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Pegasus-Brücke

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Pegasus-Brücke. Foto: ©Yannick LE NEVE

Auf der touristischen Entdeckungsreise zu Ehren des D-Day darf ein Besuch der Brücke von Bénouville, seit 1944 auch Pegasus-Brücke genannt, nicht fehlen.

Die Fülle an Gedenkstätten an die Landung der Alliierten in Normandie rechtfertigt einen kleinen Umweg. Eine touristische Reise zu Ehren des D-Day muss einen Besuch an der Brücke von Bénouville, seit 1944 auch Pegasus-Brücke genannt, einfach einschließen. Die 1934 errichtete Wippbrücke kann etwas mehr als 30 Meter hoch gekippt werden. Mit einer Breite von 7 Meter zählt sie zu den modernsten Bauwerken ihrer Zeit. Sie wird elektrisch betrieben und über ein Gegengewicht aus Beton gestützt. 

In der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 landen auf Befehl von Major Howard unauffällig drei Horsa-Fallschirmjäger der 6. britischen Luftdivision wenige Meter entfernt von der Brücke in Bénouville. Ihr Abzeichen ist das Abbild eines Pegasus, der später zum Namensgeber für die Brücke wird.

 

Ziel der Männer der 6. Britischen Airborne Glider war es, die Brücke sowie die benachbarten Bauwerke in Ranville einzunehmen, den Deutschen den Nachschubweg abzuschneiden und die unmittelbar bevorstehende Landung der Alliierten zu unterstützen.

Durch das Abschneiden der Hauptverkehrsstraße zwischen Caen und dem Meer konnte ein erweiterter Durchgang geschaffen werden, der für das Vorwärtsschreiten des alliierten Brückenkopfes wichtig war. Die deutschen Truppen versuchten mit ca. 50 Männern, einer 50 mm Kanone und einem kleinen Bunker, der mit einem Maschinengewehr ausgestattet war, eine strategische Verteidigung des Bauwerks zu erhalten, was jedoch aussichtslos war angesichts des schnellen Fortschreitens der ersten Befreiungstruppen in der Normandie.


"Ham & jam, ham & jam" ("Schinken und Konfitüre") " Ham & jam, ham & jam": Nur wenige Stunden nach Eintreffen der Fallschirmjäger erfolgt das Radiosignal, das der Kommandozentrale die erfolgreiche Durchführung der Mission durch Major Howard bestätigt. Dennoch wird das Kommando durch die Gegenangriffe des Feindes zurückgedrängt, was insbesondere auf das Konto der 21. Panzerdivision geht. Es gelingt jedoch die Position zu halten und die Brücken vor Schäden zu schützen, bis die am Sword Beach gelandeten weiteren Truppen eintreffen.

Innerhalb der folgenden 13 Stunden wird eine Brücke zu den umliegenden Orten geschaffen. Bill Millin, persönlicher Hornist von Lord Lovat, verkündet diesen Erfolg per Dudelsack. Durch die Einnahme der beiden Verbindungsstrecken zwischen den Wasserstraßen von Caen und La Manche gelang den Fallschirmjägern unter Major Howard der erste Erfolg am D-Day. Dank dieser Aktion gelang es den alliierten Truppen, sämtliche Kommunikationswege zwischen dem Osten und Westen der Orne und dem Kanal zu kontrollieren.

 

Ein Ort mit hohem strategischem Wert

Dieser Ort, der als erster in der Normandie unter der Kontrolle der Alliierten war, ging dank dem 1962 gedrehten Film Der längste Tag für immer unvergesslich in die Geschichte ein. Auch heute finden sich noch zahlreiche Spuren dieser heldenhaften Zeit unmittelbar vor der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944.

In Folge der Kanalerweiterung wird die Pegasus-Brücke 1960 um fünf Meter verlängert. Im Jahr 1993 wird sie dann durch ein noch größeres und moderneres Bauwerk ersetzt. Die neue Brücke wurde gemäß dem glorreichen Erstwerk errichtet, was durch die Reproduktion von alten Geländern und Holzbürgersteinen sichtbar wird. Auf dem Erdwall ist noch heute eine panzerbrechende Kanone der Deutschen zu sehen, die damals zum Schutz des Brückenzugangs eingesetzt wurde. In der Nähe des Kanalufers findet sich ein Rundgang, den eine Bronzebüste von Major Howard ziert. Weiterhin findet man dort drei Betonblöcke, die den genauen Standort markieren, an dem die drei Fallschirmjäger gelandet waren. Am gegenüber liegenden Ufer liegt das erste Haus, das in der Normandie durch die alliierten Truppen befreit wurde, das berühmte Café Gondrée. Während der Sommersaison werden hier Ton- und Lichtillusionen präsentiert, die das Überqueren der Brücke von Bénouville und die Männer von Major Howard neu zum Leben erwecken.

 


Zwischen Orne und dem Kanal wurde am 4. Juni 2000 die Pegasus-Gedenkstätte von Prince de Galles und dem französischen Verteidigungsminister eingeweiht. Neben der beachtlichen Brücke von Bénouville, die nach dem Abriss im Jahr 1993 neu aufgebaut wurde, zeigt die Gedenkstätte auch die Bailey-Brücke aus dem Jahr 1944: Sie ist benannt nach einem britischen Ingenieur. Diese Baukomponenten konnten in weniger als drei Stunden von ungefähr 40 Pionieren zusammengefügt werden und sorgten für den Schutz militärischer Schwerfahrzeuge.

Erst in jüngster Vergangenheit hat das Verteidigungsministerium (Allgemeines Sekretariat der Verwaltung, Direktion für die Archive und das Gedächtnis des Vaterlands) finanzielle Mittel für die Errichtung eines Abbilds eines Horsa-Segelflugzeugs in Originalgröße im Park der Gedenkstätte bereitgestellt.

 

Im Rahmen der Dauerausstellung bieten sich dem Besucher Archivfilme und nach Themen sortierte Ausstellungsvitrinen, die eine beeindruckende Sammlung von Gegenständen und Dokumenten über die glorreichen Männer der 6. britischen Luftdivision zeigen: Fragmente der Segelflugzeuge aus dem Jahr 1944, Ausstattung der Soldaten, persönliche Gegenstände von Major Howard und der Dudelsack von Bill Millin!

Die Pegasus-Gedenkstätte bietet jungen Besuchern sowie ihren Begleitern pädagogisch wertvolle Ausstellungen, die sehr emotional durch die Geschichte führen. Hierbei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass insbesondere die jungen Generationen die Gedenkstätte und ihren Hintergrund verstehen und verinnerlichen.

 

Gedenkstätte der Pegasus-Brücke

Avenue du Major Howard 14860 Ranville

Tel. +33 02.31.78.19.44.

Fax. +33 02.31.78.19.42.

E-Mail: memorial.pegasus@wanadoo.fr

 


Besuche

Die Pegasus-Gedenkstätte ist täglich geöffnet, ausgenommen Dezember und Januar. Geführte Touren (in französisch oder englisch) können individuell vereinbart werden.

 

Anfahrt

5 km entfernt von Ouistreham, Ausfahrt Ranville/Cabourg. 

 

 

Gedenkstätte Pegasus-Brücke

 

Website des Comité régional du tourisme de Normandie

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Informationen

Anschrift

Place du commandant Kieffer 14860
ranville
02 31 78 19 44 01 43 25 29 67

Gebühr

Adultes: 6.00 € Enfants et étudiants: 4.50 € Groupes (à partir de 20 personnes) : 4,50 € Gratuit : Chauffeurs et guides accompagnant les groupes

Wöchentliche Öffnungszeiten

tous les jours de février à novembre, de 10h à 17h

Zentrum Edmond Michelet

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Studienzentrum und Museum Edmont Michelet, Brive. Quelle: License Creative Commons. Lizenzfrei.

Das Zentrum leistet einen wichtigen Beitrag zur historischen Recherche und deren Verbreitung im 20. Jahrhundert, insbesondere im Hinblick auf den Zweiten Weltkrieg. 

 

 

Das Zentrum wurde auf Initiative von Marie Michelet, Ehefrau von Edmond Michelet, und der Vereinigung der Kameraden der Bruderschaft Edmont Michelet gegründet. Das Projekt begann in den frühen 70er Jahren.
 
Das Haus der Michelets wurde an die Vereinigung abgetreten, um dort gemeinsam mit der Stadt Brive-la-Gaillarde eine Einrichtung zu schaffen, in der die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, des Widerstands und insbesondere der Deportation recherchiert werden konnten. Die Eröffnung des Zentrums Edmond Michelet fand am 8. Mai 1976 statt.
 
Bereits von Beginn an wurde Wert darauf gelegt, dass sich die Einrichtung von einer Gedenkstätte unterscheidet. Marie Michelet hat sich stets dagegen ausgesprochen, die Einrichtung als starre Gedenkstätte zu führen. Vielmehr sollte die Einrichtung lebendig und mit Dauerausstellungen ausgestattet sein, ein Ort der Recherche und zum Nachdenken. Aus diesem Grund wird die Einrichtung heute als Studienzentrum geführt.
 
 

 

Umfang :

 

Die Einrichtung umfasst ein Museum, eine Bibliothek und Videothek, Archive und Dokumentationen, Animationen und Dauerausstellungen, Wanderausstellungen, Konferenzen und eine Jahrestagung sowie ein Bildungsangebot.

 

Die Archive umfassen:

- Hintergrundinformationen über Edmond Michelet und Etienne Borne

- Hintergrundinformationen über ehemalige Widerstandskämpfer, Deportierte und Persönlichkeiten

- Eine Fotothek

- Alte Zeitungen und Zeitschriften

 

Das Museum ist in 10 verschiedene Säle unterteilt:

 

- Edmond Michelet, Widerstandskämpfer und Staatsmann

- Der Widerstand

- Die Besetzung

- Die Deportation

- Menschenrechte

- Propaganda

 

Für den Besuch wurde in Zusammenarbeit zwischen CG und der Stadt Brive ein Audioguide erstellt.

Die Ausstellung zeigt das Erbe der Vergangenheit, insbesondere in Form von Propagandablättern, die mit nahezu 350 Exemplaren eine Rekordzahl in Frankreich darstellen. Auf diese Weise werden Zusammenhänge über das Leben der Bürger unter der Besatzungsmacht verdeutlicht.  Das Museum behandelt somit übliche Themen dieser Epoche und bietet dennoch einen objektorientierten Ansatz.

 

 

Zentrum Edmond Michelet

 

4 rue Champanatier

19100 Brive la Gaillarde

Tel.: +33 05 55 74 06 08

museemichelet@brive.fr

 

Täglich geöffnet, ausgenommen an Sonn- und Feiertagen, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Eintritt kostenlos

Geführte Touren für Gruppen auf Anfrage

 

Website des Zentrums Edmond Michelet

 

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Informationen

Anschrift

4 rue Champanatier 19100
Brive-la-Gaillarde
05 55 74 06 08

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet Montag bis Samstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Fermetures annuelles

Feiertagen

Departement-Museum über die Widerstandsgruppe Henri Queuille

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Ehemaliger Wohnsitz von Henri Queuille. Quelle: ©Fab5669 - License Creative Commons - Lizenzfrei.

Nach dem Tod von Henri Queuille entscheiden sich seine Erben 1976 dazu, sein Haus im Departement Corrèze, das er zeitlebens bewohnte, für die Einrichtung eines Museums zu spenden. Die Hauptthemen des Museums beschäftigten sich mit dem Gedenken an Henri Queuille und den Widerstand. 

 

  

Geschichte

 

Nach dem Tod von Henri Queuille im Jahr 1970 entscheiden sich seine Erben dazu, sein Haus im Departement Corrèze, das er zeitlebens bewohnte, für die Einrichtung eines Museums zu spenden. Die Hauptthemen des Museums beschäftigten sich mit dem Gedenken an Henri Queuille und den Widerstand. 

 

Eine Gruppe bestehend aus ehemaligen Widerstandskämpfern, Historikern und Professoren gelang es dank der Unterstützung der Familie von Henri Queuille ein Museum zu errichten. Aus verschiedenen Archiven über den Widerstand und insbesondere durch Spenden konnten so zahlreiche Dokumente und Objekte für die Ausstellungen zusammengetragen werden. Das Museum wird am 4. Mai 1982 durch den Präsidenten der Republik, François Mitterrand, eröffnet.

 

Umfang

 

Das Museum bietet eine Ausstellungsfläche von 200 m2, die in fünf Säle auf drei Etagen unterteilt ist. Themen der Ausstellung sind die 3. und 4. Republik, der Widerstand und die Widerstandsgruppen, die Naziverbrechen und die Deportation. 80 Schaukästen, 100 Tafeln und Rahmen zeigen nahezu 1.500 Sammlerstücke sowie 900 Fotos, 300 Dokumente und sonstige Gegenstände.

 

 

 

Das Archiv des Museums enthält über 1.000 Objekte, 1.400 Dokumentationsreihen und Hintergrundinformationen über Henri Queuille, bestehend aus insgesamt 35.000 Teilen.

 

Das Museum bietet pädagogische Angebote und einen kleinen Laden. Außerdem werden „Gedächtniswege" im Departement organisiert.

 

Musée départemental de la résistance "Henri Queuille"

21 rue du Commerce

19160 Neuvic

Tél. : 33 (0)5 55 46 30 60 - Fax : 33 (0)5 55 46 30 69

Email : musee-henriqueuille@cg19.fr

 

www.musee-henriqueuille.com

 

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Informationen

Anschrift

Rue du Commerce 19160
Neuvic
05 55 46 30 60

Wöchentliche Öffnungszeiten

Nebensaison: Montag bis Freitag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr. Hochsaison: Täglich von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.

Fermetures annuelles

Geschlossen vom 20. Dezember bis 31. Januar.

Das Fort de l'Infernet

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Das Fort de l'Infernet. Quelle: ECPAD

Das auf einer Höhe von 2 380 m liegende Fort de l'Infernet gehört zu einer Anzahl von Forts und Batterien, die seit 1874 um Briançon herum gebaut wurden.

Das auf einer Bergspitze von 2380 Metern gelegene Fort de l'Infernet wurde erbaut, um die alten Befestigungen zu ersetzen, deren Verteidigungskraft sich mit den Fortschritten der Artillerie immer mehr verringert hatte. Es gehört zu den Forts und Batterien, die seit 1874 um Briançon im Rahmen des sogenannten Séré de Rivières - Systems gebaut wurden. Dieses Fort soll genauso wie das Fort de la Croix de Bretagne dazu dienen, die Grenze nach Italien zu verschließen, indem es das Tal aus der Ferne kontrolliert.

Das von 1876 bis 1878 erbaute Fort ist eine halbkreisförmige Anlage von Geschützen mit einem Befestigungsgürtel, der minimalen Schutz bietet. Es liegt auf einem Gipfel, dessen künstliche Planierung zu Erdrutschen geführt hat. Die aus zweihundertzehn Mannschaften und Offizieren bestehende Garnison war in einer als Kasematte gebauten Kaserne untergebracht, die durch die Masse des Cavaliers der Artillerie vor gefährlichen Einschüssen geschützt war. Die zwölf 138 und 155 mm - Kanonen waren auf den Plattformen dieses Cavaliers und der Batterie des unteren Hofes installiert, wo sie auf Pampinet, Gondran und den Col de l'Izoard gerichtet waren.
Am 21. und 23. Juni 1940 zerstörten die beiden Abteilungen von 280 mm Schneider - Mörsern (Leutnant Miguet), die sich auf dem Hang an der Südseite des Forts befanden, die italienische Panzerbatterie des Mont Chaberton, die Briançon beschoss. Diese Befestigungsanlage hat also ihre abschreckende Rolle erfolgreich erfüllt, denn der Kanonendonner ertönte seit zwei Jahrhunderten jetzt zum ersten Mal.
Das Fort de l'Infernet 05100 Briançon Office briançonnais du tourisme Tel. 04.92.21.08.50 Fax 04.92.20.56.45 E-Mail : office-tourisme-briancon@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

5100
Briançon
04 92 21 08 50

Das Fort de la Croix de Bretagne

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Das Fort de la Croix de Bretagne. Quelle: ECPAD

Das Fort de la Croix de Bretagne wurde am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, um die Grenzen in den Tälern der französischen Alpen zu schützen, die von Italien bedroht waren.

Das Fort de la Croix de Bretagne gehört zu den drei einzeln liegenden Forts, die der Verteidigungsausschuss für die Neuorganisierung der Verteidigung von Briançon vorgesehen hatte, nachdem die gezogenen Geschütze aufgekommen waren. Das zwischen 1876 und 1879 erbaute Fort ist ein perfektes Beispiel für die notwendige Anpassung der Militärarchitektur an die zerklüftetsten Gelände. Es wird durch die Stellung der Grande Maye ergänzt, die das Umrunden der Stellung Gondrans verhindern und die Grenzen der französischen Alpentäler schützen sollte, die von Italien bedroht wurden.

Das als lang gestreckte Anlage konzipierte Fort ist durch kurze quadratische Türme geschützt. Es liegt auf einem geneigten Bergkamm auf 2016 Meter Höhe und erstreckt sich über mehrere Ebenen, die durch eine in Serpentinen gebaute Straße miteinander verbunden sind. Man hat von dem Fort einen freien Blick auf die Festungen Têtes und Mont Prorel. Die aus vierhundertsechsundneunzig Mann bestehende Garnison lag in einer Kaserne, die in einer Kasematte auf zwei Ebenen untergebracht war; darüber hinaus gab es eine Offiziersunterkunft. Das ebenfalls als Kasematte gebaute Gebäude B, das nach zwei Seiten ohne Deckung ist, enthielt einen Stall für vierzig Pferde, eine Krankenstation für bis zu zehn Kranke und eine Bäckerei.
Die am 25. Juli 1879 genehmigte Bewaffnung bestand aus sieben 155er Geschützen, fünf 138ern, vier Mörsern, die auf den Artillerieplattformen verteilt waren, und zwölf Kanonen. Das schwerste Geschütz, im obersten Teil des Forts, schoss auf die Hochebene von Gondrans. Das Fort, das bis 1940 im Dienst war, gehört immer noch der Militärverwaltung.

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Informationen

Anschrift

5100
Briançon
04 92 21 05 27

Die Redoute von Salettes

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Fort des Salettes vu de Briançon. Source : ©MOSSOT - License Creative Commons - Libre de droit

Der Plan von Vauban entstand bei seinem ersten Besuch im Jahr 1692. Das Bauwerk liegt oberhalb der Oberstadt auf den ersten Serpentinen, die zum Croix de Toulouse führen.

Die Stadt Briançon, ein Absperrriegel an der Durance, ist dem Scharfsinn Vaubans nicht entgangen. Er stattet die Stadt mit einer Zitadelle aus und befestigt sie durch Verteidigungsposten auf den Höhen, wie z.B. die Redoute von Salettes, die erste in einer Reihe von Befestigungen, mit denen neuartige Verteidigungsstellungen in bis zu 2500 m Höhe im 19. Und 20. Jahrhundert eingerichtet wurden.

Vauban in Briançon : Befestigung der Stadt "auf moderne Art". Die Planung im Jahr 1692. Das Gelände erschient ihm schwierig, da es überall von hohen Bergen umgeben ist: "Man kann sich nichts Ungleichmäßigeres vorstellen, die Berge erheben sich bis zu den Wolken, und die Täler steigen in die Abgründe hinab..." (Vauban im Jahr 1692). Die Stadt ist bereits notdürftig durch einen Ring von Bastionen geschützt, der zwischen 1689 und 1691 von Hue de Langrune, dem diensthabenden Ingenieur, entworfen wurde. Weil er zu nahe an der mittelalterlichen Kurtine liegt, hat er keine Außenwerke. Nach seiner Ansicht wurde der "neue Verteidigungswall der Festung dafür gebaut, die Barbets abzuhalten und nicht um einer wirklichen Belagerung stand zu halten...", man muss also von vorne anfangen. Am 21. November 1692, erstellt er seinen Plan für die in der Stadt und an dem Schloss von Briançon durchzuführenden Arbeiten. Er fordert die Errichtung von zwei Außenwerken und einer Fausse Braie an der Frontseite von Embrun. Diese Befestigungsanlage, die durch das starke Gefälle vorgegeben ist, bildet eine Art Stufe zu dem Verlauf der Bastionen weiter unten, die ein sehr viel flacheres und demzufolge wirksameres Feuer ermöglicht. Er schreibt verschiedene Umgestaltungen vor: Vertiefung der Gräben, Verstärkung der Kurtinen, Einrichtung von Wachen, Schießscharten, Riegel und Poternen, Überwölbung des Eingangs, Errichtung von Pulvermagazinen. Um den Bewohnern die Unterbringung der Soldaten zu ersparen, plant er den Bau von Kasernen. Vauban kümmert sich auch um die Wasserversorgung. Da die Quellen, die die Stadt mit Wasser versorgen, alle außen liegen, fordert er, den Brunnen auf der Place d'Armes zu vertiefen. Vauban denkt auch über einen umfangreichen Entwurf für die Burg nach, verzichtet dann aber darauf. Einerseits fürchtet er, die dafür nötigen Mittel nicht zu erhalten, und andererseits wird Briançon, das jetzt weit von der Grenze entfernt liegt, von anderen Festungen gedeckt.
Überwachen des Fortschreitens der Arbeiten und Aktualisieren der Pläne. Memorandum von 1700. Bei seiner zweiten Reise nach Briançon inspiziert Vauban die Arbeiten und verfasst ein neues Memorandum mit dem Datum vom 24. August 1700, in dem er den Verlust der Festung Pignerol berücksichtigt: "Die Überlegungen zu dieser Festungsanlage haben eine viel größere Bedeutung seit der Zerstörung von Pignerol" (Vauban im Jahr 1700). Er denkt an eine Erweiterung der Stadt unterhalb des Tores von Embrun, um dort alle militärischen Bauwerke unterbringen zu können, die man wegen der Enge der Stadt nicht innerhalb der Mauern errichten kann (dieser Plan wird nicht ausgeführt). Er schreibt den Bau einer Brücke über die Durance vor, sowie den Bau einer Straße nach Montgenèvre, die Besetzung der Hochebene von Têtes und die Errichtung einer Redoute auf dem Berg Salettes. Er schreibt 99 Artikel über die Burg, um schließlich zusammen zu fassen "dass es sehr viel besser wäre, diese schlechte, alte Medaille gänzlich abzureißen... und sie wieder neu aufzubauen". Wegen der langsam vorangehenden Bauarbeiten beschließen die Ingenieure vor Ort, Änderungen vorzunehmen, die den Zorn von Vauban erregen, insbesondere der Plan einer Contregarde, wegen der er 1704 schreibt : "Ich sehe eine Art Fausse Braie oder überdeckten Weges..., von dem bis jetzt in der allgemeinen Planung nicht die Rede war... ich stelle mit Erstaunen fest, dass Herr Guillyn nach Herzenslust hinzu gefügt, weggelassen oder verändert hat, was ihm Spaß machte... wenn ich jünger wäre, würde ich selbst ab und zu kommen, um die Dinge an Ort und Stelle gerade zu biegen."
Beibehalten der Höhen Pläne für die Burg Bei seiner ersten Reise 1692 beschreibt Vauban die Burg von Briançon wie folgt: "Die Burg erhebt sich auf einem sehr hohen Felsen über der Stadt, mit einem natürlichen Steilhang..., ihr alter Befestigungswall hat nur eine Stärke von zwei ein halb Fuß, er hat keine Erdaufschüttungen... die vier Türme sind einigermaßen gut in Stand(...) In der Burg gibt es nur (...) einen alten, dicken quadratischen Turm mit drei Stockwerken, die als Magazin und Arsenal dienen, (...) eine Wache, eine kleine, ziemlich unzureichende Zisterne, zwei oder drei alte Wirtschaftsgebäude, die fast zusammenbrechen, zehn alte und sechs moderne Kasernenräume, weder Brunnen noch Latrinen, ein sehr altersschwaches Tor ohne "planchette" und ohne Zugbrücke..." Vauban lässt also verstärken, was vorhanden ist und verordnet Umgestaltungen: eine zweite Zisterne, Latrinen, unterirdische Gänge.
Die Redoute von Salettes Vauban projektiert zunächst eine Pechnasen - Redoute auf dem Poët - Gebirge. Das Befestigungswerk soll die Feinde daran hindern, diese Stellung einzunehmen, von der aus man die Stadt und die Burg gut kontrollieren kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Vauban einen Plan des Ingenieurs Delabat vom Januar 1692 wieder aufgenommen hat. Im Februar 1704 beklagt er sich darüber, dass die Arbeiten noch nicht begonnen haben. Sie werden erst 1709 aufgenommen, zwei Jahre nach dem Tod von Vauban, unter der Leitung des Ingenieurs Tardif, und sie ziehen sich bis in das Jahr 1712 hin. Die Festung besteht aus einem Reduit - Turm, umgeben von einem Graben und einer Kontereskarpe mit einer Galerie für Flankenfeuer. Ihre Originalität besteht in der Tatsache, dass der Zugang zu der Galerie nur über einen unterirdischen Gang von dem Reduit aus möglich ist. Der Turm selbst ist ein quadratisches Gebäude mit abgestumpften Ecken auf zwei Ebenen, mit einem pyramidenförmigen Dach. Der Zugang erfolgt im ersten Stockwerk über einen Steg, der über den Graben führt. Die als Tonnengewölbe angelegte Galerie für Flankenfeuer hindert den Feind daran, den inneren Graben zu überschreiten. Unter der Julimonarchie wird diese Redoute in ein Fort verwandelt, indem sie von einem Ring von Bastionen, sechs Kasematten vom Haxo - Typ und einem Pulvermagazin umbaut wird. Der Turm wird durch ein terrassiertes Dach verstärkt und mit stärkerer Artillerie versehen. Fortsetzung des Werks von Vauban: Schutz der neuen Grenze. Das Ende der Regierungszeit Ludwigs XIV. ist bestimmt durch den Spanischen Erbfolgekrieg, der von 1701 bis 1714 dauerte, in dem Frankreich wieder einmal einem Teil von Europa feindlich gegenüber steht. Die Gegend von Briançon wird zum Schauplatz der Kämpfe zwischen Frankreich und Savoyen. 1713 beendet der Vertrag von Utrecht den Konflikt zu einem Teil. Unglücklicherweise erweist er sich als katastrophal für das Territorium der Escartons. Die Grenze, die bisher weit jenseits der Berge lag, wird auf den Col de Montgenèvre, an die Wasserscheide verlegt. Frankreich verliert das Val Cluson, die Varaïta und einen Teil des Val de Suse und erhält als Ausgleich Ubaye. Die Stadt liegt jetzt in einer Grenzregion, die geschützt werden muss. Unter der Régence, im Juli 1721, wird mit dem Bau einer Barriere von Festungen begonnen, der in dreizehn Sommern unter der Herrschaft von Ludwig XV. fortgesetzt wird. Claude François Bidal, Marquis Marschall von Asfeld, Schüler und Nachfolger von Vauban, leitet die Arbeiten als Generaldirektor der Festungswerke Frankreichs. Als Verstärkung der Befestigungsanlagen der Stadt und der Redoute von Salettes werden sieben Festungswerke "à la Vauban" um die Stadt herum gebaut: die Forts Trois-Têtes, Randouillet, Dauphin, Anjou, die Redoute du Point du Jour, die Verbindung Y und die Asfeld - Brücke.
Die Redoute von Salettes Route de l'Italie 05100 Briançon Tél. : 04.92.21.08.50 Fax : 04.92.20.56.45 Die Führungen werden von den Reiseführern des Amtes für Denkmalschutz durchgeführt Stadt Briançon -Service du Patrimoine (Amt für Denkmalschutz) Porte de Pignerol 05100 Briançon Tel : 04 92 20 29 49 Fax : 04 92 20 39 84 E-Mail : patrimoine@mairie-briancon.fr Der Club du Vieux Manoir restauriert die Forts von Salettes und die Burg, die der Stadt gehören, im Sommer und führt Animationen durch. Alte Abtei von Moncel 60700 Pontpoint Tel : 03 44 72 33 98

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Informationen

Anschrift

5100
Briançon
04 92 21 08 50

Gebühr

Plein tarif: 6-7 € Tarif réduit: 4,50-5,50 € Gratuit : Enfant de moins de 12 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 18 au 30 juin et du 1er au 18 septembre: le mercredi, jeudi et vendredi de 11h à 18h. Du 1°Juillet au 31 Août: tout les jours sauf le dimanche, de 11h à 18h

Fermetures annuelles

Fermé du 18 septembre au 18 juin

Die Zitadelle Mont-Dauphin

Aktie :

Mont-Dauphin, place fortifiée par Vauban. Source : GNU Free Documentation License

Die ab 1693 vollständig von Vauban errichtete Zitadelle soll den Truppen des Herzogs von Savoyen den Zugang zu dem Tal der Durance verwehren.

Die ab 1693 vollständig von Vauban errichtete Zitadelle Mont-Dauphin trägt diesen Namen zu Ehren des Sohnes von Ludwig XIV. Ihre Aufgabe ist es, den Truppen des Herzogs von Savoyen den Zugang zu dem Tal der Durance verwehren.

Die gegenüber dem Fort des Salettes am Fuß des Col de l'Infernet gelegene Festung besteht aus mehreren Ebenen mit zwei Bastionen an der Frontseite, liegt auf einem Felsvorsprung (1400 m) und hat eine imposante natürliche Verteidigungsposition. Ihre Besonderheit besteht in einer eindrucksvollen Mauer (2,20 m breit und 9,30 m hoch), die das Fort in Längsrichtung durchschneidet und auf der sich das einzige Kasernengebäude befindet. Dieser am Waldrand erbaute Vorposten bewachte das Tal von Fontenil und beschützte das Fort des Têtes. Mit ihm und dem gegenüber liegenden Fort des Salettes konnte man die Straße nach Italien vollständig verschließen.
Die Zitadelle Mont-Dauphin 05100 Briançon Fremdenverkehrsamt von Mont-Dauphin Tél. : 04.92.45.17.80

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Informationen

Anschrift

5100
Briançon
04 92 45 42 40

Gebühr

Plein tarif: 7,50 € Tarif réduit: 4,50 € Groupe (+ de 20 personnes) : 6 € Groupes scolaires(35 élèves maximum): 30 €

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée En juin et septembre: 10h et 15h En juillet et août:10h, 15h et 16h De octobre à mai: 15h (sauf le lundi)

Fermetures annuelles

Fermé le 1er janvier, 1er mai, 1er et 11 novembre, 25 décembre.

Das Fort du Randouillet

Aktie :

Fort du Randouillet. Source : ©Thomas Grollier - License Creative Commons - Libre de droit

Das in einer Höhe von 1604 Metern gelegene Fort du Randouillet sollte das Fort des Têtes beschützen und den Zugang zum Tal von Cervières überwachen.

Aus einer Höhe von 1604 Metern sollte das Fort du Randouillet das Fort des Têtes gegen eventuelle Angreifer beschützen und den Zugang zu dem Tal von Cervières überwachen.

Der obere Teil der Festung besteht aus einem Bergfried, der die hauptsächlichen Elemente der Verteidigung enthält. Auf der unteren Ebene des Forts waren die Kasernen untergebracht. Seit 1724 wird diese Befestigungsanlage unter Leitung des Marquis d'Alfeld verstärkt. Ein gedeckter Gang von zweihundert Metern Länge, die "Verbindung Y" sperrt die Talmulde von Fontchristiane ab und verbindet das Fort du Randouillet mit dem Fort des Têtes. Die Stadt ist mit diesen beiden Forts über die d'Asfeld - Brücke verbunden, die die Durance in einer Schlucht von fünfzig Metern Tiefe überspannt. Die Verbindung der Festungen stellt von da an eine echte Barriere aus Befestigungswerken dar.
Allerdings bedingen die Fortschritte der Artillerie und die Spannungen mit dem Nachbarn Italien seit 1882 den Bau neuer Befestigungsanlagen, die die wichtigsten Passstraßen schützen sollen.
Das Fort du Rendouillet 05100 Briançon Fremdenverkehrsamt von Briançon und Umgebung Es werden häufig Führungen durch die befestigte Stadt, die in den Bergen gelegenen Forts und die historischen Stätten in Briançon und Umgebung organisiert. Tel. 04.92.21.08.50 Fax 04.92.20.56.45 E-Mail : office-tourisme-briancon@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

5100
Briançon
04 92 21 08 50

Das Fort des Têtes, Briançon

Aktie :

Fort des Têtes, Briançon, Hautes-Alpes, France. Vue depuis la Croix de Toulouse. Source : GNU Free Documentation License - Libre de droit

 

Inmitten der südlichen Alpen ragt in 1.300 m Höhe die Stadt Briançon über dem Tal der Durance, der Guisane, der Clarée, dem Gebirgspass Izoard und dem Mont Genèvre. 

 

 

Hoch über den Tälern von Fontenil und Fontchristiane stellt das Fort des Têtes eine Festigungsanlage für die Stadt dar und zählt zu den wichtigsten Bauwerken des 18. Jahrhunderts.

Die terrassenförmige Bauart des Forts unterstreicht die Entschlossenheit der Ingenieure, Briançon auf jeden Fall zu verteidigen. Nachdem aufgrund des Friedensvertrags von Utrecht im Jahr 1713 die Dauphiné-Alpen verloren waren, wurden das Fort zur ersten Verteidigungslinie.

 

Bereits 1700 erkannte Vauban die Bedeutung des Plateaus von Trois Têtes, das die Stadt und die Durance überragt. Im Jahr 1709 errichtete Marschall Berwick an dieser Stelle ein befestigtes Lager, das von 1711 bis 1712 als Fort diente. In den Jahren 1721 bis 1733 ließ der Marquis von Asfeld, Generaldirektor für Festigungsanlagen, das Werk von den Ingenieuren Tardif und Nègre zum Fort umbauen. Das Fort bot deutlich mehr Platz als Briançon und konnte Tausende von Menschen und Material beherbergen.


 

Die Nutzung des Reliefs als Hindernis, die Unterteilung der imposanten Verteidigungsanlage in aufeinanderfolgende Lagen, die Schlagkraft von 72 Öffnungen, in Kombination mit den nahe gelegenen Forts zeugen von einer außergewöhnlichen Beherrschung der auf dem Berg gelegenen Festungsanlage, die von den Ingenieuren des Königs errichtet wurde. Anfahrt. Briançon befindet sich an der Kreuzung der N91 und N94, 87 km entfernt von Gap, 116 km entfernt von Grenoble und 125 km von Turin (Italien).


 

Fremdenverkehrsamt von Briançon
Organisierte Besuche der Stadt mit ihren Befestigungsanlagen, der hoch gelegenen Forts und Monumenten rund um Briançon.
Tel. +33 04.92.21.08.50 Fax +33 04.92.20.56.45
E-Mail: office-tourisme-briancon@wanadoo.fr

 

Website des Fremdenverkehrsamts von Briançon

 

Quiz: Befestigungsanlagen

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5100
Briançon
04 92 21 08 50

Der deutsche Friedhof von La Cambe

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Der Friedhof von La Cambe, Gesamtansicht. Photo: DMPA Régis Hidalgo

Der deutsche Friedhof von La Cambe und der Friedensgarten...
Der deutsche Militärfriedhof von La Cambe wurde am 21. September 1961 eingeweiht. Hier liegen 21.222 Soldaten begraben. Jedes Grab ist eine Ermahnung zum Frieden. Im Augenblick wird zwischen dem Friedhof und der Nationalstraße (R.N. 13) ein Friedensgarten angelegt (seit September 1996 geöffnet). Über eintausend Bäume, von denen jeder eine kleine Tafel mit dem Namen seines Paten trägt, werden zusammen mit dem angrenzenden Friedhof ein weltweit einzigartiges Ensemble bilden.
Der größte Teil der hier beerdigten Kriegsopfer fiel zwischen dem 6. Juni und dem 20 August 1944. Viele der Soldaten waren noch sehr jung - sie waren kaum älter als 18,19 oder 20 Jahre. Sie starben anlässlich der Landung der Alliierten Truppen und in den darauf folgenden Kämpfen. Die amerikanische Abteilung für Militärbestattungen begrub die deutschen und amerikanischen Soldaten auf zwei großen, aneinandergrenzenden Grundstücken. 1945 wurden auf Wunsch der Familien etwa zwei Drittel der im Kampf gestorbenen amerikanischen Soldaten in die Heimat überführt. Für die anderen wurde etwa 15 Kilometer von La Cambe entfernt der amerikanische Friedhof von St Laurent-sur-Mer (Colleville) geschaffen. 1954 wurde in einem französisch-deutschen Abkommen hinsichtlich der Militärgräber vereinbart, die Anlage von La Cambe auszubauen, um dort einen der sechs deutschen Sammelfriedhöfe in der Normandie anzulegen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat sich um diese Aufgabe gekümmert. In La Cambe haben die Mitarbeiter des Volksbunds über 12.000 Tote aus den provisorischen Friedhöfen der Schlachtfelder aus mehr als 1.400 Gemeinden der Departements Calvados und Orne zusammengelegt. Auch heute noch werden Tote gefunden - über 700 bis zum heutigen Tag. 207 unbekannte Soldaten sowie 89 identifizierte Tote liegen unter dem zentralen Tumulus von La Cambe, der von einen über 5 Meter hohen Granitkreuz überragt wird. 1958 war La Cambe Veranstaltungsort des ersten vom Volksbund in Frankreich veranstalteten Jugendtreffs. Seit dieser Zeit helfen die jungen Teilnehmer, später auch von den Soldaten der Bundeswehr unterstützt, bei der Erhaltung und Renovierung des Friedhofs.
Auf der großen Karte der Normandie innerhalb des Informationszentrums wird die Lage der deutschen Friedhöfe, sowie die der anderen Nationen angezeigt. Die dreisprachige Ausstellung (in deutscher, englischer und französischer Sprache) zeigt das menschliche Leiden, das der Krieg hier in der Normandie verursacht hat. Photos und Originaldokumente erinnern an amerikanische, britische, französische und deutsche Schicksale. Über einen im Gebäude aufgestellten Computer kann man sich über die Namen und Gräber aller in der Normandie begrabenen Soldaten informieren. Auch die Namen und Sterbeorte der französischen Zivilopfer sind dort aufgelistet.
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14230
La Cambe

Wöchentliche Öffnungszeiten

Mars et octobre: de 10h à 18h.

Der kanadische Militärfriedhof von Bény-sur-Mer Reviers

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Der kanadische Friedhof. Photo: DMPA

Auf dem kanadischen Militärfriedhof von Bény-sur-Mer Reviers haben die 335 Soldaten der 3. kanadischen Division ihre Ruhestätte gefunden.
Auf dem kanadischen Militärfriedhof von Bény-sur-Mer Reviers ruhen die 335 Soldaten der 3. kanadischen Division, die am 6. Juni 1944 im Bereich Juno Beach an Land gingen und bei den Kämpfen anlässlich der Landung starben sowie die 1694 kanadischen Soldaten und 15 Flieger, die bei den Kämpfen auf dem Vormarsch ins Binnenland getötet wurden. In Bény sind außerdem ein britischer Flieger und drei britische Soldaten sowie ein französischer Soldat begraben. Die anderen Kanadier, die bei der Schlacht um die Normandie ihr Leben ließen, sind auf dem kanadischen Militärfriedhof von Bretteville-sur-Laize begraben.
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14440
Beny sur mer

Wöchentliche Öffnungszeiten

Février, novembre et décembre: de 10h à 17h.

Der Löwe von Place Denfert-Rochereau

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Der Löwe von Place Denfert-Rochereau, Paris XIV

Seit seiner Errichtung 1880, wird der Löwe von Place Denfert-Rochereau von den Parisern übernommen. Er stellt ein Drittel der Größe des bekannten, originellen Löwen von Belfort dar und ist ein Werk von Bartholdi.

1878 stellt Bartholdi im Pariser Salon sein entgültiges Gipsmodell aus, das im Vergleich zum originellen Belfort Löwen die Größe eines Drittels beträgt. Ein Werk, das seit einigen Jahren den Künstler und die Stadt Belfort entgegensetzt. Doch dieser Konflikt, diese Meinungsverschiedenheiten, scheinen den Pariser Gemeinderat nicht zu beeinflussen. Sehr von diesem Löwen angezogen, wird der Letztere ihn in der Tat, für 20 000frs erwerben. Die Skulptur wurde dann dem Monduit Haus anvertraut - Vollstrecker der "Freiheitsstatue" - wo sie in Kupfer nachgebildet wurde. 1880 wird sie dann in Place Denfert-Rochereau aufgerichtet.

Ein Ort der nicht genau dem entsprach den Bartholdi sich gerne erwünscht hätte, wie es eine Korrespondenz an einem Freund bezeugt : " Je voulais vous voir ce matin pour vous annoncer la bonne nouvelle. Le conseil municipal de Paris a décidé l'acquisition du Lion de Belfort ; il sera très probablement érigé aux Buttes-Chaumont. Je crois que cela pourra offrir des horizons nouveaux et nous essaierons de faire quelque chose avec la vente de photographies (...).La décision du conseil municipal n'est pas simplement une acquisition d'oeuvre d'art intéressante ; c'est un hommage au patriotisme alsacien ; c'est indirectement un hommage au patriotisme de la population de Paris pendant le siège. C'est un souvenir du passé mis sous les yeux de la population, en vue de l'avenir... Il peut être bon d'entamer un peu l'olifant sur cette belle matière, pour moi sculpteur dans l'intérêt de l'oeuvre, pour nous Français pour y attacher le véritable sentiment patriotique que cela doit entretenir sous les yeux du public. A vous de souffler dans l'olifant là ou vous pouvez. La décision a été votée à l'unanimité du Conseil... Zing... Boum... peut-être fera-t-on un fête patriotique, et cela embêtera les bons Allemands et leurs amis les bonapartistes ". (Zitat: Brief von Bartholdi an einen Freund).
Das vier Meter hohe und sieben Meter lange Kunstwerk ist sehr beliebt in der Hauptstadt. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass die erste Zelebrierung des 14. Julis während des ersten Jahres seiner Aufrichtung stattgefunden hat, kann man sich gut vorstellen, wie viele Menschen von der Place Denfert, damals angezogen waren, um hier an den Gemeinschaftsfreuden teilzunehmen : Paraden, Konzerte und jede Menge Attraktionen fanden hier statt. Dies war ein Erfolg der noch lange, mehr als ein Jahrhundert andauern würde, wie es die Worte von Agnès VARDA bezeugen (Journal Libération 22. August 2003): Approximative Übersetzung der Zitierung : Durch den Boulevard Raspail, indem man an der Cartier Stiftung vorbeigeht erreicht man Place Denfert-Rochereau. Dies ist Place de l'Etoile des XIV Arrondissement, mit ihren langen grünen Avenuen. Dieser Löwe der in der Mitte des Platzes aufgerichtet wurde, ist eine Kopie des originellen Löwen, der von Bartholdi ausgemeißelt wurde, um dem Oberst Denfert-Rochereau, der die Stadt verteidigt hatte (1870) die Ehre zu erweisen. Doch wieso dieser aus der Freigrafschaft Burgund stammenden Löwen in Paris? Und wieso gerade dort? In einem Fragebogen "was kann man machen, um Paris zu verschönern?" antwortete André Breton wie folgt: "Indem man dem Löwen einen Knochen zum knabbern gibt und ihn Richtung Westen ausstellt. Im Westen ausgerichtet war er schon. Was den Knochen angeht konnte man ihn eines Morgens sehen, als ich den Film "Le Lion volatil (2000 und 2003), 12 minutes" (Zitat: Titel des Filmes) drehte. Eine Kartenlegerin und ein Angestellter der Katakomben benutzen den Denfert Platz, als Kulisse ihrer Idylle und den Löwe als Zeuge ihres Endes (die Katakomben kann man besuchen in dem man von einem der, von Ledoux erbauten Bewilligungsräume eintretet). Mein Kurzfilm wird man sicherlich in Denfert, im kleinen Kultkino des Viertels zeigen. Die "Guichards" machen dort eine schrille und variierte Programmierung. Indem man sie den "Glaneurs" gibt... und zwei Jahre später, im Jahre 2000 verlängern sie einmal pro Woche exklusiv mein Dokumentarfilm. Grüßt Gott Nachbarn ! und Grüßt Gott an alle Demonstrationsgänger die von Denfert aus starten! Ich wohne also in Paris XIV Arrondissement und nicht in Paris. Der Bequemlichkeit oder einwach nur der Faulheit wegen, spaziere ich oft im Viertel, nicht weit von zu Hause. Ich liebe den Löwen von Belfort und die Postkarten die ihn darstellen. Ich werde dort begraben, wo auch Jacques ruht, einen Katzensprung weiter, zwischen unser Zuhause und unser Endwohnsitz."
Sowohl Zeit, als auch die Umweltverschmutzung - aber auch die Studentendemonstrationen haben den Löwen sehr abgenutzt. Er wurde daher im Jahre 2001 bedeutenden Restaurierungsarbeiten untersetzt. Und wenn Sie eines Tages dieses Kunstwerk entdecken wollen, vergessen Sie nicht den Friedhof von Montparnasse zu besichtigen, wo der Bildhauer Frédéric-Auguste BARTHOLDI ruht.

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Anschrift

place Denfert-Rochereau 75014
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Bartholdi Stadtmuseum, Colmar

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Entrée du musée. Source : Office de Tourisme de Colmar - ©Christian Kempf/STUDIO K

Das Bartholdi-Museum beinhaltet eine stattliche Sammlung, von Skizzen, Modellen und Skulpturen des Schöpfers der in New York errichteten 'Freiheit, die die Welt erleuchtet' und des Löwen von Belfort.

Der stark vom deutsch-französischen Krieg 1870-1871, an dem er insbesondere an der Seite Garibaldis aktiv teilgenommen hatte, sowie vom Verlust seiner Heimatregion Elsass betroffene Auguste BARTHOLDI (1834 - 1904) schuf zahlreiche Werke, die sich mit diesem Krieg beschäftigen. Kurze Präsentation dieser Werke und des einem wichtigen Vertreter der Bildhauer-Kunst des 19. Jahrhunderts gewidmeten Museums... Das Bartholdi Museum ist unter der Anschrift 30, rue des marchands in einer großen, im Zentrum von Colmar gelegenen Stadtvilla aus dem 18. Jahrhundert zu finden, dem Geburtshaus des Bildhauers. Es beherbergt die umfassendste Sammlung von Skizzen, Modellen und Skulpturen, aber auch von Zeichnungen, Photographien und Gemälden des Schöpfers der Freiheitsstatue und des Löwen von Belfort.

Der Beschluss, ein dem berühmten Bildhauer gewidmetes Museum zu gründen geht auf den 25. Juli 1907 zurück. Zu diesem Zeitpunkt überschrieb Jeanne-Emilie Bartholdi, die Witwe des Künstlers, der Stadt Colmar das seit Urzeiten in Familienbesitz stehende Haus in der Rue des Marchands, mit der Auflage, dort ein Museum einzurichten, das sämtliche "Möbelstücke, Skulpturen, architektonischen Werke, Gemälde, Kupferstiche, Kunstgegenstände, die Bibliothek, usw." beherbergen sollte, die sich nach ihrem Tode in ihrem Haus in der rue d'Assas 82 in Paris, der letzten Wohn- und Arbeitsstätte des Bildhauers, befänden.
Jeanne Bartholdi verstarb am 12. Oktober 1914, doch die Einweihung des neuen Museums fand erst am 18. November 1922 statt. Es nahm damals drei Stockwerke im Nord- und Westflügel des Gebäudes ein. Eine Reihe, glücklicherweise noch heute erhaltener Fotographien, zeigt wie die Säle der ständigen Ausstellungen damals eingerichtet waren. Damals wollte man in erster Linie im Geburtshaus des Künstlers dessen üppigen Lebensstil in seinem Pariser Haus nachzeichnen. Daneben wurden in einem besonders lobenswerten musealen Elan im Modellsaal zahlreiche Modelle von Statuen und Denkmälern (Keramik, grauer Ton und Gips) des Bildhauers ausgestellt. Das bedauernswerte, wachsende und weit verbreitete Desinteresse zahlreicher Intellektueller und der meisten Museumsbesucher des 20. Jahrhunderts an der Kunst des 19. Jahrhunderts war der Grund dafür, dass der Modellsaal zu dieser Zeit dann für vorübergehende Ausstellungen regionaler moderner Maler verwendet und die Werke Bartholdis in unterschiedlichen Archiven eingestellt wurden, wodurch einige seiner Werke verloren gingen oder beschädigt wurden. Nach einer "vorübergehenden' Schließung wird die Einrichtung im Jahr 1979 neu eröffnet. Seit dieser Zeit tragen Renovierungen und Ausweitungen der den ständigen Ausstellungen gewidmeten Säle, die Restaurierung und der Zukauf von Werken sowie das Organisieren von Themenausstellungen begleitet von der Veröffentlichung von Katalogen zum Erhalt der Sammlungen und zum Prestige des Namens Auguste Bartholdi bei.
Der Besucher gelangt über einen überdachten Durchgang in den Museumshof. In seiner Mitte finden sich die "Großen Stützen der Welt" (Gerechtigkeit, Arbeit und Vaterland), eine bei der Pariser Messe des Jahres 1902 ausgestellte Bronzegruppe Bartholdis. An der rechten Hofseite liegt der Haupteingang des Museums bestehend aus einer Renaissance-Tür, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Bartholdi während der Umbauarbeiten des Hauses eingebracht und installiert worden war. Sie wird von drei Skulpturen aus gegossenem Beton, Werken Bartholdis, überragt, die zwei heraldische Löwen an der Seite eines menschlich anmutenden Widders zeigen. Das Museum im Inneren nimmt über drei Stockwerke hinweg eine Fläche von 700 m² in Anspruch. Im Erdgeschoss zeigt der Saal der Werke aus dem Elsass und aus Colmar die mit seiner Heimatprovinz in Zusammenhang stehenden Schöpfungen des Künstlers. Der Grenzstein, der Fluch des Elsass oder auch die dem leidenden Straßburg zu Hilfe eilende Schweiz - sowie einige Modelle und Originalbestandteile von in Colmar errichteten Denkmälern (Rapp-Denkmal, Der kleine Winzer, die Großen Stützen der Welt, usw.).
Im ersten Stockwerk erstreckt sich im linken Flügel die Wohnung Bartholdis mit seinem Arbeitszimmer, dem Musiksalon und vor allen Dingen dem Esszimmer, dessen Kassettendecke mit Porzellan belegt ist. In diesem Raum finden sich auch die Porträts der Ahnen Batholdis vom 17. bis hin ins 19. Jahrhundert. Auf dem zentralen Tisch und den Buffets sind Gefäße aus chinesischem Porzellan und Keramiken Théodore Decks, des Direktors der Manufaktur von Sèvres und Freund des Bildhauers ausgestellt. Der Napoleonsaal schließlich birgt das große Porträt von Charlotte Bartholdi, der Mutter des Künstlers, ein Werk Ary Scheffers aus dem Jahr 1855, sowie die Porträts von Auguste Bartholdi und seiner Frau, Werke des Mulhouser Künstlers Jean Benner.
Der rechte Flügel öffnet sich zur Bibliothek. Daran schließen sich Säle mit den orientalischen Werken an, die der Künstler während und nach seinem ersten Aufenthalt im Orient (Ägypten - Jemen, 1855-1856) geschaffen hatte. In diesem Stockwerk befindet sich auch der beeindruckende Modellsaal, in dem sich die Modelle der meisten Statuen und öffentlichen Denkmäler befinden, die Bartholdi für verschiedene französische Städte mit Ausnahme von Colmar geschaffen hatte: Vauban (Avallon, 1873), Gribeauval (Paris, Hof des Invalidendoms, 1876), der Löwe von Belfort (1880), Rouget de Lisle (Lons-le-Saunier, 1882), Diderot (Langres, 1884), Gambetta (Sèvres, 1892), Monumentaler Brunnen (Lyon, place des Terreaux, 1892). Hier befinden sich auch zahlreiche Entwürfe aus Keramik und eine Reihe von Bronzestatuen: Der Löwe von Belfort, Reiterstatue von Vercingetorix, Die sieben Schwaben (1855), Das Genie in den Klauen der Armut (1859), kleine Statue von Vauban (1870), Kleine Statue des Gießers Thiébaut (1899).
Das zweite Stockwerk schließlich ist ganz den amerikanischen Werken gewidmet. Hier findet man insbesondere Originalmodelle, Drucke und alte Photographien zum Brunnen des Kapitols (New-York), die Flachreliefs von Battle Street Church (Boston), das Denkmal für La Fayette und Washington (New-York und Paris), und nicht zu vergessen "die Freiheit, die die Welt erleuchtet" (New-York), bekannter unter dem Namen Freiheitsstatue. Im völligen Gegensatz zu den sterilen Museen der heutigen Zeit besitzt das Bartholdi Museum eine Seele. Über die hier präsentierten Werke taucht der Besucher in die Geschichte des 19. Jahrhunderts, in das Herz der aus dem deutsch-französischen Krieg 1870-1871 geborenen 3. Republik, ein.
Gruppenführungen in französischer, deutscher, englischer, italienischer und japanischer Sprache nach Vereinbarung mit dem Fremdenverkehrsamt. Öffnungszeiten des Museums: Täglich außer dienstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Im Januar und Februar, sowie am 1. Mai, 11. November und 25. Dezember geschlossen Eintrittspreise: (Kasse eine Stunde vor Museumsschluss geschlossen) Einzelpreise Erwachsene: 4,10 € Studenten: 2,50 € Gruppen (ab 10 Personen) Erwachsene: 2,60 € Studenten: 1,50 € Für Kinder unter 12 Jahren kostenlos Kontaktadresse: Musée municipal Bartholdi 30, rue des Marchands 68000 Colmar, Frankreich Tel.: 03 89 41 90 60 Fax: 03 89 23 50 77 E-Mail: musees@ville-colmar.com

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Anschrift

30 rue des Marchands 68000
Colmar
tél. : 03 89 41 90 60Fax :03 89 23 50 77

Gebühr

Tarifs individuels Adultes : 4 € Étudiants : 2,50 € Tarifs groupes (à partir de 10 personnes) Adultes : 2,60 € Étudiants : 1,50 € Gratuité pour les enfants de moins de 12 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours, sauf le mardi de 10 à 12 heures et de 14 à 18 heures

Fermetures annuelles

Fermé en janvier et février ainsi que les 1 mai, 11 novembre et le 25 décembre

Das Fort Boyard

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Vue générale du fort (façade Est). Source : ©Fabien1309 - License Creative Commons - Libre de droit

Auf halbem Weg zwischen der Insel Oléron und der Insel Aix, mit der es verbunden ist, erhebt sich die imposante Silhouette des Fort Boyard wie ein "steinernes Schiff" über die befestigten Klippen.

Auf halbem Weg zwischen der Insel Oléron und der Insel Aix, mit der es verbunden ist, erhebt sich die imposante Silhouette des Fort Boyard wie ein "steinernes Schiff" über die befestigten Klippen. Kurz nach dem Bau des Arsenals von Rochefort wird die Lage des bestehenden Forts untersucht, und man kommt zu dem Schluss, dass es unmöglich ist, ein Verteidigungswerk auf der Sandbank von Boyard zu errichten.

Sébastien Le Prestre de Vauban, der spätere Generalkommissar für die Festungen des Königreiches, soll folgendermaßen an Ludwig XIV. geschrieben haben: " Majestät, es wäre leichter, den Mond mit den Zähnen zu fassen als zu versuchen, an dieser Stelle ein solches Unternehmen durchzuführen". Da sie auf Grund technischer Überlegungen als undurchführbar erscheint, wird die Idee, eine Befestigungsanlage zu bauen, fallen gelassen. Fouras, la Rochelle, die Inseln Aix und Oléron sind strategische Punkte, die die Zufahrt zur Charente bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts beherrschen. Aber der Schutz von Rochefort und der Passage erweist sich als unzureichend, weil alle diese Festungen zu weit von der Route der Schiffe entfernt liegen, die das Arsenal verlassen.
Da es keine strategische Funktion mehr hat, dienen die Mauern des Forts den deutschen Truppen während des Zweiten Weltkriegs als Ziel für Schießübungen. Das Jahr 1966 kann man als Beginn seiner Leinwandkarriere betrachten, als seine obere Etage als Hintergrund für die Schlussszene des Films von Robert Enrico "Die Abenteurer" dient, mit Lino Ventura und Alain Delon. 1980 wird das Fort von einer Produktionsfirma für Audiovision gekauft, später wird es dem Generalrat von Charente - Maritime überlassen, um dann schließlich der Nutzung zugeführt zu werden, die die ganze Welt kennt ... Es ist zwar wegen dieser neuen Fernsehrolle nicht mehr zu besichtigen, aber man kann seine Umgebung von Ausflugsschiffen aus bewundern, die es den Touristen vom Meer aus der Nähe vorführen.
Da seine Rolle als Verteidigungswerk durch die Fortschritte der Artillerie zunichte gemacht wurde, dient das Fort seit 1870 als Gefängnis: zunächst als Militärgefängnis für preußische und österreichische Soldaten, dann als Gefangenenlager für Hunderte von Kommunarden, bevor es nach 1913 aufgegeben wird.
 

 

Rathaus der Insel Aix

Rue Gourgaud 17123 Ile d'Aix

Tel. 05.46.84.66.09

Fax 05.46.84.65.79

E-Mail : mairie@iledaix.fr

 

 

 
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17123
Ile d 'Aix
05 46 84 66 09

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ne se visite pas

Das Fort de la Rade

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Ile d'Aix - Fort de la Rade. Source : http://www.napoleoncities.eu

Das Fort de la Rade erhielt sein heutiges Aussehen und seinen Namen durch Napoleon.

Gegenüber dem Fort Boyard, auf dem südlichen Teil der Insel, entstehen auf der Landspitze Sainte-Catherine seit dem Bau des Arsenals von Rochefort die ersten Befestigungsanlagen der Ile d' Aix. Auf der Grundlage von Plänen Vaubans wird im Jahr 1699 mit dem Bau des Forts de la Sommité begonnen, der 1703 abgeschlossen wird. Die durch eine Zugbrücke zugängliche und von Wassergräben umgebene Festung wurde später von fünf Bastionen flankiert, deren Reste heute noch bei Springfluten zu erkennen sind. Während des Siebenjährigen Krieges, im September 1757, dringt die englische Flotte unter Admiral Hawke in die Reede der Ile d'Aix ein und zerstört dieses erste Fort vollständig. 1779 führt Montalembert unter Mithilfe von Choderlos de Laclos den Bau einer Festung aus Holz an derselben Stelle aus. Dies war ein kurzlebiges Fort, denn es wurde 1783 zerstört, ohne jemals an Kämpfen beteiligt gewesen zu sein.

Das Fort de la Rade erhielt sein heutiges Aussehen und seinen Namen durch Napoleon. Das Fort besteht aus einem imposanten zentralen Bau, der für die Geschütze der Artillerie gedacht war, und verfügt über lange Befestigungswälle, auf denen man um die Festung herum gehen kann und von denen man einen freien Blick auf die Inseln Madame, Oléron und Ré hat, die beiden Leuchttürme der Ile d'Aix und das berühmte Fort Boyard. Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden verschiedenen Umbaumaßnahmen durchgeführt, z.B. die Unterstände aus Beton aus dem Jahr 1890.
Das seit 1986 touristisch genutzte Fort de la Rade ist das ganze Jahr über zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.Praktische Angaben:
Das Fort de la Rade Rathaus Ile d'Aix Rue Gourgaud 17123 Ile d'Aix Tel. 05.46.84.66.09 Fax 05.46.84.65.79 E-Mail:mairie@iledaix.fr

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17123
Ile d'Aix
05 46 84 66 09

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Accès libre

Das Fort Liédot

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Fort Liédot. Panoramique façade sud-ouest. Source : © Llann Wé² - License Creative Commons - Libre de droit

Das Fort Liédot

Napoleon beschließt 1808 anlässlich einer Inspektion der Baustelle des Forts Boyard, die Anlagen zum Schutz der Reede von Rochefort dadurch zu vervollständigen, dass ein Fort auf dem höchsten Punkt von Aix, am östlichen Ende der Insel, gebaut wurde. Diese quadratische, von Bastionen umgebene Festung von über 90 Metern Länge ist gemauert und vollständig mit Kasematten versehen. Vier Galerien stellen von den Ecken des Innenhofs ausgehend die Verbindung zu den Kasematten her, die unter den Bastionen liegen, und jede Kurtine beherbergt vier Kasematten, in denen sich die Unterkünfte der Truppe befinden. Die von einem dichten Erdwall geschützte und von einem mit Gras bewachsenen Glacis bedeckte Festung wird von einem eindrucksvollen Wehrgang überragt.

Diese quadratische, von Bastionen umgebene Festung von über 90 Metern Länge ist gemauert und vollständig mit Kasematten versehen. Vier Galerien stellen von den Ecken des Innenhofs ausgehend die Verbindung zu den Kasematten her, die unter den Bastionen liegen, und jede Kurtine beherbergt vier Kasematten, in denen sich die Unterkünfte der Truppe befinden. Die von einem dichten Erdwall geschützte und von einem mit Gras bewachsenen Glacis bedeckte Festung wird von einem eindrucksvollen Wehrgang überragt. Vom 12. bis zum 15. Juli 1815 verbringt Napoleon im Fort Liédot seine letzten Tage auf französischem Territorium, bevor er sich den Briten ergibt und nach Sankt - Helena abreist. Während des von Napoleon III. geführten Krimkriegs werden etwa tausend besiegte russische Soldaten in dem Fort festgehalten. Danach wird das Fort aufgegeben, da nach der Einführung der gezogenen Geschütze die Widerstandsfähigkeit der gemauerten Festungen stark reduziert ist. Aus diesem Grund wird das Fort Liédot seit 1863 als Ziel für Schießübungen verwendet: während die Kasematten recht gut standhalten, werden alle Mauern, die den Salven der Artillerie ausgesetzt sind, zerstört. Trotz dieser teilweisen Zerstörung wird die Festung weiter als Gefängnis benutzt, und mehrere hundert Kommunarden werden hier im Innern der Mauern von 1871 bis 1872 gefangen gehalten, während sie auf ihren Abtransport nach Neukaledonien warten.
Es dient als Gefängnis für deutsche Gefangene während des Ersten Weltkriegs, bevor es zwischen den Kriegen eine ganz andere Aufgabe erfüllt, als es zeitweise als angenehme Sommerfrische für Ferienkolonien benutzt wird. Von 1959 bis 1961 dient das Fort Liédot zum letzten Mal als Gefängnis: für den späteren ersten Präsidenten der Republik Algerien Ahmed Ben Bella und einige seiner Gefährten aus dem FLN. 1989 überlässt das Verteidigungsministerium das Fort Liédot der Initiative für Naturschutz, dem Conservatoire du Littoral. Die Verwaltung der Festung liegt heute in den Händen der Gemeinde der Insel Aix. Im Juli und August werden täglich Führungen durchgeführt, von September bis Juni auf Anmeldung. Das Fort wurde Ende des 19. Jahrhunderts restauriert, und auf den Terrassen wurden Geschütze der Marineinfanterie aufgestellt.
Das Fort Liédot Rathaus der Insel Aix Rue Gourgaud 17123 Ile d'Aix Tel. 05.46.84.66.09 Fax 05.46.84.65.79 E-Mail :mairie@iledaix.fr

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17123
Ile d'Aix
05 46 84 66 09

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées tous les jours en juillet et août, et sur réservation de septembre à juin.

Die Befestigungsanlagen der Insel Aix

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Wällen der Insel Aix. Quelle: GNU Free Documentation License

Entdecken Sie vor der Mündung der Charente, in der schmalen Durchfahrt von Antioche, das reiche Erbe der Natur und Geschichte der Insel Aix...

Vor der Mündung der Charente, in der schmalen Durchfahrt von Antioche, empfängt die südlichste der Ponant - Inseln jedes Jahr fast 300 000 Besucher auf Grund des Reichtums ihres natürlichen und geschichtlichen Erbes. Die 132 Hektar der Insel Aix sind umsäumt von einsamen Stränden, unberührten Buchten, Felsen und Befestigungswerken. In der Tat wird der militärische Schutz des Arsenals von Rochefort seit dem Abschluss des Baus im Jahr 1666 auf Initiative von Colbert zu einer wesentlichen Aufgabe. Die Insel Aix, die wegen ihrer strategischen Lage damals als ausgezeichneter Verteidigungsposten gilt, bietet dem Besucher aus vielen Jahrhunderten überkommene Zeugnisse der Militärarchitektur, wobei die Elemente aus dem 19. Jahrhundert eindeutig überwiegen.

Wenn Aix auch sein charakteristisches Aussehen den eindrucksvollen Befestigungen verdankt, so beherbergt die Insel abgesehen von ihrer wunderbaren Natur noch andere Stellen, die einen Umweg lohnen: mindestens zwanzig unter Denkmalschutz stehende Gebäude und Stätten sind zu besichtigen. Heute setzt man sich tatkräftig dafür ein, dieses reiche natürliche und historische Erbe entsprechend heraus zu stellen. Ein beschilderter Rundweg führt den Besucher zu den interessanten Punkten, und die Insel verfügt über viele Informationstafeln, die in der Nähe der geschichtlichen Stätten Auskünfte erteilen. Darüber hinaus wird jedes Jahr ein kulturelles Animationsprogramm aufgelegt, um dem Besucher, auch außerhalb der Saison, Aktivitäten rund um die Geschichte der Insel Aix anzubieten. Schließlich organisiert das Fremdenverkehrsamt täglich im Juli und August und auf Anmeldung von April bis Juni und im September vier thematische Führungen (die Spitze von Sainte Catherine und das Fort de la Rade, die Straßen des Dorfs, Napoleon I., das Fort Liédot ), wie auch eine "Denkmalsrallye", bei der die wichtigsten Stätten der Insel an Hand eines illustrierten Büchleins vorgestellt werden.
Das ganze Jahr über geöffnet sind: - Die Kirche und das Priorat Saint-Martin, gegründet im Jahr 1067 durch die Abtei von Cluny; - Das Napoleon - Museum in dem Haus des Kaisers, das 1809 errichtet wurde (geöffnet täglich außer dienstags); - Ein afrikanisches Museum, das seit 1933 in dem ehemaligen Haus der Pioniere eingerichtet ist, wo zoologische und ethnographische Sammlungen des Barons Gourgaud gezeigt werden (geöffnet täglich außer mittwochs). In der Saison gibt es Kutschfahrten, ausgehend von der Place d'Austerlitz, auf denen man in aller Ruhe diese Insel genießen kann, auf der es fast keinen Autoverkehr gibt.
Zufahrt vom Meer aus Während der Saison Zahlreiche Schifffahrtsgesellschaften bieten Überfahrten von La Rochelle, Rochefort, Fouras, Boyardville ( Oléron ), Sablanceaux ( Ré), La Tranche ( Vendée ) an. Einige dieser Gesellschaften bieten auch kommentierte Überfahrten an. Außerhalb der Saison In zwanzig Minuten zu Schiff von der Pointe de La fumée in Fouras. Die Insel Aix verfügt über einen Yachthafen, der das ganze Jahr geöffnet ist.
Rathaus der Insel Aix Rue Gourgaud 17123 Ile d'Aix Tel. 05.46.84.66.09 Fax 05.46.84.65.79 E-Mail : mairie@iledaix.fr Dienst für Animation des historischen Erbes (ganzjährig geöffnet ) Tel. 05.46.83.01.82 & 05.46.84.66.12 Fax 05.46.84.65.79

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Rue Gourgaud 17123
Ile-d'Aix

Fort Guentrange

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Fort Guentrange. Quelle: ECPAD

Die Festung (oder Befestigungsgruppe) von Guentrange ist Teil des Befestigungsbauwerks an der Mosel, errichtet im Rahmen des Schliffen-Moltke-Plans.

Das Fort Guentrange befindet sich 4 km nordwestlich von Thionville, auf dem Gipfel eines Waldhügels, der 318 m über der Stadt und der linken Flussseite der Mosel ragt.

Die Festung (oder Befestigungsgruppe) von Guentrange ist Teil des Befestigungsbauwerks an der Mosel, errichtet im Rahmen des Schliffen-Moltke-Plans. Sie befindet sich zwischen der Grenze Luxemburgs und dem strategischen Punkt rings um Metz. Ziel dieser Anlage war die Sicherung des Eisenbahnknotens von Thionville, ein wichtiger Durchgangspunkt der Truppe zwischen Deutschland und Frankreich. Die Festungen bestehen aus verschiedenen Bauwerken, die auf einer großen Fläche angesiedelt und mit unterirdischen Gängen verbunden sind. Die Festung ist umgeben von einer für diese Bauwerke typischen polygonalen Kluft, entstanden nach einer Idee von Séré de Rivières. Die gesamte Festungsanlage erstreckt sich auf mehrere Dutzend Hektar. Die Verteidigung dieser Anlage wird sichergestellt durch eine zahlenmäßig große Garnison, eine Panzerartillerie sowie zahlreiche Stacheldrahtanlagen, die entlang des Außenbereichs der Festung zum Schutz angebracht waren.


Die Errichtung der Festung Obergentringen (Befestigungsanlage von Guentrange) beginnt im Jahr 1899 und die ersten Bauarbeiten dauern bis 1905 an. Die Befestigungsanlage besteht zu diesem Zeitpunkt aus drei Kasernen sowie zwei gepanzerten Batterien, die jeweils mit vier Geschütztürmen des Systems Schuman, d. h. 105 mm Kanonen mit einer Reichweite von 9.700 m, ausgestattet waren. Zusätzlicher Schutz war gewährleistet durch Fallgitter, gepanzerte Tore sowie Minenvorrichtungen und unterirdische Gänge, die die verschiedenen Bereiche des Betonwerks verbanden. Am hinteren Eingang zur Straße befindet sich ein Blockhaus, das mit Stacheldraht gesichert ist. 1912 beginnen umfangreiche Baumaßnahmen zur Befestigung der Schräglage, um zu vermeiden, dass der Boden im Westen ins Rutschen kommt. Es folgt eine Linie aus Kassematten zum Schutz gegen die Angreifer.


Die Festung Obergentringen musste im Ersten Weltkriegs keine Feuerprobe überstehen und ging nach dem Waffenstillstand von 1918 in französischen Besitz über. Während der 30er-Jahre integriert Frankreich dieses Bauwerk in die Maginot-Linie, wo es als logistische Unterstützung in zweiter Linie der Befestigungsanlage von Thionville dient. Bei dieser Gelegenheit werden die Kurzrohrkanonen mit 105 mm durch Langrohrkanonen ersetzt, wodurch die Schusskraft der Artillerie auf 12.700 m verlängert wurde. 1940 dient das Fort den deutschen Truppen als Munitionslager, bevor es dann im Jahr 1944 von der amerikanischen Armee zurückerobert wird.


Heute sind mehrere Teile der Befestigungsanlage und der zentralen Kaserne zugänglich. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte der Befestigungsanlage und der Besucher kann im Norden der Batterie die vollständig renovierten Geschütztürme der Artillerie erkunden. Weiterhin zu besichtigen ist die riesige Wasserversorgung vor Ort, ein großer Maschinenpark mit Diesel-Motor, der die elektrische Versorgung des gesamten Bauwerks sicherstellt sowie eine Belüftungsanlage und eine Zentralheizung. Zimmer, Küchen und Bäckerei, Krankenstation und Operationssaal: Diese Ausstattung unterstreicht den außergewöhnlich hohen Komfort, den die Befestigungsanlage den Truppen bot.

Dem Beispiel des französischen Militärs folgend, das diesen Standort im Jahr 1918 für sich entdeckte, kann der Besucher den Luxus einer solchen Anlage genießen, der bei Betrachtung der Befestigungsanlagen Frankreichs zu Ende des 19. Jahrhunderts einzigartig ist.

Fort Guentrange
Fremdenverkehrsamt Thionville

16 rue du Vieux Collège 57100 Thionville

Tél. 03.82.53.33.18

Fax 03.82.53.15.55

e-mail : tourisme@thionville.net

 

Anfahrt zum Fort Guentrange:

24 km entfernt von der Befestigungsanlage Hackenberg via Buding über die D 60, dann nach Stuckange über die D 918, und über die A 31 in Richtung Thionville (Ausfahrt Nr. 40 „Linkling, Handels- und Kunsthandelsgebiet, Krankenhaus Bel-Air, Cattenom“), dann D 14.

30 km entfernt von Metz über die A 31 ( Ausfahrt Nr. 40 „Linkling, Handels- und Kunsthandelsgebiet, Krankenhaus Bel-Air, Cattenom“), dann über die D 14. 85 km entfernt von Nancy über Metz.

30 km entfernt von Luxemburg über die E 25 (Ausfahrt Nr. 43 „Longwy, Algrange, Nilvange“), dann über die D 14.

 

Besuchszeiten: Am 1. und 3. Sonntag des Monats ab 15 Uhr. Gruppen nach Vereinbarung.

 

 

Quiz : Forts und Zitadellen

 

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Informationen

Anschrift

57100
Thionville
Tél. 03.82.53.33.18Fax 03.82.53.15.55

Wöchentliche Öffnungszeiten

Les 1er et 3ème dimanches du mois à partir de 15 h. Visites de groupes sur réservation.

Radarmuseum - Douvres-la-Délivrande

Aktie :

Douvres-la-Délivrande beherbergt einen britischen Solddatenfriedhof mit über 2.000 Gräbern sowie ein Museum, das die Geschichte der Radartechnologie erzählt.

Obwohl die Radartechnologie Ende des Zweiten Weltkrieges noch in den Kinderschuhen steckte, gab es bereits Modelle, die sowohl bei Tag als auch in der Nacht Bewegungen im Meer erkennen konnten, die mit bloßem Auge nicht erkennbar waren. Besatzungstruppen wie den Alliierten gelang es, die Einrichtungen dieser „Zauberohren" zu perfektionieren.

 

Aufgrund seiner Höhenlage war Douvres Ende 1942 mit einem „weitreichenden“ Radar ausgestattet und informierte die Generalstäbe über jeglichen Landungsversuch in der Region.

 

Wie bei jeder Erfindung einer neuen Kriegsmaschine wurde auch beim Radar ein Gegenmittel zur Neutralisierung erfunden: Die aus Nebel oder falschen Echos bestehenden Gegenmaßnahmen bewährten sich in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944!

Das Radarmuseum

Diese Radarstation war bis zum 17. Juni (10 Tage nach der Befreiung von Douvres selbst) noch verschanztes Gebiet. Die heute zur Gedenkstätte in Caen gehörige Radarstation wurde zu einem einzigartigen Museum an der Küste. Zwei Bunker blieben erstaunlich gut erhalten und diese Originalszenerie macht es leichter, die Rolle der Radarsysteme und ihre technische Entwicklung zu verstehen.

 

Die deutsche Radarstation von Douvres befindet sich 3 km entfernt von den Landungsstränden JUNO, auf der Straße nach Basly und diente mehrere Tage als Ort, an dem sich die Soldaten verschanzten. In der Nähe eines Klosters in La Délivrande wurde eine vorgeschobene Sanitätseinheit errichtet. Am 6. Juni 1944 wurden hier die ersten Toten beerdigt, weitere Gräber von Soldaten, die an der Küste und in Caen gefallen waren, folgten.


 

Der britische Soldatenfriedhof

Am Eingang des Marktfleckens, auf der Straße nach Caen, sticht der Friedhofseingang sofort ins Auge.

 

Ein viereckiger Pavillon mit Spitzdach aus Stein, umrahmt von einer Pergola. Die Achse des Vorbaus wird dominiert von einem Opferkreuz, das am Ende des Mittelgangs angebracht ist. Es befindet sich auf einem kleinen Grashügel und ist mit einer niedrigen Mauer umgeben.

 

Die Säulen sind symmetrisch nebeneinander angeordnet und reihen sich ein in eine zentrale Allee aus geschnittenen Eiben. Der deutsche Bereich mit verschiedenen Steinsäulen und zwei Schrägen befindet sich auf der rechten Seite. Erstaunlicherweise liegt das Grab des einzigen polnischen Soldaten vollkommen isoliert.

 

Die in weitem Umfang angepflanzten hohen Linden und Magnolien schotten den Friedhof gegen die Wohnanlagen in der Nähe ab. Der Friedhof ist umrahmt von geschnittenen Weißbuchen und Buchen.

 

 


 

Musée Franco-Allemand « Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 – 14440 Douvres-la-Délivrande

Tél. : 07.57.48.77.32

Site internet : www.musee-radar.fr - Courriel : contact@musee-radar.fr

 


 

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mode-visite-musee-radar

 


 

hdp_radardouvres
 Musée du Radar - Douvres-la-Délivrande. Michel.dehaye@avuedoiseau.com
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Informationen

Anschrift

« Station Radar 44 » Route de Bény – CD83 14440
Douvres-la-Délivrande
07.57.48.77.32

Gebühr

Indiv. : 6.50€ ; réduit : 5.00€ ; Gratuit - 10 ans Groupes à partir de 9 pers : 4.50€

Wöchentliche Öffnungszeiten

https://www.musee-radar.fr/web/infos-pratiques.php

Fermetures annuelles

Fermé sauf pour les groupes sur RDV (à partir de 9 personnes) 10h à 18h Fermé le lundi / Closed on Monday du 4 Avril au 30 juin et du 1er Sept. au 15 Nov. 10h à 19h Ouvert tous les jours / daily open du 1er Juillet au 31 Août

Site Web : www.musee-radar.fr

Fort St Nicolas

Aktie :

Le Fort Saint-Nicolas, l'un des deux anciens forts à l'entrée de la rade de Marseille. Source : License Creative Commons - Libre de droit

Dieses am linken Ufer des alten Hafens von Marseille gelegene Fort ist eine Anlage mit doppeltem Festungsgürtel, Gräben und Bastionen.

Das in einer strategischen Position am südlichen Ufer der Einfahrt zu dem alten Hafen von Marseille gelegene Fort St-Nicolas ist eine Anlage mit doppeltem Festungsgürtel, Gräben und Bastionen.

1660 wird Marseille der Macht des Königs unterstellt, nachdem es von einer 7000 Mann starken Armee unter dem Kommando des Herzogs von Mercoeur angegriffen wurde. Ludwig XIV. beschließt den Bau des Fort St-Nicolas, um die Reede von Marseille zu schützen, aber auch um eine Stadt unter Kontrolle zu bringen, die ihm lange Zeit feindlich gesinnt war. Die Arbeiten werden nach den Plänen in "Sternform" des Feldmarschalls und Generalkommissars der Festungen Louis Nicolas de Clerville durchgeführt und 1664 beendet. Vauban verändert das Werk seines Vorgängers nur wenig: er lässt Batterien für Flachfeuer und den Vorwall hinzufügen, den man noch heute um das Bas-fort sehen kann. Während des ganzen 18. Jahrhundert beherbergt die Zitadelle eine Garnison. Am 18. Mai 1790 wird sie von einer revolutionären Menge teilweise zerstört, die den Teil des Mauerrings angreift, der der Stadt zugewandt ist. Da das für die Verteidigung des Vaterlandes wichtige Festungswerk erhalten werden soll, befiehlt die Nationalversammlung durch ein Dekret vom 28. Mai, die Zerstörungen zu beenden.
Am 4. Januar 1794 schreibt Bonaparte, Inspekteur der Mittelmeerküsten, an den Kriegsminister: "Das Fort St-Nicolas ist nicht zur Verteidigung geeignet. Die drei Festungsgürtel, die die Stadt auf der Seite dieses Forts abschlossen, sind zerstört und machen es von allen Seiten erreichbar. Es ist also unerlässlich, es wieder in einen verteidigungsfähigen Zustand zu versetzen, wenn auch nur gegen Angriffe einiger Böswilliger. Zu diesem Zweck müsste einer der drei Befestigungsgürtel wieder aufgebaut werden. Ich werde Kanonen auf dem Fort in Stellung bringen, um die Stadt unter Kontrolle zu haben". Auf diesen Brief hin wird der Kaiser in den Nationalkonvent einberufen, da die Vertreter des Volkes eine "Bastille in Marseille" befürchten. Die Zitadelle wird erst 1834 wieder in Stand gesetzt, mit grauen Steinen, die sich von den rosa getönten Steinen abheben, die ursprünglich benutzt worden waren. Auf Anordnung von Napoleon III. zerschneiden Straßenarbeiten die Zitadelle in zwei separate Forts und öffnen dazwischen einen Boulevard für den Verkehr: dieser Boulevard heißt 1864 zunächst Boulevard de l'Empereur, wird 1870 zum Boulevard Victor Hugo, 1871 Boulevard du Pharo und später, 1922, Boulevard Charles Livon. 1887 gibt die Militärführung dem oberen Fort St-Nicolas einen neuen Namen, Fort Entrecasteaux, nach einem französischen Seefahrer. Das untere Fort St-Nicolas erhält den Namen Fort Ganteaume, zu Ehren eines früheren Vizeadmirals und Seepräfekten von Toulon. Am 14. Januar 1969 wird das gesamte Fort zum historischen Denkmal erklärt.
1696 werden fünf Protestanten, die der Spionage für Wilhelm von Oranien beschuldigt sind, im Fort St-Nicolas eingesperrt. 1823, nach der Spanien - Expedition, nimmt das Fort 569 Gefangene auf. Danach wird die Zitadelle zum Gefängnis für Soldaten, die von den Militärgerichten zu kurzen Strafen verurteilt wurden. 1939 bekommt es zwei berühmte Gäste: Jean Giono, der in seinem Roman "Noé" die Zelle schildert, in der er zwanzig Tage ohne Licht gefangen war, und Habib Bourguiba, den späteren Präsidenten der tunesischen Republik.
Fort Saint-Nicolas Impasse Clerville 13007 Marseille Zufahrt Man kann eine Terrasse des Forts mit dem Wagen erreichen, von wo man einen ausgezeichneten Blick auf den alten Hafen hat. Führungen werden nur von dem Fremdenverkehrsamt organisiert. Kontakte Fremdenverkehrsamt Marseille Tel. 04.91.13.89.00 Fax 04.91.13.89.20 E-Mail : info@marseille-tourisme.com

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Impasse Clerville 13007
Marseille
04 91 13 89 00

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Visite organisée par l'office de tourisme