grab fanden. Die Namen sind auf weißem Portland-Stein eingraviert. Darüber befinden sich Lorbeerkronen, die die Namen der Orte tragen, an denen die Kämpfe der Somme-Schlacht stattfanden. Das Mahnmal erinnert auch an die französisch-britischen Truppen, die hier Seite an Seite kämpften. Vor dem Memorial, der Allee gegenüber befindet sich ein französisch-britischer Soldatenfriedhof mit 300 britischen und 300 französischen Gräbern von unbekannten Soldaten als Verweis darauf, dass die Opfer beider Nationen gleich groß waren. Die Gedenkstätte wurde am 31. Juli 1932 vom Prince of Wales in Gegenwart des französischen Staatspräsidenten Albert Lebrun eingeweiht.
französisch-britische Gedenkstätte (Mémorial franco-britannique) 80300 Thiepval Tel. +33 (0) 322 74 60 47 Fax +33 (0) 322 74 65 44 Der Ulster-Turm (La Tour d'Ulster) 80300 Thiepval Tel. +33 (0) 322 74 81 11 Fax +33 (0) 322 74 80 68 e-mail : sommeassociation@btconnect.com e-mail : teddy.colligan@orange.fr Fremdenverkehrsamt Somme (Comité du Tourisme de la Somme) 21 rue Ernest-Cauvin 80000 Amiens Tel. +33 (0) 322 71 22 71 Fax +33 (0) 322 71 22 69 e-mail : accueil@somme-tourisme.com Das FremdenverkehrsamtSomme steht Ihnen jederzeit für Auskünfte über die Schlachtfelder der Somme und die Straße der Erinnerung zur Verfügung: Gedenkfeiern, Zufahrtsmöglichkeiten, Verkehrsmittel, Führungen für Gruppen und Einzelpersonen, Besichtigung im Hubschrauber, Unterkunftsmöglichkeiten usw. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht auch verschiedene Broschüren zu diesem Thema unter der Reihe "Tourisme de Mémoire".
Bemerkung: (1) Die CWGC ist verantwortlich für die Pflege der Gräber von Soldaten des Commonwealth in der Welt.

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Informationen

Anschrift

D151 80300
Thiepval
03 22 74 60 47

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours du 1er mai au 30 novembre de 10h à 18h et du 1er décembre au 30 avril de 9h à 17h. Fermé de mi-décembre à mi-janvier.

Nationales Zentrum und Jean Jaurès Museum

Aktie :

Innenbereich des Museums. ©Fremdenverkehrsamt von Castres

Jean Jaurès, ein Kind des Landes, Verfechter des Sozialismus und Ausnahmetribun, wird am Vorabend vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs ermordet.

Die Stadt Castres hat deshalb Jean Jaurès ein Museum gewidmet, dem mit der Heimat verbundenen Sohn, geboren im Jahr 1859, Verfechter des Sozialismus, Ausnahmetribun und überzeugter Pazifist, der am Vorabend des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs, am 31. Juli 1914 von Raoul Villain ermordet wurde.

Im Herzen der Stadt Castres wurden zu Ehren von Jean Jaurès das Nationale Zentrum und ein Museum errichtet. Diese Einrichtung zeigt eine Dokumentation über die Aktivitäten und das Werk von Jean Jaurès sowie zahlreiche Recherchen und Animationen über die grundlegenden Ideen und Themen im 19. und 20. Jahrhundert.


Geschichte

Das Museum öffnete im Februar 1988 seine Pforten und wurde am 16. November offiziell vom Präsidenten der Republik, François Mitterand, eröffnet. Es verdankt sein Entstehen der Stadt Castre, der es ein Anliegen war, dem 1954 errichteten Museum über Jaurès eine höhere Bedeutung beizumessen und seine Rolle als großer Denker, Tribun, Journalist, Schriftsteller und Politiker zu unterstreichen. Dank den vielfältigen und intensiven Recherchen der Société d'Etudes Jaurésiennes, unter dem Vorsitz von Frau Madeleine Rébéroiux und unterstützt durch zahlreiche Experten und Historiker, entstand ein kulturell kohärentes, genaues und modernes Gesamtwerk.

Die Sammlungen

Im Erdgeschoss sind temporäre Ausstellungen (kostenloser Eintritt) über verschiedene Themen im Zeitraum 1880 – 1914 (Wirtschaft, Gesellschaft, tägliches Leben, Kultur) zu sehen sowie Ausstellungen regionaler Künstler mit Bezug zu aktuellen Themen. Weiterhin befindet sich im Erdgeschoß ein Ruhebereich, eine Cafe-Bar sowie eine Verkaufsecke, wo man Postkarten, Anzeigen oder Veröffentlichungen rund um Jean Jaurès kaufen kann.

Im ersten Stock befindet sich das eigentliche Museum (kostenpflichtiger Eintritt), das chronologisch und nach Themen sortiert das Leben des großen Tribuns darstellt:
37 Tafeln, 6 Schaukästen und zwei Videosäulen unterstreichen den Wert der Dokumente und verschiedenen Ausstellungsstücke. Büsten, Statuen, internationale Werke über Jean Jaurès, Malereien, Abgüsse sowie Arbeitsutensilien befinden sich ebenfalls unter den Ausstellungsstücken.

Im zweiten Stockwerk befindet sich ein Konferenzsaal mit audiovisueller Ausstattung für Filmvorführungen, Diavorträge sowie für die Organisation von Kolloquien, Debatten oder Seminaren (Belegungskapazität: 50 Personen).

Die dritte Etage dient zur Aufbewahrung, Recherche, Nachforschung und Dokumentation: Bücher, Zeitschriften, Zeitungen und Archive sind für alle Interessierten zugänglich, insbesondere für Schüler, Journalisten und Forscher. Die Werke in der Museumsbibliothek sind vor Ort einsehbar, können jedoch nicht ausgeliehen werden. Hier findet man in erster Linie sämtliche verfügbare Literatur von und über Jean Jaurès sowie alle über sein Leben veröffentlichten Werke. Weiterhin sind dort jedoch auch Manuskripte, Fotografien und eine umfangreiche Sammlung von Bildnachweisen und zahlreichen Zeitschriften und Zeitungen zu finden, darunter die La Dépêche von 1887 bis 1914, La Petite République von 1893 bis 1903, La Revue de l'Enseignement Primaire von 1904 bis 1914 usw.

Das Zentrum für Dokumentation und Recherche präsentiert zahlreiche interessante und seltene Hefte sowie wichtige Sammlungen der Sozialistischen Bewegung (1899-1914), die Sozialistische Enzyklopädie von Compère-Morel (1912-1921), die stenografischen Aufzeichnungen sämtlicher sozialistischer Kongresse von 1900 bis 1920, die wichtigsten Dokumente, die international bearbeitet wurden usw.


Nationales Zentrum und Jean Jaurès Museum

2 place Pélisson - 81100 CASTRES

Tél. 05 63 62 41 83 - Fax : 05 63 50 39 02

e-mail : jaures@ville-castres.fr

 

Öffentliche Museumsverwaltung

Hôtel de Ville - B.P. 406

81108 CASTRES Cedex

Tél. : 05.63.71.59.28

Fax : 05.63.71.59.26

E-mail : jb.alba@ville-castres.fr

 

Stadt Castres

 

Freunde des Museums von Castres

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Informationen

Anschrift

2 place Pélisson - 81100
CASTRES
Tél. 05 63 62 41 83Fax : 05 63 50 39 02 Service des publics des muséesHôtel de Ville - B.P. 40681108 CASTRES CedexTél. : 05.63.71.59.28Fax : 05.63.71.59.26E-mail : jb.alba@ville-castres.fr

Gebühr

Expositions temporaires : gratuit Entrée du musée Jaurès : 2 € (TR : 1,00 €) Billet groupé musées Goya/Jaurès/Centre d'art contemporain : 3,50 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

10h00 - 12h00 / 14h00 - 18h00 Du 1er octobre au 31 mars : 10h00 - 12h00 / 14h00 - 17h00 Juillet - Août : ouvert tous les jours de 10h à 12h et de 14h à 18h

Fermetures annuelles

Les 1er janvier, 1er mai, 1 novembre, 25 décembre et le dimanche du 1er novembre au 31 mars

Aulus-les-Bains

Aktie :

Le monument de la Shoah. ©DDM, archives.

Von März 1941 bis Dezember 1942 wurden 686 Staatsbürger (Männer, Frauen und Kinder) aus Mitteleuropa zum Zwangsaufenthalt in Bauernhöfen, Holzbaracken und leerstehenden Hotels verpflichtet. Ihnen wurde vorgeworfen, „jüdischer Abstammung" zu sein, obwohl nachweislich nur 375 von ihnen israelischer Konfession waren.

Einigen von ihnen gelang die Flucht über die Grenze in Richtung Spanien und Andorra. Alle anderen wurden in der Nacht vom 26. August 1942 in das Lager von Vernet verschleppt. Während der ersten Massenverhaftung werden ungefähr 200 Menschen verhaftet und inhaftiert, bevor sie dann ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurden.

 

Die zweite Massenverhaftung fand vom 9. bis 11. Januar 1943 statt: Es werden 266 Juden verhaftet. Zu ihrem Gedenken wurde „das Kreuz des Blutstroms“ errichtet: Eine Stele gedenkt den 640 Menschen, die 1942 zum Zwangsaufenthalt in Aulus-les-Bains gezwungen wurden sowie all denjenigen, die den beiden Massenverhaftungen zum Opfer fielen.

Quelques lieux remarquables

  • La maison du docteur Faure, médecin thermal, père d'Edgar Faure (1908-1988), écrivain et homme politique
  • Le monument aux morts. On y lit beaucoup de noms identiques avec à côté leur sobriquet correspondant le plus souvent au nom de la maison où ils vivaient 
  • L'Office du Tourisme. Sur l'ancien emplacement de l'hôtel du Midi construit en 1866, le Grand hôtel, qui a fonctionné jusqu'en 1939, puis a été réquisitionné pendant la guerre. Après la Libération, en raison de son état de délabrement, il n'est plus utilisé que comme salle de café et de réunions, avant d'être démoli dans les années quatre-vingt-dix
  • L'Hôtel Majestic. Lorsque, le 11 novembre 1942, l'armée allemande a envahi la zone Sud, elle a établi son cantonnement à l'Hôtel Majestic.

01 - Les Neufs Fonts

02 - Carrière des Frouns

03 - Oratoire St Vincent

04 - Salle d'animation du Camping ancienne scierie

05 - Emplacement de l'ancien Casino

06 - Colonie de la Ville de Toulouse anciens Hôtels du Parc

07 - Ancienne usine à Gaz

08 - Maison du Dr Faure

09 - Les Bemèdes ancienne maison Crouzat

10 - Hôtel de France

11 - Hôtel Georges

12 - Grand Hôtel

13 - Allée des Bains

14 - Parc Thermal

16 - Hôtel Beauséjour

17 - Hôtel Majestic

18 - Villa les Bains ancien Hôtel des Bains

19 - Hôtel La Terrasse

20 - Monument aux Morts

21 - Hôtel Les Oussaillès ancienne Maison Charrue

22 - Gîte d'Etape ancien Presbytère

23 - Eglise d'Aulus

25 - Oratoire St Bernard de Menton

26 - La Croix du Ruisseau

27 - Le Moulin

28 - Office de Tourisme emplacement Hôtel du Midi

29 - Aulus La Trappe

 


Mairie d'Aulus-les-Bains

Place de la Mairie 09410 Aulus-les-Bains

Tél. : 05 61 96 00 87

 

Bureau d'Aulus-les-Bains

09410 Aulus-les-Bains

Tél. : 05 61 96 00 01

 

Antenne de l'Office de tourisme de Haut-Couserans

09140 Aulus-les-Bains

tél. 05.61.96.02.22

fax : 05.61.96.01.79

e-mail : aulus-les-bains@worldonline.fr

 

 

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Anschrift

9410
Aulus-les-Bains
05 61 96 00 87

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre