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Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan

Aktie :

©Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan

Art, histoire et Mémoire au cœur de la forêt de Brocéliande

Inauguré en 1912, le musée du Souvenir est le plus ancien des musées de l’armée de Terre. Dépositaire d’un patrimoine exceptionnel, il comblera l’amateur d’art et d’histoire et le passionné de militaria autant que le visiteur de passage désireux de ressentir l’esprit qui anime les officiers français et de mieux comprendre les valeurs qui fédèrent le monde militaire.

L’esprit de Saint-Cyr

Situé au cœur des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan, creuset unique de formation des officiers de l’armée de terre, le musée du Souvenir retrace les évènements majeurs qui ont construit la France à travers les destins croisés des officiers qui l’ont servie. Hommes de conviction et de décision, beaucoup d’entre eux ont incarné des valeurs telles que le courage, la bravoure, le panache, l’exemplarité, la loyauté, le sens du service, du devoir et de l’honneur, l’amour de notre Patrie... Certains ont par leur seule présence pesé sur l’issue de batailles décisives, d’autres ont fait des choix condamnés par l’Histoire, d’autres encore ont rétabli l’honneur de la France et nombreux sont ceux qui ont fait le sacrifice de leur vie dans l’accomplissement de leur mission.

 

Un lieu de mémoire unique

S’ouvrant sur la Cour Rivoli, place d’honneur où se déroulent les cérémonies de Tradition qui rythment la scolarité des élèves officiers, le musée du Souvenir est un lieu d’enracinement et d’identité où ils se retrouvent et se ressourcent. Mais il est également un lieu de mémoire et d’histoire ouvert au grand public, un endroit privilégié d’éducation à la citoyenneté ainsi qu’un espace de partage et d’échange entre les Français et leur armée où se tisse l’indispensable lien armées-Nation.
Le visiteur est invité à parcourir un vaste mémorial, qui rappelle le sacrifice des officiers de toutes origines tombés au champ d’honneur, avant de découvrir les riches collections du musée. Présentées de façon chronologique, elles illustrent la lente maturation qui a conduit à la création d’écoles dédiées à la formation des officiers et met en exergue les grands personnages et les figures de légende qu’elles ont formés.

 

Un patrimoine inestimable ouvert à tous

En un siècle d’existence, les collections du Musée du Souvenir se sont enrichies de plusieurs milliers d’objets : Tableaux, bronzes, armes, uniformes, emblèmes, trophées et souvenirs émouvants évoquant un destin exceptionnel, héroïque ou tragique se répondent et plongent le visiteur dans une atmosphère unique. Par leur intérêt esthétique, leur pouvoir d’évocation historique ou par la simple « charge émotionnelle » dont ils sont porteurs, ces objets nous touchent, nous interpellent et nous instruisent.
 

 

 

Sources : ©Musée du Souvenir des écoles de Saint-Cyr Coëtquidan
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Informationen

Anschrift

Ecoles de Saint-Cyr Coëtquidan – Cour Rivoli 56381
GUER
02 97 70 77 49

Gebühr

- Plein tarif : 5 € - Forfait famille (2 adultes +enfants) : 8 € - Jeunes : Gratuit pour les – de 18 ans - Groupes : 5 €/personne avec médiation- Gratuité : Gratuit pour le personnel civil et militaire de la défense et les – de 18 ans- Pass/tarifs groupés éventuels

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mardi au dimanche, de 10 h à 12 h et de 14 h 00 à 18 h00.

Fermetures annuelles

Fermé en janvierOffice de tourisme - Ville : Guer 56 380 - Adresse : 2 Place de la Gare - Tel : 02 97 22 04 78

Mémorial du souvenir - Bastion 32

Aktie :

Le Mémorial du Souvenir accueille une importante collection d'armes, d'uniformes, d'objets et de photographies d'époque.

Die Hafenstadt Dünkirchen liegt direkt an der Grenze zu Belgien und gegenüber der englischen Küste und nahm geschichtlich betrachtet schon lange eine strategische Position ein. Bereits im 10. Jahrhundert wurden die ersten Befestigungsanlagen rund um die Stadt errichtet. Während den folgenden Jahrhunderten wechselte das Besitzverhältnis der Stadt mehrfach, bis Ludwig XIV. die Stadt 1662 von England abkaufte und von Colbert den Bau starker Festungsanlagen forderte. Zwischen 1818 und 1848 entstanden zahlreiche Bauwerke, bis schlussendlich die gesamte Stadt von den Festungsanlagen umgeben war. Die Sicherungen wurden zwischen 1869 und 1879 weiter verbessert. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen entstanden 1874 auch die Bunker und Kurtinen der Bastion 32. Das Gesetz vom 8. März 1921 führte zur Zurückstufung der Ringmauer von Dünkirchen und 1930 folgte die Zerstörung der Stadtmauer. Die Befestigungsanlagen auf Meerseite wurden jedoch erhalten.

Als beginnend am 13. Mai 1940 die deutsche Panzerdivision in Sedan eindrang, bestand für das britische Expeditionskorps sowie für einen Großteil der französischen Truppen die Gefahr eingekesselt zu werden. Um dieser Falle zu entkommen, zogen sich die französisch-britischen Einheiten in Richtung Dünkirchen zurück. Schnell wurde die Stadt von Hunderttausenden von Soldaten überschwemmt, die von dort aus auf dem Seeweg nach England evakuiert werden sollten. Eingekesselt von den deutschen Divisionen leisteten 15.000 französische Soldaten erbitterten Widerstand, um ihren französisch-britischen Kameraden den Fluchtweg in über 1.400 Schiffen verschiedenster Art freizuhalten, während die Luftwaffe die Hafenstadt Nordfrankreichs gnadenlos unter Beschuss nahm. Die Rettungsaktion, auch als Dynamo-Operation bekannt, erwies sich zur allgemeinen Überraschung als erfolgreiche Verteidigungsoperation. Vor der Einnahme der Stadt gelang es tatsächlich, 340.000 Soldaten nach England zu evakuieren. Nur 40.000 Männer gerieten in deutsche Gefangenschaft. Während dieser Schlacht diente die Bastion 32 als Kommandozentrale von Admiral Abrial, Kommandant der Seestreitkräfte Nord sowie General Fagalde, Beauftragter für die Verteidigung von Dünkirchen. Während der deutschen Besetzung wurde die Bastion 32 zum Militärkrankenhaus umfunktioniert.

 
Das museographische Projekt
 
Diese Gedenkstätte wurde viele Jahrzehnte lang im ursprünglichen Zustand erhalten. 1979 wurde sie dann zerstört, um die Hafenanlagen zu vergrößern. Zu Ehren des 60. Jahrestags der Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation am 1. Juni 2000 wurden die Kurtinen 32-5 als einzige Überreste der Vergangenheit Ende der 90er Jahre neu gestaltet. Das Projekt umfasste die Verlagerung großer Teile einer Ausstellung über die Schlacht von Dünkirchen und der Dynamo-Operation, die 1969 zusammengestellt und durch den damaligen Verteidigungsminister Michel Debré eröffnet wurde. Diese Ausstellung war bis zu diesem Zeitpunkt in den Kellerräumen des Musée des Beaux Arts von Dünkirchen in Vergessenheit geraten.
Unter der neuen Bezeichnung Mémorial du Souvenir, beherbergt die „neue“ Bastion 32 auf 700 m² eine wichtige Sammlung von Waffen, Uniformen und Fotonachweisen über diese Epoche.
Auch zahlreiche Karten der Kommandozentrale und Modelle sind ausgestellt und veranschaulichen den Ablauf verschiedener Operationen. Außerdem finden sich im Museum interessante Überreste, wie z. B. ein Geschützturm eines Hotchkiss-Panzers, eine 90 mm Schneider-Kanone, ein Motorrad, Flugzeugmotoren und vieles mehr. 2005 erfolgte die Sanierung von drei neuen Bunkern, die ebenfalls besichtigt werden können. 2008 wurde dann ein Bunker zu einem Kino für 40 Besucher umgebaut, in dem ein 15-minütiger Archivfilm gezeigt wird. Die Gedenkstätte wird weiterhin zu verschiedenen Gedenkfeiern und ähnlichen Anlässen genutzt. So fand beispielsweise am 90. Jahrestag des Waffenstillstands vom 11. November 1918 in der Bastion 32 die Sonderausstellung „Dünkirchen 14-18, eine Stadt hinter der Front“ statt. Im Juni 2010 wurde die Anbringung einer Gedenktafel durch Herrn Michel Delbarre, Abgeordneter und Bürgermeister von Dünkirchen und dem Botschafter von Tschechien gefeiert. Diese Gedenktafel wurde zu Ehren der tschechischen Einsatzkräfte angebracht, die den Kampf um die Befreiung der Stadt unterstützten. Die Gedenkstätte empfängt jährlich nahezu 15.000 Besucher, die großteils aus dem Ausland anreisen.
 
Mémorial du Souvenir
Courtines du Bastion 32
Rue des Chantiers de France – 59140 Dunkerque
Tel: Tourismusbüro – +33 03.28.66.79.21

Ville de Dunkerque

Site du comité régional du tourisme de la région Nord

Dynamo-dunkerque

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Informationen

Anschrift

Rue des Chantiers de France 59140
Dunkerque

Châteaudun

Aktie :

Place du 18 octobre - Châteaudun. Source : carte postale

Dieser Rundgang ist den Ereignissen des Krieges von 1870 gewidmet, die die Stadt Châteaudun geprägt haben

Weg der Erinnerung in der Stadt Der Rundgang ist den Ereignissen des Krieges von 1870 gewidmet, die die Stadt Châteaudun geprägt haben.

Fünf bebilderte Totempfähle erzählen von der heldenhaften Verteidigung der Einwohner von Châteaudun gegen die Preußen am 18. Oktober. Die ersten drei befinden sich auf der Place du 18 octobre, der vierte in der Jean Moulin - Straße und der letzte neben dem Denkmal der Verteidigung auf der Mail.
Dieses heldenhafte Verhalten brachte der Stadt durch Dekret vom 3. Oktober 1877 das Recht ein, in ihrem Wappen das Kreuz der Ehrenlegion zu tragen. Die Place Royale ist zur Erinnerung an diesen Tag 1884 in Platz des 18. Oktober umbenannt worden. Die Ereignisse Nach der Blockade der Hauptstadt seit dem 20. September rücken mobile Gruppen der Ulanen in der Beauce vor. Vom 26. September 1870 bis zum 6. Januar 1871 durchzieht die feindliche Armee ohne Unterbrechung in allen Richtungen das Departement Eure et Loir. Châteaudun steht seit Anfang Oktober unter dem Kommando von General Ernest de Lipowski. Die Einwohner haben 28 Barrikaden in der belagerten Stadt errichtet. An diesem 18. Oktober verfügt Châteaudun nur über 1 200 Freischärler, in der Stadt stationierte Nationalgarden und Feuerwehrleute. Im Osten marschiert eine Militärmacht von 12 000 Preußen unter dem Kommando von General Wittich auf. Sie ist mit 24 Geschützen und zwei Haubitzen ausgerüstet. Gegen Mittag werden sechs Geschützsalven in Richtung Bahnhof geschossen.
Gegen 18 Uhr fällt die Barrikade in der Rue Galante (Rue de Civry), sie liegt allein und zu weit vorne. Der Vorstoß des Feindes kann nun nicht mehr aufgehalten werden. Die Freischärler ziehen sich trotz der Dunkelheit in Richtung Stadtzentrum zurück. Die Preußen versuchen, in die Stadt einzudringen. Es folgt ein furchtbarer nächtlicher Kampf. Dreimal wird der Feind in der Rue de Chartres (Rue Jean Moulin) und Rue d'Orléans (Rue de la République) zurück geschlagen. Man kämpft im Licht von Flammenbögen, und der Boden ist buchstäblich mit Leichen übersät. Dieser Kampf ist von dem Maler Philippoteaux festgehalten worden (das Original des Gemäldes befindet sich im Büro des Bürgermeisters von Châteaudun) Obwohl sie bis zuletzt nicht aufgeben wollen, müssen die Verteidiger schließlich auf eine Verlängerung des Kampfes verzichten, weil er hoffnungslos ist.
Den ganzen Tag lang geht ein Hagel von Granaten und Brandraketen auf die Stadt nieder, in einem Rhythmus von 10 Einschlägen pro Minute. Häuser stürzen ein, in den Dächern klaffen Löcher. In der Nacht vom 18. zum 19. Oktober stecken die Preußen alle Wohnhäuser an, rauben, vergewaltigen oder zwingen die Bewohner zur Flucht. Im Hotel du Grand Monarque, in dem die Preußen sich ein exzellentes Diner für 70 Personen hatten servieren lassen, wirft sich die Geschäftsführerin General von Wittich zu Füßen und beschwört ihn, das Hotel zu verschonen. Aber der Herzog von Sachsen setzt die Vorhänge in Brand. Das Gebäude brennt in kurzer Zeit nieder. Diese Abscheulichkeiten dauern die ganze Nacht und den folgenden Tag an. 1873 wurde ein Denkmal für die Opfer der Verteidigung auf dem Friedhof von Champdé errichtet. Um die Erinnerung an die getane Pflicht und den ritterlichen Widerstand von Châteaudun zu feiern, wird eine nationale Spendenaktion eröffnet, und am 18. Oktober 1897 wird das Denkmal für die Verteidigung auf der Mail eröffnet.
Die von Antonin Mercié geschaffene Statue aus Bronze stellt eine Frau mit einer Mauerkrone auf dem Kopf dar, eine Personifizierung der Stadt Châteaudun. Schwer verletzt bricht sie zusammen und stützt sich auf einen Freischärler aus Paris. Dieser leistet mit geschultertem Gewehr immer noch Widerstand und verschießt seine letzten Patronen.

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Informationen

Anschrift

place du 18 octobre 28200
Châteaudun

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Das Fort von Villiers

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Postkarte des Forts. Quelle: Vereinigung für den Schutz des Fort Villiers

Das Fort Villiers ist ein Zeugnis der Befestigungsanlagen von Paris und der Geschichte der Dritten Republik.

"Brückenkopf an der Marne" (Noisy-le-Grand - 93)
 
1871.
 
Selbst die Errichtung des ersten Gürtels an Befestigungsanlagen zum Schutz der Hauptstadt vor dem preußischen Feind, konnte die Niederlage im Jahr 1870 nicht verhindern.
 
 
Bereits nach wenigen Wochen eroberten die Truppen Bismarcks Paris. Die Armeen des Königreichs kapitulieren, Napoléon III wird gefangen genommen und der im Januar 1871 unterzeichnete Waffenstillstand besiegelte die Abtretung von Elsass-Lothringen an das Königreich Deutschlands. Am 21. März 1874 beschließt die Nationalversammlung mit 386 Stimmen und 191 Gegenstimmen das Projekt der Armeekommission.
 
 
Das am 27. März 1874 verabschiedete Gesetz über die Neuerrichtung von Befestigungsanlagen rund um Paris ermächtigt den Premierminister Adolphe Thiers zur Einbindung des Baus eines Befestigungsgürtels rund um Paris in ein globales Projekt für Befestigungsanlagen, das General Séré de Rivières anvertraut und der damit zum verantwortlichen Baudirektor ernannt wird: "Für diese Ausführung ist eine Art Brückenkopf notwendig, möglicherweise zwischen Noisy-le-Grand und Villiers, um gleichzeitig die Zugänge zu den Brücken von Brie, Nogent, Joinville und Champigny zu schützen.
 
 
Das an diesem Punkt errichtete Bauwerk sollte effizienten Schutz für die Grenzen des Fort Nogent bieten und in die Linie Chelles-Vaujours eingebunden werden". Die Bauarbeiten sowie die Erschließung des Geländes verschlangen 60.000.000 damalige französische Franken (1 Goldfranken = 1,42 € im Jahr 2007).
Zwischen 1874 und 1881 wurden rings um Paris 18 Forts, 34 Verteidigungsbatterien und 5 Redouten errichtet. Als Befestigungsanlage im Osten dieses Verteidigungsgürtels dienten Fort Villiers, das heute in der Gemeinde Noisy-le-Grand (1878-1880) liegt, Fort Champigny (1878-1880) und Fort Sucy (1879-1881).
 
Ein am 31. Dezember 1877 in Kraft tretender Erlass war Grundlage für die Errichtung der Festung von Villiers in der Gemeinde Noisy-le-Grand (damals Seine und Oise), die als Brückenkopf an der Marne vorgesehen war.
 
 
Das am Ufer der Marne in einer Höhe von 111 Meter errichtete Bauwerk sollte ein Vorankommen und eine Stationierung feindlicher Truppen verhindern. Die Arbeiten begannen 1878 und das Bauwerk wurde 1880 fertiggestellt.
 
Der Plan für die Abgrenzung der Zonen der Dienstbarkeiten sowie die außergewöhnliche Bauweise als Sechseck wurden am 18. Oktober 1882 vom damaligen Kriegsminister genehmigt. Durch eine Verordnung vom 10. September 1883 wurde dieser Plan ausgesetzt und dann entsprechend genehmigt.
 
Das Budget für die Errichtung von Fort Villiers wurde mit 11.000.000 Franken für die Bauarbeiten sowie 1.000.000 Franken für den Erwerb des Geländes beanschlagt.

 

 

Das Fort von Villiers heute
 
Das Fort war zunächst Eigentum des Verteidigungsministeriums, bevor es dann in den Besitz der öffentlichen Einrichtung EPAMARNE überging, die es im Juli 2001 an die Gemeinde Noisy-le-Grand abtrat. Das heutige Fort Villiers erstreckt sich auf ungefähr vier Hektar – ursprünglich sieben Hektar – entlang der Autobahn A4 in der Gemeinde Noisy-le-Grand, im Viertel Montfort, bis zur Stadtgrenze von Villiers-sur-Marne und im Süden bis Seine Saint-Denis. Bis Dezember 2007 waren dort Sportverbände untergebracht.
 
 
In Folge eines Stadtratsbeschlusses ist der Zutritt heute verboten, da das Gelände gewisse Risiken birgt, insbesondere durch den Zustand der Zufahrtswege oder Bäume, die während dem Unwetter im Jahre 2000 entwurzelt wurden und seither sehr instabil sind.
 
Das Fort Villiers ist ein Zeugnis der Befestigungsanlagen von Paris und der Geschichte der Dritten Republik sowie Louis Adolphe Thiers, Präsident der Republik und Leiter der Exekutive von 1871 bis 1873 und Patrice de Mac-Mahon, Präsident der Republik von 1873-1879.
 
Die im März 2008 gegründete Vereinigung zum Schutz von Fort Villiers (ASFV) hat sich das Ziel gesetzt, sämtliche Aktionen zum Erhalt der Natur zu fördern und die Geschichte des Forts mithilfe von Dokumenten aus historischen Archiven und Fotografien aufzuarbeiten und sich für die Erhaltung und Wertschätzung des Forts einzusetzen.

 


Das Fort von Villiers

Avenue Paul Belmondo

93160 Noisy-le-Grand

E-mail : contact@asfv.eu

 

Besuche Achtung! Das Fort Villiers kann nicht besichtigt werden. Das Gelände ist äußerst gefährlich und bislang nicht gesichert (eine widerrechtliche Begehung ist strafbar).
 
Für Anfragen bezüglich einer Begehung wenden Sie sich bitte an den Bürgermeister von Noisy-le-Grand.
 
Bibliografische Quellen Annalen der Nationalversammlung. Gesetzesentwürfe, Vorschläge und Berichte. 1874 Gesetzblatt der Republik Frankreichs. 1874

 

Fort Villiers

 

Quizz : Forts et citadelles

 

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Informationen

Anschrift

Avenue Paul Belmondo 93160
Noisy-le-Grand

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort n'est pas ouvert au public.

E-Mail : contact@asfv.eu

Fort Rapp-Moltke

Aktie :

Le Fort Rapp-Moltke. Source : http://julienviel.hautetfort.com/culture/

Das Fort Rapp-Moltke wurde am 26. September 1874 in Betrieb genommen und war Teil der Befestigungsanlagen von Straßburg.

Der schnelle Sturz von Straßburg am 28. September 1870 nach einer 46-tägigen Belagerung, veranlasste den deutschen Generalstab unter Leitung der Generäle Moltke und Kameke eine Verteidigungslinie im Westen zu errichten. Infolgedessen wurden die Städte Köln, Metz, Thionville und Straßburg zum Rückzugslager, geschützt durch die Peripherie und einen Gürtel aus mehreren Festungen.

Der Befestigungsgürtel von Straßburg

Straßburg wird geschützt durch einen Gürtel aus versetzt nebeneinander angeordneten Bauwerken, die teilweise unterirdisch verbunden waren und stark befestigt und mit Waffen ausgestattet waren. Dies war bereits der Fall, bevor eine neue Befestigungslinie errichtet wurde, deren Bau 1876 begann, nachdem die ersten Festungen in Betrieb genommen wurden. Die Arbeiten beginnen dann im Jahr 1872 unter Leitung der Pionieroffiziere Hauptmann Stephan (Fort Rapp) und Volkmann (nordöstliches Rheinufer, um eine Flussüberquerung in Kehl vom Südosten zu ermöglichen).

 

Das Fort Reichstett (Moltke) wird am 26. September 1874 in Betrieb genommen. Auf einer Länge von nahezu 35 km ist das Elsass mittlerweile mit 11 Bauwerken ausgestattet, 3 davon im Umland von Kehl (Deutschland), auf einer Fläche von 18 km. Entlang dieser Linie gibt es sowohl Forts mit nassen als auch mit trockenen Gräben. Für das Mauerwerk wurde Sandstein aus den Vogesen sowie in Rust (Deutschland) und Achenheim (Elsass) hergestellte Backsteine verwendet, ganz im neopreußischen Stil. Insgesamt werden zwei bis dreitausend Arbeiter beschäftigt, unter anderem auch Maurer aus Italien.

 


Fort Rapp-Moltke

Die Festung erstreckt sich auf 4,5 Hektar und umfasst ungefähr 220 Räumlichkeiten. Das Bauwerk besteht aus: Eingang mit Exerzierplatz, Wachtruppe und Pulvermagazin sowie Unterkunft für einen Wachmann in Friedenszeiten; ein trockener Graben mit überdachtem Weg sowie eine Stacheldrahtanlage; eine zweistöckige Kehlkaserne für die Unterbringung der Truppen und Servicekräfte und Verwaltung (Generalstab, Küche, Bäckerei, Krankenstation, Zimmer, Sanitäranlagen usw.), ausgestattet mit einer Verteidigungsanlage und Schießscharten; ein Eingang mit Fallgitter, Zugbrücke und gepanzerter Tür; ein Mittelgang, der so genannte große Quergang, der Zutritt zu den Kassematten ermöglichte; Kassematten mit Schutzräumen, Pulvermagazinen, Labors für die Montage von Munition, Lastenaufzug für den Munitionsnachschub für die Artillerie; Brüstungen und Flanken, die im oberen Bereich für die Artillerie vorgesehen waren.

 


Die Anlagen wurden geschützt durch: so genannte Schwellen-Unterschlüpfe; einen gepanzerten Geschützturm zur Überwachung der Front; eine doppelte Kaponniere auf dem Schießschartengang, die nach 1885 umgebaut und in ein vermintes Grabensystem zur Frontalverteidigung integriert wurde; sowie an beiden Seiten weitere Batterien. Jedem Fort stehen 18 Kanonen mit 90 bis 150 mm (und sogar 210) in Schussposition zur Verfügung; 18 weitere Teile stehen im Innenhof zur weiteren Verwendung bereit (Kanonen und Granatwerfer). Die Verteidigung im näheren Umfeld der Festung wurde durch 90 bis 120 mm Kanonen sichergestellt, die später durch 37 mm Hotchkiss Revolverkanonen und 53 mm Schnellfeuerwaffen ersetzt wurden. Das Fort kann 800 Menschen beherbergen (Infanterie, Pioniere, Artillerie und Wachleute) und es wird von 15 Offizieren geleitet.

 


Entwicklung des Systems

Die Entdeckung des Melinit-Sprengstoffs und die Herstellung von Torpedo-Granaten löst eine schwerwiegende Krise in den Werkstätten für militärische Ausstattung aus. Der Generalstab entscheidet sich, die Artillerie in die angrenzenden Batterien zu verlegen. Weiterhin wurden die Bauwerke durch Spezialbeton und Granitblöcke verstärkt. Ein Teil der Kasernenfenster wurde mit Schießscharten ausgestattet und die Doppel-Kaponnerie erhält einen Schießschartengang zur Vorderseite hin. Die Revolverkanonen sollten besseren Schutz bieten, die Mauern der Gräben wurden mit Metallgittern versehen und der Eingang verlegt. Weitere Zusatzinstallationen waren Türen zu Druckschleusen mit separatem Eingang sowie die Verstärkung der Verteidigung durch zwei 150 mm Gerätschaften auf Schienen zur Seeverteidigung.

Im Jahr 1890 begann dann der Bau der mittleren Anlagen zwischen den bestehenden Festungen, mit dem Ziel, die vorhandenen Lücken zu schließen. Unter anderem wurden Bauwerke für die Infanterie, Artillerie sowie Munitionslager errichtet. Zu diesem Zeitpunkt verlor Straßburg an strategischer Bedeutung. Dies war insbesondere auf die Errichtung der Zitadelle in Mutzig zurückzuführen (1893 bis 1914), in der 6.500 Männer mit Artillerie in Geschütztürmen oder gepanzerten Schutzräumen untergebracht werden konnten.

Zwischen 1914 und 1918 wird das Fort als Munitions- und Ausrüstungslager und später als Lager für russische und italienische Gefangene genutzt. Durch die Verträge von Versailles wird Elsass-Lothringen wieder französisch und der Standort wird in die Maginot-Linie eingebunden. Er dient sodann als hinterer Stützpunkt des 226. Infanterieregiments von Straßburg und beherbergt die Truppen, die entlang der Maginot-Linie am Rhein stationiert sind. Gegen 1937 kommen Marineelemente hinzu.

 

Im mittleren Bauwerk Ney-Rapp ist das 155. Artillerieregiment untergebracht und das Fort wird im Juni 1940 bei einer Explosion stark beschädigt. Von 1940 bis 1944 wird die Festung von der deutschen Armee als Lager genutzt. Nach der Befreiung sind dort die FFI und die 1. französische und amerikanische Armee untergebracht. Von 1946 bis 1968 dient es erneut als Munitionslager.

Anschließend wird das Fort außer Betrieb genommen und dem Innenministerium und dem Zivilschutz übergeben. 1993 wird die Vereinigung der Freunde des Fort Rapp mit der Rettung, Restaurierung und Pflege dieses Bauwerks betraut. Nach dreijährigen Bauarbeiten ist das Fort mittlerweile für die Öffentlichkeit zugänglich.

 


Fort Rapp-Moltke

Rue de Lorraine 67116 Reichstett

Kontakt: mjg.schuler@evc.net

 

 

Tourisme 67

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Informationen

Anschrift

Rue de Lorraine 67116
Reichstett

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visites guidées d'avril à septembre. Tous les jeudis à 15h ainsi que les 2e et 4e dimanches du mois à 14h,15h et 16h30

Neuf-Brisach

Aktie :

Vue aérienne de Neuf-Brisach. Source : ©Denis DONTENVILLE. http://www.fotocommunity.de

Neuf-Brisach (Neubreisach) entstand 1697 nach dem Verlust von Vieux-Brisach (Breisach) auf der anderen Rheinseite und ist die einzige Anlage des 3. Systems des Festungsbauers Vauban, die wunderbar erhalten ist.

Nach dem Friedensvertrag von Rijswijk muss Frankreich 1697 die rechtsrheinischen Plätze zurückgeben, darunter Breisach. Damit verliert Frankreich den deutschen Brückenkopf und lässt das mittlere Elsass ohne Verteidigung. Der vor Ort bestellte Festungsarchitekt Vauban setzt ab 1698 drei Entwürfe auf, unter denen Ludwig XIV am 6. September 1689 den ausgereiftesten auswählt. Der erfahrene Architekt stützt sich weitestgehend auf den Plan der Festungsanlage von Landau und entwirft einen Platz mit doppelter Hauptumfassung, welche die Standhaftigkeit des Platzes verlängern und ihre Verletzbarkeit durch Abpraller, eine Schusstechnik, die Vauban selbst entwickelt hat, mindern soll.

Der perfekt achteckige Platz hat einen inneren Wall, den sogenannten "Sicherheitswall", dessen Kurtinen (Umwallungsmauern) von bastionierten Türmen flankiert werden, und einen äußeren Schutzwall, den sogenannten "Kampfwall". Dieser letztere weist zwei verschiedene Verteidigungsniveaus auf. Das erste besteht aus Kontergarden (Außenwerke), die als Artillerieplattformen dienen und die bastionierten Türme maskieren und aus Tenailles (Grabenscheren), die die Kurtinen schützen. Das zweite Niveau bilden die vor den Tenailles angeordneten Demi-Lunes (Außenwerke), von denen lediglich nur die zu den Toren weisenden ein Réduit (Rückzugsstellung) haben und einen bedeckten Weg, der den gesamten Platz umgibt. Innerhalb der Umfassung ist Neuf-Brisach in 48 Quadrate eingeteilt. In der Mitte liegt der Paradeplatz. Neuf-Brisach wird aus dem Nichts auf dem linken Rheinufer errichtet, in nur geringer Entfernung zur alten Stadt Breisach. Die 1700 aufgenommenen Bauarbeiten werden in einer Rekordzeit durchgeführt, denn bereits im März 1702 kann der Platz in den Verteidigungszustand versetzt werden.
Die Rückgabe von Breisach an Frankreich bedeutet 1703 für Neuf-Brisach zunächst einmal das Ende. Wegen fehlender Kredite wird das im Vauban-Plan vorgesehene Kronwerk nicht mehr gebaut. Der erste Stein für die Ludwigskirche wird nicht vor 1731 gelegt und der Bau des Hotels des Gouverneurs wird erst 1772 in Angriff genommen. Bis Mitte des 19. Jh. werden lediglich geringfügige Modernisierungsarbeiten ausgeführt, um kleinere Mängel zu beheben, in erster Linie wegen der fehlenden Kasematten. Nach dem Bau des Rhein-Rhonekanals längs des Glacis im Osten ist es wichtig, die Verteidigung an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Dafür wird eine Lünette angebaut, die eine Schleuse überdeckt. Nach einigen Alarmsituationen 1814 und 1815 kennt Neuf-Brisach ihre erste Belagerung erst 1870: Die am 6. Oktober 1870 umzingelte Festung ist vom 2. bis 10. November schwerem Artilleriebeschuss ausgesetzt und ergibt sich am 11. November.
Die militärische Bestimmung von Neuf-Brisach endet damit jedoch nicht. Die Deutschen nehmen an den Wällen und in der städtischen Struktur des antiken befestigten Platzes tiefgreifende Veränderungen vor. Sie machen aus ihm das zentrale Element des Brückenkopfes von Neuf-Brisach, der, zusammen mit vielen hochmodernen Werken, einen wichtigen Passierpunkt über den Rhein schützen soll. Im Juni 1940 wird die Rheinüberquerung der Deutschen im Sektor von Neuf-Brisach von heftigen Kämpfen markiert, bevor die Stadt vorübergehend zum größten Gefangenenlager Frankreichs wird. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs muss Neuf-Brisach erneut schwere Bombardierungen, diesmal von amerikanischer Seite, über sich ergehen lassen.
Office du tourisme (Fremdenverkehrsamt) Point I Neuf-Brisach 6, place d'Armes 68600 Neuf-Brisach Tel.: 03 89 72 56 66 Fax: 03 89 72 91 73 E-mail: info@tourisme-rhin.com

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Informationen

Anschrift

68600
Neuf-Brisach
Tél. 03 89 72 56 66Fax : 03 89 72 91 73

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Musée de l'Artillerie

Aktie :

Créé sur le site de Draguignan en 1982, titulaire du label « Musée de France » depuis 2006 et totalement rénové en 2013, le Musée de l’artillerie a pour double mission de témoigner de la richesse du patrimoine historique, technique et humain de l’arme, tout en participant à la formation de la génération montante.

Un outil de formation à la citoyenneté

Actif au sein des Ecoles militaires de Draguignan, comme outil de formation des militaires et civils de la Défense, il est aussi tourné vers l’extérieur en accueillant un large public de touristes et de scolaires. Fort de plus de 21.000 visiteurs en 2014, dont 7.000 enfants et adolescents, le Musée de l’artillerie est donc une vraie ressource pédagogique pour les groupes scolaires comme pour les familles. Le Musée est aussi porteur d’expositions temporaires des plus variées.

Après « Soldats de plomb » en 2011, « Animaux dans la guerre » en 2012, « La Marne » en 2014 et « Coups de pinceaux » en 2015, l’exposition temporaire de l’année 2016 s’attache à témoigner des batailles de Verdun et de la Somme, paroxysmes militaires et humains de la violence de masse au cours de la Grande Guerre, devenus des symboles de paix et de réconciliation.

Un conservatoire du patrimoine de l’artillerie

S’appuyant sur une collection de près de 15.000 objets dont 2.000 d’intérêt majeur, le Musée de l’artillerie présente une collection unique dont les pièces les plus anciennes remontent au XIVe siècle. Tout particulièrement riches pour la période comprise entre 1870 et notre époque, les collections du musée font l’objet d’un chantier permanent de rénovation et de mise en valeur, notamment grâce au bénévolat de passionnés. La richesse de cette collection permet d’affirmer que le musée présente Sept cents ans d’histoire de France, vus à travers l’âme d’un canon (titre éponyme du livre de visite).

VERDUN-LA SOMME

Au milieu de la guerre, au bout de leurs forces

Du 21 mai au 20 novembre 2016, dans le cadre du centenaire de la Grande Guerre, le Musée de l’artillerie de Draguignan organise une exposition consacrée aux deux batailles titanesques de Verdun et de La Somme. Du dimanche au mercredi inclus (et les jeudis sur rendez-vous), de 9h00 à midi et de 13h30 à 17h30, l’exposition intitulée VERDUN – LA SOMME, Au milieu de la guerre, au bout de leurs forces, réalisée en partenariat avec des collectionneurs privés, traite de ces deux batailles, véritables virages de la guerre où l’intensité des combats a dépassé tout ce que l’Homme avait connu auparavant. Par son discours pédagogique et la richesse de sa présentation, cette exposition est conçue pour tous les âges, des plus jeunes aux plus expérimentés. Exposition adaptée pour la visite par des classes du CM1 au Lycée, dans le cadre des cours d’histoire et d’éducation à la citoyenneté.

 

 

Sources : ©Musée de l'Artillerie
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Informationen

Anschrift

Quartier Bonaparte - Avenue de la Grande armée 83300
Draguignan
04 83 08 13 86

Gebühr

entrée gratuite

Wöchentliche Öffnungszeiten

De 9 h à 12 h et de 13 h 30 à 17 h 30, du dimanche au mercredi inclus(le jeudi et le vendredi, possibilité de visites de groupes sur rendez-vous)

Fermetures annuelles

Du 15 décembre au 15 janvier.Office du tourisme intercommunal de la Dracénie - Adresse : 2, avenue Carnot, 83300 DRAGUIGNAN - Tel : 04.98.10.51.05 - Site : www.tourisme-dracénie.com

Belfort

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La citadelle de Belfort. Source : http://www.dushow.com

Belfort, ein Festungsriegel um die Burgundische Pforte zwischen Jura und Vogesen, aber auch Garnisonsstadt und Knotenpunkt der Straßen nach Paris, Colmar, Basel und Montbéliard.

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- Tarifs - Contact infos pratiques -

 

Belfort liegt mitten in einer weiten Niederung zwischen Vogesen und Jura: der Burgundischen Pforte, die das Elsass, Deutschland und die Schweiz mit der Franche-Comté und dem Rhône-Graben verbindet. So bildet sie naturgemäß eine bevorzugte Passage für den Handel, aber auch für Invasionen. Aus diesem Grund entstanden in dieser Gegend viele Festungsanlagen.

Die Stadtmauer und die Zitadelle Im Mittelalter schützt eine Steinmauer mit mehreren Türmen einen kleinen Marktflecken am Fuße des Felsens, auf dem eine feudale Burg stand, deren Existenz erstmals im Jahre 1226 beurkundet wurde. Mit der Einführung metallischer Munition im 15. Jahrhundert wurden die zwischenzeitlich sieben Mal belagerten Festungsanlagen obsolet; sie befinden sich in äußerst schlechtem Zustand, als sie zum ersten Male modernisiert werden. Von 1637 bis 1648 lässt der Graf von Suze eine Bastionärsfront an die Zitadelle anbauen. Dann, auf Wunsch König Ludwig XIV. macht sich der berühmte Vauban an die Modernisierung der Festungsstadt. Er fügt an die Zitadelle noch ein Hornwerk sowie eine Kaserne. Doch in der Stadt selbst kommt es zu weitaus spektakuläreren Veränderungen: Zwischen 1687 und 1703 wird die alte Stadtmauer niedergerissen und durch einen fünfeckigen Bastionsmauerring ersetzt, der die Stadtfläche verdoppelt, innerhalb der fortan Kasernen und Lager errichtet werden. Von dieser neuen Festungsmauer, die für das "zweite System Vaubans" typisch ist, sind bis heute noch wichtige Elemente erhalten, insbesondere drei Bastionstürme und das Breisacher Tor mit seiner komplett befestigten Front. Die Tauglichkeit dieser Festungsanlage wird besonders während der Belagerung von 1815 auf die Probe gestellt, aus der die Stadt schließlich unbesiegt hervorgeht.
Der erste Festungsgürtel Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts sahen sich die Städte infolge der höheren Präzision und Mobilität der Artilleriegeschütze fortan stärker von Kanonen bedroht, die vom Feind auf den Hügeln in nächster Nähe stationiert wurden. Zur Vermeidung einer feindlichen Besatzung musste man ein befestigtes Bollwerk errichten: So tauchen hier erstmals die ersten Festungsgürtel um Städte auf. Von einigen Feldbefestigungsarbeiten während der Französischen Revolution und der Belagerung von 1815 abgesehen, werden in Belfort an der Festung die ersten Modernisierungsarbeiten seit Vauban auf Befehl des Generals Haxo ab 1817 aufgenommen. Die Zitadelle wird komplett neu angelegt und in eine moderne Festung umgebaut, die Verteidigungsmauer um die Stadt wird nachgebessert, während man im Nordosten der Stadt das verschanzte Lager Le Vallon mit dem Fort de la Miotte und dem Fort de la Justice errichtet. 1857 wird ein Mauerring um die Vorstadt entworfen, der den Bau der 3. und 4. Front im Westen der Stadt nach sich zieht. Die vergrößerte Reichweite der Kanonen in Folge der Einführung neuer Artilleriegeschütze im folgenden Jahr machen die Errichtung neuer Bauwerke im Westen und Süden der Stadt zwingend erforderlich. Das Fort des Barres wird von 1865 bis 1870 erbaut. Die erste Erweiterung der Verteidigungsanlagen der Stadt ist 1870 mit den befestigten Redouten von Les Perches und Bellevue (am heutigen Standort des gleichnamigen Friedhofs) abgeschlossen. 1870-1871 erleidet Belfort die historische Belagerung, aus der die Stadt unbezwungen hervor geht, geschützt von einem Gürtel aus vorgelagerten Forts, die in einer Entfernung von ca. 1.200 bis 1.500 Metern vor dem Kern der Zitadelle-Stadtmauer liegen. Nach dem Krieg werden die Forts von Les Perches im Rahmen des Programms "Séré de Rivières" wieder aufgebaut und um die Vorstadt eine Festungsmauer errichtet.
Die Zitadelle Die Zitadelle von Belfort zeigt drei aufeinander folgende Festungsmauern. Im äußeren Bereich der Festung trifft man zunächst auf den äußeren Mauerring, in dem das ehemalige Hornwerk von Vauban lag, dann folgt die Zwischenmauer, die eine Gruppe von Artillerie-Kasematten umfasst.
Diese beiden Mauern (erbaut zwischen 1820 und 1840) sind das Werk General Haxos. Nach der Zwischenmauer bietet sich der imposante Anblick der massiven Festungskrone des Grafen von Suze (1637-1648). Ein so genannter Cavalier (eine erhöhte Auffüllung über einem anderen Bauwerk zur Verdopplung des Geschützfeuers) über dieser Festungskrone schützt die Artillerie-Kasematten (1819-1826), hinter denen der Ehrenhof und die Kaserne aus rosa Sandstein aus dem Jahre 1826 liegen. Von der mittelalterlichen Burg sind heute nur noch der Brunnen erhalten, der Graben (der 1749 bedeckt und in eine Kaserne verwandelt wurde) und der Bürgerturm (13. Jahrhundert). Die Zitadelle war mit hunderten von Feuerständen im Freien und unter Kasematten ausgestattet und bot sicheren Schutz für mehr als 1000 Mann. Sie spielte eine Schlüsselrolle während der Belagerung von 1870-1871 und beherbergte bis ins Jahr 1940 den Kommandoposten der Stadt.
Dieses 1831 in grober Dreiecksform erbaute Fort ist mit einem Cavalier befestigt, der Platz für rund ein Dutzend Kanonen im Freien bietet.
An der Westbastion erhebt sich ein Beobachtungsturm. Nachdem er 1870-1871 und 1940 von Granaten getroffen wurde, baute man ihn jedes Mal wieder auf, eher aus sentimentalen als aus militärischen Gründen. Denn vor dem Bau des Forts befand sich an dieser Stelle in der Tat schon ein sehr alter Steinturm, dessen Ursprung und Zweck ungewiss war, der für die Bewohner der Stadt jedoch ein wahres Symbol war.
Dieses befestigte Fort in grober Dreiecksform enthält zwei Cavaliere und eine Kaserne für rund 300 Männer, das Fort de la Justice wurde ab 1826 für ca. zwanzig Artilleriegeschütze im Freien errichtet.
Am 18. Juni 1940 widerstand die kleine Garnison des Forts dem Feind 9 Stunden lang und musste dabei schwere Verluste hinnehmen. Front du Vallon Der 1831 begonnene und 1842 vollendete Bau der Front du Vallon ist eine Festungsmauer, die von einem Tor durchquert wird. Sie verbindet das Fort de la Miotte und das Fort de la Justice und blockiert die Straße des Elsass. Mit dem natürlichen Schutzwall der Hügel von La Miotte und La Justice bildet sie ein geschütztes Viereck: das verschanzte Lager von Le Vallon, das in Kriegszeiten einer Landarmee als Versammlungsort (und gegebenenfalls auch als Zuflucht) diente.
Das Fort des Barres ist eines der letzten in Frankreich errichteten Bastionsbauwerke. Obwohl einige seiner Elemente von einer Reaktion auf die Fortschritte der Artillerie zeugen, insbesondere auf die neue verbesserte Geschützartillerie, ist das Fort des Barres doch noch immer stark von der Tradition geprägt.
Diese große Festungskrone (eine Bastion und zwei Halbbastionen) wird von 1865 bis 1870 zur Besetzung der Anhöhe von Les Barres erbaut, um feindliche Vorstöße gegen die Vororte der Stadt und den Festungsring Vaubans abzuwehren. Der Festungswall wird für 25 Artilleriegeschütze im Freien und unter Kasematten ausgestattet. Die Kehle wird mit einer einfachen gezackten Mauer geschlossen. Zwei imposante Querbauten rücken auf den riesigen Vorplatz vor. Sie beherbergen jeweils ein Pulverlager. Ein drittes Pulverlager sowie eine Kasernen-Kasematte werden unter dem Festungswall eingerichtet. An den Stirnfronten verläuft eine zickzackförmige Galerie entlang der Zacken; sie ermöglicht das Schießen im Graben. Das große Pulverlager des großen zentralen Querbaus wird 1889 mit einem Panzer aus Beton verstärkt. 1893 werden auf dem inneren Vorplatz große Kasernen für das Artillerie-Regiment der Stadt errichtet. Nach Beseitigung dieser Kasernen, nach ihrer Wiedernutzung zu zivilen Zwecken, findet das Fort sein ursprüngliches Aussehen wieder, mit Ausnahme einer Flanke, die durch eine hier passierende Straße verändert wurde.
Maison du Tourisme 2 rue Clemenceau 90000 Belfort Tel.: +33 (0)3 84 55 90 90 Fax : +33 (0)3 84 55 90 70 E-Mail: tourisme90@ot-belfort.fr Festungen und Château de Belfort Kostenloser Parkplatz Kostenlose Besichtigung Führungen Kein behindertengerechter Zugang Führungen für Gruppen nach Terminabsprache

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Informationen

Anschrift

Allée du souvenir français 90000
Belfort
Tel.: 03 84 55 90 90Fax : 03 84 55 90 70

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Marinemuseum in Fréjus

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Façade du musée. Source : Association des Amis du Musée des Troupes de Marine

Dieses Museum birgt viele Informationen über die Geschichte, Wissenschaften und Techniken, Militärkunst und Traditionen sowie menschliche Abenteuer...

Das Marinemuseum in Fréjus (Var) birgt viele Informationen über die Geschichte, Wissenschaften und Techniken, Militärkunst und Traditionen sowie menschliche Abenteuer.
 
Ziel des Museums ist es, Menschen anhand von vielfältigen Sammlungen wachzurütteln und ihnen dank Archivmaterial und Bildnachweisen Informationen über die Kolonialtruppen unter Richelieu zu liefern. Ein Anliegen des Museums ist es, Frankreichs Rolle als Friedensstifter und Unterstützer für die Zivilisation in den Kolonialreichen zu verdeutlichen. 
 
Zu den Ausstellungsstücke zählen: Uniformen, Insignien, Waffen, Kopfbedeckungen und Auszeichnungen, Plakate, Zeichnungen, Fotos, Archivobjekte, Erinnerungsstücke von einzelnen Personen, teilweise illustriert usw.; insgesamt ungefähr 10.000 Objekte.

Ein Hauptmerkmal der ausgestellten Gegenstände ist ihre Größe. Sie sind alle sehr bescheiden gehalten und neben dem Auto von Gallieni und einigen Artillerieobjekten aufgereiht.


 

Ein weiteres Merkmal ist die Anzahl: Es handelt sich um Großserien, bestehend aus 4.000 Auszeichnungen, 700 Flaggen, 3.000 Insignien aus Metall und einige Tausend Bilder.

Schätzungen besagen, dass ungefähr 50% der Gegenstände aus öffentlichen Sammlungen stammen (aus Beständen anderer Museen und aus Restaurierungen von Gedenkstätten, die im Rahmen der Neustrukturierung des Verteidigungsministeriums wieder zum Vorschein kamen), während die andere Hälfte von anderen Quellen gespendet wurden.


 

Seit 1993 verfügt das Museum über ein Auditorium für 250 Menschen, wo die AAMTDM jährliche Konferenzen abhält.

Seit 2000 organisiert das Museum jährlich einen Studientag oder ein wissenschaftliches Kolloquium. Jedes Quartal beginnt eine neue temporäre Ausstellung und das Museum nimmt an verschiedenen Feierlichkeiten des Kulturministeriums teil: Frühling im Museum, Festival der französischen Sprache, Museumsnacht, Tag des Vaterlands. 1996 trug der Umfang der im Museum ausgestellten Dokumentationen dazu bei, dass das so genannte Centre d'Histoire et d'Etudes des Troupes d'Outre-Mer (CHETOM) errichtet wurde, ein Zentrum für Museumsrecherchen. Interessierte Personen können nach vorheriger Terminabsprache Archive, persönliche Gegenstände, Kartenbestände, Bildnachweise sowie die Spezialbibliothek mit 10.000 Werken einsehen.


 


Das Marinemuseum erzählt Kolonialgeschichte und die wichtigsten Etappen der Geschichte Frankreichs. Das Museum befindet sich auf kulturellem und historischem Gelände. Fréjus war nicht nur der Stammsitz der Marinetruppen, sondern auch ein besonders wichtiger und in vielerlei Hinsicht reicher militärischer Stützpunkt (insbesondere durch die buddhistische Pagode und eine afrikanische Moschee, die in der Gemeinde angesiedelt sind). Das Museum versetzt uns zudem in die Zeit der Landung in der Provence im August 1944.


 

Mit seinen Gutachten und speziellen Sammlungen nimmt das Museum eine äußerst wichtige Stellung ein. Nahezu 480.000 Besucher, darunter 2.000 Kinder und Jugendliche, haben das Museum bereits besucht, häufig mit dem Ziel, ihr Vaterland besser kennenzulernen. Zum weiteren Zielpublikum zählen Soldaten, junge engagierte Menschen und Offiziere, die hier mehr über ihre Wurzeln und all die Männer und Frauen erfahren möchten, die im Marinebereich Geschichte geschrieben haben. 2006 wurde das Marinemuseum als Marke „Musée de France“ aufgenommen.


 


Marinemuseum

21 route Bagnols 83370 Fréjus

Tel./Fax: +33 04.94.17.86.35

E-Mail: museetdm@wanadoo.fr


 


 

Vereinigung der Freunde des Marinemuseums

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Informationen

Anschrift

21 route Bagnols 83370
Fréjus
04.94.17.86.35

Wöchentliche Öffnungszeiten

1. Oktober bis 31. Mai: von 14 Uhr bis 18 Uhr Ausgenommen dienstags und samstags Vom 1. Juni bis 30. September: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Ausgenommen samstags

Fermetures annuelles

24. Dezember bis 2. Januar

Hôtel des Invalides - Museum der Armee

Aktie :

Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.